4. Ausbildungseinheit – Ausbildung zum Vocalcoach Teil 4/6 vom 03.08 – 05.08.2018
Ausbildung zum Certified POWERVOICE Vocalcoach
Ausbildungseinheit 4/6 vom 03.08. – 05.08.2018
Willkommen zum 4/6 Teil unserer Ausbildung zum Vocalcoach
TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.
Freitag, 3. August 2018
Da sind wir wieder – fast komplett. Tanja fehlt heute, denn die ist “on stage”. Nach heftigen Umarmungsarien, und die sind ganz herzlich, da wir in den letzten 3 Monaten eine tolle Einheit geworden sind, geht es auch schon gleich in die kurze Rückblick-Runde:
Was haben alle in den letzten Wochen gemacht?
Haben auch alle fleißig ihre Hausaufgaben gemacht (diverse Fragebögen ausfüllen, das POWERVOICE-Buch lesen, einen Rocksong vorbereiten und mit Probanden ihre Songs akribisch erarbeiten – gut dass man ja sonst NICHTS zu tun hat …!
Wir beginnen mit der Besprechung der Bögen: Punkt 1: was brauche ich für einen Workshop?
Achtung. Prüfungsthema!! Scheiße, nur noch 2 Monate bis zur Abschlussprüfung!! Und im nächsten Monat die schriftliche Prüfung in Anatomie/Physiologie! ANGST!
Als Sänger kennt man die beiden Probleme: Trockener Hals oder zu viel Schleim. Glücklicherweise hat Andrés eine Übung entwickelt, die beide Probleme in einer Übung vereinigt. Die tiefe „wwwww“-Übung. Ein tiefes „wwww“ wird gesummt, bis der überflüssige Schleim in der Lunge gelöst und abtransoprtiert wird. Das dauert 5-7 Minuten und zwischendurch klopfen wir uns ab oder schütteln uns kopfüber die Arme aus und hecheln dabei. Das soll helfen in nur 7 Minuten? Es hilft und wie! Der ganze Körper fühlt sich frei an und tatsächlich, die „Zu viel Schleimer“ sind den blöden Schleim los und die „Trockener-Hals-Abteilung“ hat ein angenehmes Feuchtigkeitsgefühl – Hammer!!!
Natürlich haben wir noch reihum gesungen, den Coach gemimt und die Technik bedient! Was für ein erfüllter Tag! ?
Bis hierhin, mein Bericht, jetzt folgt Tanja, die am Samstag wieder zu uns stieß!
Liebe Grüße,
Heike
Samstag, 04.August 2018
Erkenntnis nach Tag 1: Keine Ahnung, ich war ja gar nicht da!
Da ich ja am Freitag mit meiner Band unterwegs war, gesellte ich mich erst am Samstag wieder zu der Truppe (Danke, Heike, dass du den Freitag schreibtechnisch für mich übernommen hast).
Es waren alle tatsächlich noch genauso nett wie vor 4 Wochen! Alle???? Nee, natürlich nicht! Der Großmeister Andrés ist nie einfach „nur nett“. Ihr kennt ja sicherlich die Geschichte der kleinen Schwester von nett, oder (ich hab dich trotzdem lieb, Andrés, ehrlich!) Es ging also gleich wieder mit Volldampf los: beim Durcharbeiten der Hausaufgaben (die haben wir tatsächlich IMMER auf), waren einige Fragen aufgetaucht, die wir in der Gruppe besprechen wollten.
Andrés und Marion sind zwar immer für uns da, wenn wir Fragen haben (übrigens, um unsere CIA-Fragen jederzeit beantworten zu können wurde seinerzeit das Internet erfunden – die wenigsten User wissen das …) und zum Glück frühstücken die beiden auch immer erst so gegen 22/23:00 Uhr, aber vieles besprechen wir dann doch auch noch gemeinsam an den Ausbildungswochenenden zum Vocalcoach.
Gesagt, getan und es ging um die Frage:
„Welche Anfangs-Range ist für Männer und Frauen geeignet?“
Wir bleiben schließlich an der Frage hängen, welche Anfangs-Range Sinn macht. Die Gruppe bildet ein einheitliches Fragezeichen! Also ab ans Piano und ausprobiert. Einer von uns durfte Töne anspielen und der andere produzierte dazu einen Trainingston.
Dabei natürlich auch immer auf das richtige Atmen und die Spannung achten. Erstaunlich, ich glaube unser Leben besteht seit Monaten nur aus der richtigen Atemtechnik und Spannung (wahrscheinlich bin ich insgeheim selber schon ein Theraband).
Die Frage nach der Anfangsrange kann schließlich beantwortet werden! Für alle, die ein wenig Plan bei der Musiktheorie haben, heißt das:
für Männer d (aber meistens ab g) bis D (kleines D bis D1)
für Frauen a bis E (kleines A bis E1).
Klingt verwirrend? Für mich auch.
Nach dem Mittag bekamen wir dann Besuch von Iris. Iris hatte im Februar den 4-tägigen Intensiv Gesangsworkshop bei POWERVOICE besucht (übrigens u. a. zusammen mit Esther und mir) und durfte nun „unser Opfer“ sein.
Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe durfte dann mit Iris arbeiten. Es ging also wieder los: Trainingston und Atemtechnik, Emotionen und Spannung ganz mächtig.
Hm … mein Reimen wird irgendwie nicht besser …
Naja, wie dem auch sei, dass wir die Möglichkeit bekommen unter fachlicher Anleitung von Andrés und Marion mit Probanden zu arbeiten ist schon klasse. Man bekommt dann wenigstens gleich von mehreren einen auf den Sack, wenn man nicht scheißfreundlich genug guckt …
Abends lief dann natürlich wieder die Open Stage. Diesmal für uns Azubis unter dem Motto: Rocksongs! Tja, was soll ich sagen? Schaut euch das Videotagebuch an – das sagt alles!
Open Stage Time
Sonntag, 05. August 2018
Erkenntnis nach Tag 2: „Das Fis ist für Erol nur momentan ein hoher Ton!“
Nachdem ich seeeehr lange gebraucht hatte, um zu verstehen, was der Großmeister schon wieder wollte, ging es erneut mit der Gruppenarbeit los:
3 Gruppen, 3 Themen, 3 Raucherpausen und alles unter dem Oberbegriff „Workshop“. Das Ganze dann quasi als Zirkeltraining.
- Thema 1: Atmung
- Thema 2: Kehlkopf
- Thema 3: Resonanzräume.
Herrje, da fällt mir gerade ein, dass wir in Gruppen auch noch die Themen „Entstehung eines Trainingstones“, Studioarbeit und aktiver Workshop/ Resonanzräume behandelt haben.
Oder hab´ ich etwa immer noch nicht kapiert, um was es ging??? Die Prüfungen sind ja noch in weiter Ferne …
Also, wir saßen nun in Gruppen zusammen und gingen „unsere“ Themen durch. Einige Stunden voller rauchender Köpfe und Durcharbeiten des bisher Erlernten. Alles natürlich mit dem Ziel, unser Wissen an unsere zukünftigen Schüler weitergeben zu können … Ach, das darf ich ja gar nicht schreiben!!! Es geht immer um unser Gegenüber, also Ziel einer jeden Unterrichtseinheit mit unseren Probanden und später mit unseren Schülern muss sein, zu erkennen, was ihn weiterbringt, um ein guter Sänger, Entertainer, Performer zu werden (zufrieden, Andrés? ). Wie gesagt, ich hab den Kerl auch lieb!
Zurück zur Ausbildung. Dazu gehört auch die Studioarbeit. Für mich das Mysterium schlechthin. Ich bin ja eher so die Grobmotorikerin und drei unterschiedliche Knöppe zum Drehen können mich durchaus schon überfordern. Aber zum Glück ist ja der Vatti Andrés da, der uns das alles erklärt.
Wir wollen natürlich, dass sich unsere Schüler wohl fühlen und möchten ihnen auch gute Tipps mit auf den Weg geben können. Über ein gewisses Basiswissen, was so im Tonstudio vor sich geht und was mit der Stimme möglich ist, sollten wir da natürlich durchaus verfügen.
Zum Glück ist Andrés´ Definition von Basiswissen so, dass wir mit einem „Grund-Know-How“ schon ganz gut mit der Technik klarkommen.
Erstaunlich, am Anfang waren wir doch alle ganz schön unsicher und planlos und rucki zucki steht jetzt auch schon die schriftliche Prüfung vor der Tür!
Video Tagebuch der Ausbildung zum Vocalcoach Teil 4/6
(inkl. Sprungmarken in der Videobeschreibung auf YouTube)
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Also alle Mann (und wir Frauen natürlich auch) ab nach Haus und Bücher raus. Lernen müssen wir, aus die Maus!!
Na, zum Glück hat sich Tanja am Schluss noch gefangen und einen Reim raushauen können …
Wünsche euch einen grandiosen September, bis in Kürze,
Tanja
Tanja Steiling
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