Mit Volldampf in die 3. Ausbildungseinheit – Ausbildung zum Vocalcoach Teil 3/6 vom 06.07 – 08.07.2018
Ausbildung zum Certified POWERVOICE Vocalcoach
Ausbildungseinheit 3/6 vom 06.07. – 08.07.2018
Willkommen zum 3/6 Teil unserer Ausbildung zum Vocalcoach
TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.
Mit Volldampf in die 3. Ausbildungseinheit!
Halbzeit!
Mit Volldampf in die 3. Ausbildungseinheit
Freitag, 6. Juli – Ausbildung zum Vocalcoach
Da waren sie wieder: der muntere Musiker Michael mit seiner reiselustigen rothaarigen Ruth, das einfühlsame Einzelstück Esther, die kinderbegeisterte Krawallbürste Kim, die jeanstragende Jogafreundin Jenny, die heitere Hosenträgerin Heike, der erregte….äähhh…eifrige E-Gitarrenbesitzer Erol und ich, die Frau ohne Adjektive.
Stunde der Wahrheit: Videoanalyse!
Zur allgemeinen Erheiterung ging es an Tag 1 mit der Analyse, was wir so mit unseren Probanden gemacht haben, los. Ruth hat uns eindrucksvoll daran teilhaben lassen, wie stabil doch ein Fußboden sein kann – vehement fordert sie mit einem krachenden Fußstampfer Spannung ein, während Michael ein wahres Aufräumtalent ist und während der Stampfer seiner Liebsten das ein oder andere hin- und wegstellt, was man auf dem Video gut erkennen kann.
Diese Austauschrunde war wirklich super, Sehen & Erkennen und Tipps für sich selber mitnehmen (obwohl ich davon ausgehe, dass Erol ebenfalls sehr gut aufräumen kann …).
Sicherlich hat jeder von uns so seine ganz eigene Art und Unterrichtsweise, aber es ist ja schließlich wichtig, alles Fachliche richtig zu erklären und wir stellen mehr und mehr fest, wie wichtig regelmäßige Probandenarbeit ist. Dann haben wir Esther, die bei der letzten Ausbildungseinheit am Sonntag nicht dabei sein konnte, gezeigt, was es mit dem „Buchstaben malen“ auf sich hat.
Schließlich durften wir alle unser, bisher, ich nenne es mal liebevoll verstecktes Talent, des A cappella-Singens präsentieren. Man denkt sich, dass, wenn man doch mit einer Band oder einem Playback bestehen kann, dann geht es doch auch ohne … In der Tonart zu bleiben ist aber nicht ohne und Pausen auszuhalten auch nicht … Na, ja, gut dass die Fenster geschlossen waren, da ansonsten die Radfahrer, die in Massen vorbeikamen (war wohl ein Amateurrennen), vom Rad gefallen wären. Wieder einmal zeigte sich, dass Fenster eine tolle Erfindung sind!
Samstag, 7. Juli
Fazit nach Tag 1: Jenny fühlt sich manchmal wie ein Lauch!
Der wahrgewordene Kabelsalat
Da war er nun: D E R Tag!
Ich persönlich bin ja bis dato eher so die tollpatschige Technik-Tussi gewesen (hey, habt ihr das gelesen? Juhuu, ein eigenes Adjektiv für mich !!!) Es sollte also losgehen; der Umgang mit der Technik. Was benötigen wir überhaupt an Technik, was benötigen wir für das Gestalten eines Workshops? Fragen über Fragen und Andrés vollgestopft mit den passenden Antworten.
Nachdem jeder sein „Fachwissen“ kundtun durfte ging es ans Eingemachte:
Wir durften (ihr wisst ja, bei Andrés gibt es eh keine Alternative zu dürfen) uns technisch austoben. Mischpult, Kabel, Boxen, Stecker, Mikro, Laptop, Klinke, Wecker (ach nee, der war ja nicht dabei, aber reimte sich irgendwie so gut …) – alles muss zusammenpassen; Netzteil, Keyboard, Chinch und Tassen (ach neee, die waren ja auch nicht dabei).
So, noch ein platter Reim:
Und tut´s das nicht, dann sei dir sicher: mach es noch mal, sonst gibt´s Gekicher!
Dann noch dieser:
Und wenn du denkst es geht’s nichts mehr, kommt irgendwo ein Andrés her
Hm…ist das hier eigentlich die Ausbildung zum Vocalcoach oder ein Reimwettbewerb??
Nach der Mittagspause, die wir uns bestimmt mal wieder nicht verdient hatten, ging es mit dem Erlernen des Technikverständnisses und der Gestaltung eines Workshops weiter. Erstaunlich, an was man alles denken muss! So empfiehlt es sich z.B. stets ein Verlängerungskabel, bzw. eine Mehrfachsteckdose ohne Schalter zu verwenden, da sonst Brummgeräusche auftreten können und man hat ja nicht immer einen NF-Filter in der Tasche (da staunt ihr, was ich so alles weiß, was?).
Ebenso sollte man vorher schauen, wo sich der Sicherungskasten befindet, falls es „flummmm“ macht und man im Dunkeln steht. Außerdem sollte man, wenn man außerhalb einen Workshop gibt, eine Checkliste anfertigen und danach packen.
Habt ihr schon mal ein komplettes Equipmentset, wie nicht annähernd oben beschrieben, bestehend aus 100 Einzelteilen, wie Kabel, Adapter etc. auseinander- und zusammenbauen dürfen? Wir schon! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz man ist, wenn man den Funktionstest macht und fast alles geht!!! Und findet man dann auch noch die letzten Fehler, dann denkt man bei jedem großen Open Air die Technik machen zu können.
Dann ging es an die Vorbereitung für die Open Stage: Songauswahl, Reigenfolge festlegen, umziehen, durchatmen und ganz wichtig: die Erdnussflips, Nüsse und Chips auf die Tische. Die Erdnussflips, vergesst bloß niemals Erdnussflips und wenn möglich die Jumboversion!
Bei mir heißen die ja immer Würmer, aber das ist mal wieder ein anderes Thema …
Sonntag, 8. Juli
Fazit nach Tag 2: Auch anstrengende Tage sind einfach immer zu kurz!
In Teams haben wir uns zusammengesetzt und mit einem von uns einen Song erarbeitet, sprich, alles was dazu gehört, einen Song glaubhaft zu performen. Es ging also erst einmal mit der Songauswahl los. Das alleine kann schon echt ein schwieriges Thema sein und man sollte mit seinem Schüler (und auch mit sich selbst) immer offen und ehrlich umgehen. Wem macht ein lieblos gesungener Song Freude? Niemandem – rischtisch!!!!
Und damit man auch weiß, wovon man singt gehört natürlich das akribische Erarbeiten des Textes dazu. Um was geht es in dem Song, was möchte uns der Autor damit mitteilen, wie kann ich den Song auf mich adaptieren und was fühle ich dabei, wie kann ich ihn interpretieren? Also, alles wie gehabt, 1000 Dinge auf einmal … Text lernen, Ausdruck, warum gibt es diesen Song und wie heiße ich und wo komme ich eigentlich her?
3 Stunden voller harter Arbeit und mystischer Geheimnisse und abschließend natürlich vor den anderen vortragen und analysieren (das ist übrigens nicht unbedingt Esthers Lieblingswort. Wenn sie das aus Andrés Mund hört, dann …
Diese Analysen sind aber durchaus sinnvoll und es entsteht immer eine, manchmal sehr lustige, Gruppendynamik; zumindest solang, bis der Meister dann wieder um Ruhe bittet … (klappt auch meistens sehr schnell, seine Autorität ist also noch vorhanden) Und zack, kurze Zeit später war es schon wieder soweit: Schicht im Schacht, Ausbildungseinheit 3 – vorbei. Das Wochenende ist rum, wie dumm, wir gehen nach Haus, Schluss, aus. Da ist sie wieder – die Freiheit!
Schade, diese Wochenenden sind einfach immer zu kurz und ich persönlich freue mich schon wahnsinnig auf die Abschlusswoche im Oktober, denn dann sind wir für 7 Tage in Jesteburg!
Bis dahin Rock ´n´ Roll und wer noch nicht genug von uns hat, kommt am 12. August nach Harmstorf zum legendären Open Air Hängerkonzert – Andrés & Friends und kann neben vielen tollen anderen Künstlern auch unseren „Meister Brüllhorn“ auf der Bühne erleben, wenn es wieder heißt: Andrés & Friends – Der Rock´n´Roll Hänger kommt!
3. Mini Open Air: Andrés & Friends – Der Rock´n`Roll Hänger kommt!
Video Tagebuch der Ausbildung zum Vocalcoach Teil 3/6
(inkl. Sprungmarken in der Videobeschreibung auf YouTube)
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Es war mir eine Ehre euch berichten zu dürfen, bis bald,
Tanja
Tanja Steiling
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