Ausbildung zum Vocalcoach: Azubi-Blog Teil 1/6 – 06.05. – 12.05.2019

Ausbildung zum Vocalcoach: Azubi-Blog Teil 1/6 – 06.05. – 12.05.2019

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Vocalcoach

Ausbildungseinheit 1/6 vom 06.05 – 12.05.2019

Willkommen zum 1/6 Teil unserer Ausbildung zum Vocalcoach

TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.

Rotkäppchen und die sieben Zwerge – Tag 1

Wo fährst du hin? Nach Hoppenstedt? Nein! Hollenstedt! Für einen Schwaben ist alles hinter Frankfurt Norddeutschland, daheim ist der Süden und da ist es am schönsten! Aber wer die Ausbildung zum Vocalcoach bei POWERVOICE machen möchte, kommt an Hollenstedt nicht vorbei, da ist nämlich die neue geile Location „Rocklantic“, ein Traum mit eigenem See!

Ich reiste mit dem Auto an, die erste Ausbildungseinheit dauert eine ganze Woche, und das lohnt sich dann. Nach einer herzlichen Umarmung von Marion ging es direkt die Treppe hoch, wo das „Rudel“, wie die Azubis mehr oder weniger liebevoll getauft wurden, seine eigene Etage hat. Was für ein Luxus! Ein Aufenthaltsraum, Bad und Küche, nur für uns 8 Azubis, zum Ausspannen in den Pausen! Drei saßen schon auf der Couch, nämlich Lena, Kathrin und Carina, mit mir, Carmen, war um 11 Uhr zumindest das halbe Rudel da. Die andere Hälfte trudelte dann knapp 30 Minuten später ein, Chris, unser Quotenmann, Steffie, Julia und Alena.

Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann los. Wir hatten Gelegenheit, Marion und Andres über ihre Bio´s und die Ausbildung zum Vocalcoach zu löchern und schon der Teil war mega spannend. Danach stellten wir uns vor und waren bereits vorgewarnt worden von Andrés dass er a) einen sehr eigenen Humor hätte und b) wir unsere Namen nicht wiederholen müssten, da er uns eh mit anderen Namen ansprechen würde. Ein Rudelführer darf sowas. 

Die Truppe ist bunt gemischt, jeder bringt andere Erfahrungen mit und kommt aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Chris hat als einziger schon die Sängerausbildung bei POWERVOICE abgeschlossen, wir Mädels haben Chor-oder Banderfahrung.

Wer Leuten das Singen beibringen will, sollte es allerdings selbst auch beherrschen. Um einen Eindruck zu bekommen, was bei uns an Potenzial da ist, war die erste Aufgabe, die Andrés uns stellte, einen Song unserer Wahl zu performen.  Als wäre das nicht genug wurden wir auch noch dabei gefilmt und mussten uns nach dem Auftritt gegenseitig analysieren. Das war schon ein kleiner Vorgeschmack auf die Arbeit als Vocalcoach. Wenn Andrés kommentiert, haben die Sprechblasen definitiv keine Blümchen – immer auf die Zwölf. Aber Schonwaschgang bringt keine Entwicklung. Wichtig ist es, ehrlich zu sein und die Schwächen und Stärken zu benennen. Im geschützten Raum unseres „Rudels“ kann man auch völlig offen sein, sich ausprobieren, denn hier geht es darum, dass sich jeder von uns weiterentwickelt.  Deshalb gibt es dazu auch keinen Bericht, das bleibt im Raum. Das Fazit der Übung war jedoch, dass alle etwas mitgenommen haben aus dem gegenseitigen Feedback und motiviert sind, sich darauf einzulassen, was während der Ausbildung zum Vocalcoach auf uns zukommt. Es geht darum, die Selbstkontrolle mal loszulassen oder auch bereits Gelerntes wieder zu vergessen. Raus aus dem Kopf und rein ins Herz.

Ach ja, warum Rotkäppchen und die 7 Zwerge? Weil mein Name heute Rotkäppchen war und da ich die Oma in der Runde bin sind die anderen 7 logischerweise die Zwerge!

Essen wird völlig überbewertet – Tag 2 am Rocklantic

Gestern haben wir zum Abschluss noch eine Hausaufgabe bekommen. Wir sollten uns überlegen, wie wir den Song, den wir am ersten Tag (recht vorsichtig, man kann auch sagen etwas langweilig) performed haben, als Provokation auf die Bühne bringen könnten. Heute will ich euch weniger davon berichten, was die Truppe im Einzelnen daraus gemacht hat, sondern wie genial Andrés Arbeitsweise ist.  Er ist ein großartiger Beobachter. Ich würde sagen, er schaut uns allen mitten ins Herz und sieht genau, was es braucht, um die Kraft, die in jedem Einzelnen steckt, herauszuholen. Wäre der Kurs ein mehrgängiges Menü, dann war der Tag gestern das Amuse gueule, (Ein AmuseGueule (‚Gaumenfreude’; franz. ausgesprochen: [amyz ˈgœl]), ist ein appetitanregendes, kleines und somit mundgerechtes Häppchen, das zumeist gratis und vor der kalten Vorspeise im Rahmen eines Menüs serviert wird. Quelle: wikipedia) Also wären wir heute bei der kalten Vorspeise angelangt. Gestern hatten wir ja das Commitment abgegeben, den Teller leerzuessen, also nichts wie rein in die nächste Übung. Provozieren ist ja nun nicht das erste, was Mama und Papa uns beigebracht haben, daher war das auch für den einen mehr, für den anderen weniger außerhalb der Komfortzone. Andrés spürt bei jedem, wo es klemmt und verteilt dann Aufgaben wie, statt zu sprechen nur noch zu schreien oder ab sofort am Tourette-Syndrom zu leiden. Auch ständig mit Kopfstimme zu sprechen kann sehr befreiend sein.

Statt Mittagspause gab es dann für den Nachmittag die nächste Aufgabe. In zwei Gruppen à vier aufgeteilt, sollten wir uns eine Rockoper ausdenken, in der jeder zwei Songs übernimmt, dabei mit den anderen interagiert und seine Rolle auf der Bühne spielt. Ich fand es sehr herausfordernd, aber am spannendsten war, zu sehen, wie vier Menschen, die sich am Tag zuvor das erste Mal begegnet sind, in Nullkommanichts zu einer Gruppe zusammenwachsen, die in kürzester Zeit etwas kreiert, was es vorher so nicht gab. Beide Aufführungen waren völlig unterschiedlich und wir hatten Riesenspaß – nicht nur am Singen und Spielen, sondern auch daran, zu sehen, wie sich alle entwickeln.

Und hier der Bonus zum heutigen Blogartikel, Worte mit Mehrwert von Andrés Balhorn:

„Bei allem im Leben solltet ihr eine Intention haben. Ihr sollt wissen, was ihr wollt. Ihr sollt sagen, was ihr wollt, dann werden euch eure Schüler respektieren.“

„Wenn ihr etwas erreichen wollt, müsst ihr etwas wagen.“

„Nichts ist schlimmer, als langweilig zu sein.“

„Hinterlasst Spuren!“

„Alles, was funktioniert, ist richtig!“

Desert Zone – Tag 3 am Rocklantic

Eilmeldung: Am 08. Mai 2019 wurde auf der Landstraße zwischen Appel und Hollenstedt eine offenbar verwirrte Frau in Sportbekleidung aufgegriffen, die während ihres Lauftrainings immer wieder zischend ausatmete und danach lautstark „You´re simply the best“ gegen den Wind brüllte. Von den Beamten nach ihren Personalien und dem Zweck des Geschreis befragt antwortete die Frau, die offenbar aus Süddeutschland stammt, immer nur: „Ich bin Rotkäppchen. Ich suche meine Bruststimme“. Die Person befindet sich derzeit in der Auffangstation für Schreihälse, Am Rebeck 14, in Hollenstedt. Wer Angaben zur Herkunft der Frau machen kann, soll sich bitte an POWERVOICE, ebenda, Frau Marion Bressler wenden.

Heute durften wir zu ersten Mal so tun, als wären wir Vocalcoaches. Wir hatten zwei Probandinnen, beides gestandene Frauen, die uns erstmal umhauten mit ihrer Power und ihrem Standing. Zur Technik konnten wir – noch – nicht viel sagen, das übernahm Andrés. Für uns ging es heute um den Teil, wie spreche ich den Schüler an, wie baue ich Vertrauen auf, wie kann man gemeinsam rausfinden, wo der Weg hingehen soll. Und wieder der Leitsatz: Macht nichts ohne Intention! Das hörte sich alles sehr aufregend an, aber es war gar nicht so schlimm. Und verglichen mit dem, was nach der Pause auf uns zukommen sollte, geradezu Mädchenpensionat.

Nach der Pause betrat ich Desert Zone, das wusste ich nur noch nicht. Zunächst erklärte uns Marion, wie ein Sänger richtig atmet. Wir durften die berüchtigte „Rambo“-Methode kennenlernen. Sah eigentlich easy aus, solange bis ich es selbst machen musste. Ich kam mir vor wie in der ersten Klasse als ich die Buchstaben schreiben lernte. Danach hatte Andrés eine schöne Übung für uns. Tina Turner singt „Simply the best“ und wir machen es möglichst GENAU SO! Ich war fest überzeugt, dass ich gar keine Bruststimme habe  (@Linda: wir sind Schwestern im Geiste!), bis Andrés sagte: Jetzt schreist du es! Und dann kam das Wunder, da war sie, die lang gesuchte! Hallelujah! Nach dem Tag heute kommt mir alles, was ich vom Singen zu wissen glaubte, vor wie eine Wüste mit Oasen, zwischen denen es keine Verbindung gibt. Es ist einerseits völlig frustrierend aber trotzdem war heute der geilste Tag ever – ein echter Durchbruch.

Und hier der Bonus zum heutigen Blogartikel, Worte mit Mehrwert von Andrés Balhorn:

„Ich darf nur etwas erzählen, wenn ich etwas zu erzählen habe.“

„Ihr habt die Macht! Ihr seid Gott auf der Bühne!“

„Nimm dich nicht so wichtig.“

„Atmen heißt, beim Singen entspannen, Urlaub machen!“

„Singen ist immer die direkte Auswirkung von Atmen.“

„Ökonomie im Leben und beim Singen bedeutet Stabilität und Flexibilität.“

Showtime – Tag 4

„There’s no business like show business like no business I know“ – jeder kennt wohl dieses Lied und jeder, der die Bühne liebt, würde vermutlich zustimmen. Wisst ihr auch, wie es in der zweiten Strophe weitergeht?
„There’s no people like show people, they smile when they are low“ 
heißt frei übersetzt  „Künstler sind etwas Besonderes, sie lächeln auch wenn sie schlecht drauf sind“. Unser heutiger Proband war definitiv nicht schlecht drauf sondern hat die Bühne gerockt. So etwas nennt man wohl eine win-win Situation: Rolf konnte sein Programm für den nächsten großen Soloauftritt vor „Probe“-Publikum präsentieren und wir hatten einen höchst vergnüglichen Vormittag. Die Analyse hat Spaß gemacht und wir haben alle etwas gelernt.

Der Nachmittag war wieder Desert Zone – allerdings mit weniger Wüste und mehr Oasen als gestern. Wenn das Zwerchfell brav ist, schaffe ich vielleicht die Wüstendurchquerung noch. Wir atmeten tief, zogen an Therabändern, gaben dabei seltsame Laute von uns, ich konnte nicht auf 4 zählen, überhaupt hatte ich Schwierigkeiten, mir mehr als 3 aufeinanderfolgende Sachen zu merken. Aber auch hier galt, wie so oft im Leben: du bist nicht allein! Willkommen im Club! Wir hatten alle das eine oder andere Leck, und Andrés hatte echt viel Geduld. Der Schlauch, auf dem ich stand, war stellenweise drei Meter breit, gefühlt. Vielleicht lag es ja auch nur an meinem Zeckenschock, ich wurde nämlich von einer norddeutschen Killerzecke angegriffen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Und hier der Bonus zum heutigen Blogartikel:

„Was Sie schon immer über das Atmen wissen wollten“

Das Zwerchfell ist der Chef. Die Lunge hat eh nix zu melden, ist eher eine Diva, die sich mitziehen lässt und dann von der Arbeit des Zwerchfells profitiert, sie folgt selbigem. Der Kehlkopf, die arme Sau, muss auch mit nach unten, wenn das Zwerchfell sich zusammenzieht. Das alles passiert beim Schlafen quasi optimal, ohne dass wir etwas tun müssen. Das Bewusstsein ist abgeschaltet, und somit auch der ganze Stress, die Nervosität, alles, was uns im bewussten Zustand unter Anspannung bringt und flach atmen lässt. Wenn wir beim Schlafen singen könnten, wäre alles easy, weil laut Andrés atmen wir im Schlaf ganz von selbst richtig. Im Wachzustand müssen wir aber Boss Zwerchfell unter die Arme greifen mit Ausatmen, bis nichts mehr drin ist, tiiiiief einatmen damit die Diva schön voll wird, so voll, dass der Platz im Unterbauch knapp wird und die anderen Innereien sich gegen die Bauchwand drücken müssen. Der Bauch drückt sich raus und die Bauchmuskulatur spannt sich an. Gleichzeitig muss man dafür sorgen, dass die Diva sich bewusst wird, dass man sich nicht verschwenden sollte, sondern nur so viel rauslassen an Luft wie nötig und so wenig wie möglich. Also diese „Einatmen-tendenz“ halten. Das Gesicht sollte auch nicht wie ein nasser Lappen aussehen, sondern Spannung haben, am besten grinst du dein breitestes Grinsen ever. Den Kopf mitbewegen kann auch nicht schaden, denn Flexibilität bringt Soul. Wenn du jetzt noch graue Zellen übrig hast, die NICHT mit loslassen, festhalten, Luft holen, Luft rauslassen beschäftigt sind, kannst du auch noch einen Ton singen. „äää“ zum Beispiel. Noch Fragen?

Überdruck – Tag 5 

Anatomie/Physiologie. Ich habe Respekt vor dem Wunderwerk unseres Körpers, aber wer hätte gedacht, dass Atmen, Sprechen und auch Singen ein so unfassbar komplexer Vorgang ist. Clöi, Logopädin und Coach, hat uns mit viel Humor und Geduld in die Welt von Kehlkopf, Zwerchfell und Co mitgenommen. Ich hatte bis heute keine Ahnung, wie kompliziert ein Kehlkopf aufgebaut ist, wie klein unsere Stimmlippen sind, dass die Stimmbänder nicht die Hauptakteure sind, sondern nur ein Teil von det Janze … mir schwirrt der Kopf immer noch und morgen geht es weiter! Auch heute habe ich immer wieder mal den extra breiten Schlauch zum Draufstehen ausgerollt, dann heißt es fragen, fragen, fragen. Solange bis es klar ist.

Gut, dass wir gestern mit Andrés das Thema schon beackert hatten, das hat heute geholfen. Am Abend waren wir einerseits zwar platt, der Überdruck im Hirn war enorm, aber dennoch wollten wir noch ÜBEN! Denn am Ende der Woche steht immer ein POWERVOICE Highlight an: die Open Stage, die jetzt MUSIC NIGHT heißt!

Wir vom CIA Rudel sind diese Woche dran die Bühne zu rocken. Nach allem, was wir jetzt schon an Input hatten, wollten wir natürlich rausfinden was mit dem neu erlernten Wissen geht. Also ab in das Spiegelzimmer. Wer es noch nie probiert hat: einbeiniges Singen kann auch nach vorne bringen, die Körperspannung ist super! Vielleicht kann man darauf eine Bühnenshow aufbauen?

Jocy Peppels from the Carpenters alias "das Engelein"

Jocy Peppels from the Carpenters alias “das Engelein”

Und hier der Bonus zum heutigen Blogartikel:

„Fragen Sie Jocy – alias das Engelein“

Heute hatte ich frei, endlich mal! Seit Montag bin ich als Entertainerhund wieder im Einsatz. Ein neues Rudel Azubis ist angekommen. Mein Job ist es, die Stimmung aufzulockern, damit sich die Verspanntheit löst, die die Menschen in neuen Rudeln ja oft haben. Ich bin immer unterhaltsam, ich weiß das, selbst wenn ich gar nichts mache und nur in meinem Korb liege und mir die Decke über den Kopf ziehe. Aber ich bin jetzt schon so lange im Showgeschäft, das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Sei nicht langweilig! Mach nichts ohne Intention! Wenn mich die Azubis „süß“ oder „lieb“ finden, dann haben sie zwar recht, aber trotzdem keine Ahnung, dass es ständiges Training über Jahre erfordert, damit es so leicht aussieht. Ist eben wie beim Singen, versteht ihr das? Heute war die Logopädin Clöi da und ich hatte endlich mal Zeit im Garten zu chillen. Doch ich habe gerochen, dass das Rudel ziemlich angespannt war und viel Hirnschmalz im Einsatz war. Am Ende des Tages wurde dann noch geübt für die MUSIC NIGHT morgen, aber ich habe mich vom Acker gemacht, ich höre mir lieber das Endergebnis an. See you!

Ein Lob! Ein Lob! – Tag 6

Anatomie/Physiologie 2. Tag. Der Nebel um unsere Köpfe hatte sich über Nacht glücklicherweise verzogen und wir starteten hochmotiviert in Tag 2 mit Clöi. Aber – oh Schreck – es begann direkt mit einem Test! Kehlkopf war ja erst gestern dran, jetzt mal schauen, was hängengeblieben ist. Die Blackouts waren sehr differenziert, aber gemeinsam schafften wir es dann doch, die Knorpel des Kehlkopfs aufzuzählen. Die Querschnittzeichnung zu beschriften war nicht ganz so einfach, aber auch ein blindes Huhn findet ein Korn. Clöi ist ja grundsätzlich tiefenentspannt und hat uns wieder auf den rechten Pfad gebracht, wenn wir anfingen, die menschliche Anatomie neu zu erfinden. Danach ging es weiter mit Nase und Ohr. Steigbügel, Amboss und Hammer hat man ja schon mal gehört, bei mir ist die letzte Biostunde aber definitiv am längsten her und ich musste sehr tief graben in meiner Festplatte, um auf altes Wissen zu stoßen. So langsam lichtet sich aber das Dunkel und die Zusammenhänge werden klar. Es war faszinierend, wieviel Stoff Clöi in 2 Tagen in unsere Köpfe gepumpt hat, immer kombiniert mit Geschichten „aus dem Leben“, die veranschaulicht haben, worum es geht. Danke Clöi!!!

Und hier der Bonus zum heutigen Blogartikel:

Der Bonus heute war für uns alle definitiv die POWERVOICE MUSIC NIGHT! Wir waren alle so mega aufgeregt, vermutlich für die abgezockten alten Hasen Marion und Andrés eher schwer zu ertragen. Aber da mussten die beiden durch, wir ja auch.

In zwei Gruppen aufgeteilt übten wir unsere Songs, danach musste die Reihenfolge festgelegt werden. Ja, wir waren chaotisch und unentschlossen, wissen wir!!! Nächstes Mal geht´s schneller, versprochen!!! Auch diese Hürde war endlich genommen und die Zeit reichte noch für einen Schnelldurchlauf. Dann pimpten wir uns auf, schließlich war das CIA Rudel ja heute der Top-Act, also hauten wir rein in die Make-Up-Kiste! Endlich war es 20 Uhr und es ging auch pünktlich los mit der Ansage von Linda alias Lena oder auch umgekehrt. Unsere Show war nicht schlecht, würde ich sagen, wenn man bedenkt, dass wir erst unsere erste Woche hinter uns haben und noch nicht mal jeder von uns überhaupt Bühnenerfahrung hatte! Voller Körpereinsatz und Charmeangriff war angesagt, wir haben alles gegeben! Im Anschluss folgte die Open Stage, und es war super, die anderen Sänger/Sängerinnen zu sehen und zu hören, es ist immer eine 1 A Lehrstunde, den POWERVOICE-Schülern zuzusehen/zuzuhören. Am Ende durften wir zum ersten Mal beim rituellen Abschlusslied dabei sein und Marion endlich mal live erleben!

MUSIC Night am Rocklantic

Das allerbeste war aber das Schlusswort von Andrés, denn es gab ein dickes LOB, für uns, die Chaoten! ?

Waldorf und Statler  -Tag 7

Statler und Waldorf sind zwei Muppet-Charaktere, die für ihre freimütigen Meinungen bekannt sind und eine Vorliebe für Zwischenspiele haben. (Quelle: wikipedia) 

Gestern die Show – heute die Analyse. Sich selber in einem Film performen zu sehen ist irgendwie noch schräg, für mich zumindest. Aber insgesamt war es schon geeeeil … Der Abend war noch einmal so präsent und wir waren immer noch gedopt vom Adrenalin …

Es geht mir sogar jetzt noch so, wenn ich darüber schreibe.

Unsere gegenseitige Analyse war auch entsprechend, und es gab verzückte Blicke auf das eigene Bild auf der Leinwand und ein paar Tränchen wurden auch verdrückt, weil der innere Kritiker seine Klappe nicht halten konnte. Ganz nebenbei haben wir noch unsere eigene Therapiegruppe gebildet: A.F. (Anonyme Flachatmer).

Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen, denn die aktuellen Mitglieder werden nicht lange dabei sein, dafür sorgt die POWERVOICE- Methode! Danach war wieder Arbeit angesagt, drei Gruppen, drei Themen (Atmung, Kehlkopf und Resonanzräume) und nach einer kurzen (!) Vorbereitungszeit mussten wir als Coaches unseren widerspenstigen Schülern das jeweilige Thema erklären. Immer wieder unterbrochen durch (durchaus hilfreiche) Kommentare vom Balkon oder der Seitenlinie, siehe oben.

Irgendwie ist der Tag VERFLOGEN und wir mussten unsere Siebensachen zusammenpacken, die Wohnung für die nächste Truppe räumen und uns TRENNEN!!!!

Andrés machte uns in seiner ihm eigenen, sehr charmanten Art klar, dass diese Ausbildungseinheit zu Ende war und zwar mit den Worten: Schon, dass ihr weg seid! Wir versuchten unseren Abschied so lange wie möglich hinauszuzögern, aber schließlich fiel irgendwann doch die Tür hinter uns ins Schloss, schnief. Wie sollen wir bloß in der anderen Matrix außerhalb des ROCKLANTIC existieren? Scottie, beam me up!

Hier der Bonus zum Blogartikel:

Andrés Blick in die Glaskugel „Ihr werdet 2 Töne höher singen am Ende der Ausbildung“ hat mich inspiriert, selbst mal in die Glaskugel zu schauen:

Das Abschlusskonzert des CIA Rudels am 12. Oktober 2019 war eine Granate! Die explosionsartige Bruststimmenentwicklung führte bei manchen Teilnehmern zu einer derartigen Bewusstseinserweiterung, dass sie sich selbst nicht mehr wiedererkannten. Wenn das so weitergeht, dann sind die zwei Ganztöne in Kürze erreicht …

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Wir sehen und hören uns im nächsten Monat an gleicher Stelle wieder. Bis dahin sage ich ciao,

euer Rotkäppchen

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Carmen Ginger

Vocalcoach in Ausbildung bei POWERVOICE
Carmen Gaehr Selbständig, Mama, Katzendienstbote, kleine Hausfrau, Bloggerin und jetzt auch CIA (Coach in Ausbildung). Hallo, mein Name ist Carmen. Musik war immer irgendwie in meinem Leben, Schulchor, Gesangsausbildung, Bands von Rock über Jazz und Pop bis zur Big-Band und sogar Kirchenchor, ich habe mich gründlich ausprobiert! Jetzt bin ich 58 und werde meinem Leben, nicht zum ersten Mal, eine neue Richtung geben. Im Februar 2019 ist die Entscheidung gefallen, ich möchte als Vocalcoach arbeiten! Auf der Suche nach einer Ausbildungsmöglichkeit, schlug mir Herr Google „POWERVOICE“ vor. Ich war schnell überzeugt, von Andrés Balhorn und seiner POWERVOICE-Methode, und nach dem ersten Telefonat mit Marion Bressler wusste ich, das passt! Es ist eine echte Herausforderung, die Ausbildung neben Full-Time-Job und Familie unterzubringen, aber es ist das Beste, was ich je in meinem Leben gemacht habe. Ab sofort berichte ich euch als CIA-Blogger von unserer Ausbildung zum Certified POWERVOICE-Coach, stay tuned!

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