Teil 4 der Sängerausbildung – 4/6 Ausbildungseinheit 11.08. – 12.08.2018

Teil 4 der Sängerausbildung – 4/6 Ausbildungseinheit 11.08. – 12.08.2018

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung

Ausbildungseinheit 4/6 vom 11.08. – 12.08.2018

Willkommen zum 4. Teil unserer Sängerausbildung

TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.

Samstag, Tag 1, Sängerausbildung

Hallo zusammen, da bin ich wieder mit allen wichtigen Infos zur vierten Ausbildungseinheit. Diesmal ist alles anders und das hat seinen Grund: Am Sonntag fand das 3. Mini Open Air – Andrés & Friends – Der Rock´n´Roll Hänger kommt in Harmstorf statt und dort dürfen auch wir Sänger-Azubis auf dem Hänger und zeigen, was wir inzwischen können.

Schon am Freitag haben viele fleißige Hände Marion und Andrés bei den Vorbereitungen geholfen. Da ist jede Menge zu tun; Boxen schleppen, Anlage aufbauen, verkabeln, Funktionstests usw.
Aber irgendwann ist dann doch alles fertig und wir können am Samstag loslegen. Zur Begrüßung wie üblich erst mal großes Hallo und Gruppenknuddeln – schließlich haben wir uns lange nicht gesehen.

Anders als sonst findet unsere Sängerausbildung heute nicht in der POWERVOICE-Academy statt, sondern in Gabis Gasthof – denn da steht ja schon die ganz große Anlage im Saal. Und es gibt nur ein Thema: morgen auf dem Hänger die Leute begeistern – das ist unsere Aufgabe. Hm, gar nicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat. Schließlich soll das alles ja zu einem „Gesamtkunstwerk“ unserer Gruppe werden. Also muss erst mal ein Plan her.

Ein Plan muss her, wer singt was?

Punkt 1: Wer singt was? Balladen können zwar was Tolles sein, aber zu viele davon an einem Stück sind bei einem Open Air nicht der Renner. Also muss eine gute Mischung her.

Jeder von uns hat mehrere Songs vorbereitet (war auch Hausaufgabe) und so überlegen wir, welche Songs die stärksten sind, bzw. welche Songs wohl am besten rüberkommen werden.

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018

Dann versuchen wir, diese in eine Reihenfolge zubringen, um einen guten Spannungsbogen zu bekommen. Ein paar Kracher am Anfang und am Ende, damit die Leute erst mal in Fahrt kommen und wir ein rasantes Ende unserer Performance haben. Die ruhigeren Sachen dann dazwischen und schließlich noch den Rest verteilen. Dabei achten wir auch darauf, dass niemand zweimal zu dicht nacheinander singen muss. Dauert zwar alles seine Zeit, aber dann haben wir das Set fertig:

  • Mike: Sweet Caroline
  • Meine Wenigkeit: Love Is In The Air
  • Joana: Valerie
  • Katy: Fire
  • Nadja: Cello
  • Sarah: Because The Night
  • Mike: Ring Of Fire
  • Der Blogger: Don’t Play Your Rock’n’Roll To Me
  • Katy: Make It Rain
  • Sarah: Chain of Fool
  • Joana: Love On The Brain
  • Nadja: Jambalaya

Wenn ihr meine vorangegangenen Blogs gelesen habt, wird euch auffallen, dass da doch jemand fehlt. Richtig, Susanne ist nicht in der Liste. Sie ist zwar da und arbeitet auch an dem Programm mit und hilft, wo sie kann, aber sie ist leider seit ein paar Tagen krank und noch nicht so ganz wieder auf dem Damm. Sie wird an diesem Wochenende leider nicht singen. Sie wird uns aber morgen moralisch unterstützen. Und heute ist sie eh’ dabei. Danke, dass du uns trotzdem so tatkräftig unterstützt hast!

Unser Programm und die Sache mit dem Gewinnspiel

Andrés hat für unser Set 75 Minuten eingeplant. Wie lange dauern die Songs denn nun zusammen? Keine Ahnung – also besteht die nächste Aufgabe ganz stumpf darin, die Songzeiten zu ermitteln. Und das Ergebnis sagt: Da ist noch etwas Luft. Um diese zu füllen, müssen wir uns noch etwas Spannendes einfallen lassen. Schritt 1 ist, dass wir noch drei Songs dranhängen: Mike und ich machen aus Michael Holms „Tränen lügen nicht“ ein Duett und interpretieren das auf unsere sehr eigene Weise. Danach hauen die Mädels zusammen noch eine tolle Powerversion von „I’m So Excited“ von den Pointer Sisters raus. Ganz am Ende bringt Mike noch Achim Reichels „Aloa He“, wobei wir ihn alle kräftig unterstützen. Fertig! Das Programm steht und der Zeitrahmen passt.

Jetzt wollen wir irgendwie noch das Publikum mit einbeziehen. Aber wie bloß? Mein Gott, das kann doch nicht so schwer sein – glaubt mir: doch, es kann! Da tun wir uns echt schwer, aber mit Hilfe unseres großen Meisters Andrés, der sich die Nacht zuvor in weiser Voraussicht etwas für uns ausgedacht hat, finden wir dann doch etwas – ein Gewinnspiel muss her. Das Wichtigste an einem Gewinnspiel ist der Gewinn: Wir singen für den Gewinner seinen eigenen Song ein; nur für ihn oder sie und packen den Song auf eine CD.

Um nun an das Objekt der Begierde zu kommen, muss man ein wenig rechnen. Zu Beginn eines jeden Songs werden wir auf ein Ereignis der Geschichte verweisen und das Volk muss daraus das Alter des Songs ermitteln. Beispiel: Wann fiel die Berliner Mauer? 1989 – also ist der Song 29 Jahre alt. 29 – merken! Das ist für jeden Song zu ermitteln und die Ergebnisse sind zu addieren. Die Ereignisse bestimmen wir gemeinsam in der Gruppe. Wenn die Zahl 407 überschritten ist, ganz schnell nach vorne kommen und auf eine Klingel hauen, die wir dort hinstellen werden. Warum zum Teufel nun gerade 407? Ganz einfach: so alt sind wir alle zusammen. Wir alle, das sind wir sieben SIAs plus Marion und Andrés. Jetzt muss noch ein Moderator für unser Set gefunden werden. Die Ehre wird dieses Mal mir zuteil.

Da das Jahr der Ereignisse für das Publikum nicht immer so simpel zu ermitteln ist, bitten wir noch Lou, Emily und Lorena, während des Songs kurz ein Schild mit der Jahreszahl des erstmaligen Erscheinens des Songs ins Publikum zu halten.

Jetzt ist unser Programm rund. Als letzter Punkt steht noch die Generalprobe an. Also los. Anders als sonst stehen wir die ganze Zeit alle zusammen auf der Bühne – schließlich wollen wir uns ja als Gruppe präsentieren. Für uns bedeutet das, dass wir jetzt auch darauf achten müssen, wer wann wo steht, damit niemand umgerannt wird. Das nennt man dann Stellprobe. Und dann auch noch singen! Ist schon ‘ne Menge, was wir so alles auf dem Zettel haben müssen. Susanne stoppt die Zeit, um zu prüfen, ob das alles in die 75 Minuten passt.

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Generalprobe

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Generalprobe

Zum Schluss noch ein zweiter, etwas verkürzter Durchlauf und schon ist die Zeit um. Jetzt bleibt uns nur noch, auf morgen zu warten und dann alles wie geprobt auf die Bühne sprich den Hänger zu bringen.

Bis in den späten Abend werden dann noch die Anlage und das ganze Equipment aus dem Saal auf den Hänger geschleppt. Dann noch ein kurzer Soundcheck… und dann müde ab ins Bett.

Sonntag, Tag 2 – Wir stürmen den Hänger!

Heute ist es endlich soweit: Ab 10:00 Uhr geben sich Andrés Freunde das Mikrofon in die Hand. Und er hat viele Freunde, die alle tolle Auftritte auf den Hänger zaubern. Wir sind zur Mittagszeit dran. Ist schon toll, wenn man da oben steht und auf die Menschen schaut, die einen erwartungsvoll ansehen. Und dann werden wir auch schon von Bella Blonda, der Moderatorin, als Gruppe angesagt und es gibt kein Zurück mehr. Aber wollen wir ja auch gar nicht – es ist toll!!!! Wir haben unglaublichen Spaß und dass wir dort nicht alleine stehen, sondern den Rest der Gruppe als „haltgebende“ Verstärkung hinter uns wissen, ist ein wundervolles Gefühl. Die Zeit auf dem Hänger vergeht wie im Flug und schon ist unser Set vorbei. Vielen Dank hier noch mal an unsere Jahres-Girls Lou, Emily und Lorena dafür, dass ihr uns geholfen habt. Gewonnen hat übrigens eine junge Lady, die den Preis freudig in Empfang nahm.

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

POWERVOICE Sängerausbildung - Azubiblog 2018 - Der Hänger wird gerockt!

Den Rest des Tages können wir uns dann ganz entspannt zurücklehnen und die großartigen Auftritte der vielen Künstler vom 3. Mini Open Air – Andrés & Friends – Der Rock´n´Roll Hänger kommt genießen, die diesen Tag zu einem ganz besonderen machen.

Und vielen Dank an Gaby, dass sie ihren Gasthof wieder für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat und uns die ganzen Tage liebevoll versorgt hat.

Und natürlich ein gaaanz großes Danke an Marion und Andrés, dass ihr uns vertraut habt und wir auf diesem fantastischen Fest singen durften!

Video Tagebuch der Sängerausbildung Teil 4/6

(inkl. Sprungmarken in der Videobeschreibung auf YouTube)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Sei Teil der Sängerausbildung und folge uns auf Instagram

Folge POWERVOICE auf Instagram

Wir hatten unendlich viel Spaß und sind um eine grandiose Erfahrung reicher …

Klickt euch in Andrés seinen 3. Mini Open Air Blog, hier gibt es noch mehr Bilder und Videos

Bis zum nächsten Blog,

Stefan

The following two tabs change content below.

Stefan Lorenzen

Sänger in Ausbildung bei POWERVOICE
Moin zusammen, ich bin Stefan und ein ziemlich bodenständiges norddeutsches Gewächs. Ich wurde vor mittlerweile fast 60 Jahren in der schönen Kleinstadt Kappeln an der Schlei geboren. Abgesehen von der Bundeswehrzeit bin ich immer irgendwo in Schleswig-Holstein geblieben. Musik war schon immer Teil meines Leben, allerdings mehr so als passiver Genießer. Vor allem die späten 60iger und frühen 70iger haben es mir angetan. Damit bin ich halt groß geworden. Und natürlich Bruce Springsteen, der Boss geht immer. Ohne was Anständiges auf den Ohren ist das irgendwie alles nix... Mit dem selber Singen hatte ich bis letztes Jahr im Oktober nicht viel am Hut. Dann gab es eine Woche Workshop auf Mallorca (Urlaub + Musik = kann nicht schlecht sein). Tja, war nicht nur nicht schlecht, sondern richtig gut, deshalb bin ich jetzt hier. Ich werde euch das nächste halbe Jahr über unsere Fortschritte und Highlights der Ausbildung auf dem laufenden halten.

*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert