Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 4/6 – 15.02. – 16.02.2020

Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 4/6 – 15.02. – 16.02.2020

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung

Ausbildungseinheit 4/6 vom 15.02. – 16.02.2020

Willkommen zum 4/6 Teil unserer Sängerausbildung

Nach einer kleinen Abfrage „Was habt ihr gemacht und wie seid ihr bei euren Stücken vorgegangen“ hat Inge ihr Referat über das Thema Reggae vorgetragen.

Inge startete und so erfuhren wir, dass Reggae eine der Hauptformen afrokaribischen Musik ist und Mitte der 1960er Jahre auf Jamaika entstand. Es wurde als Tanzmusik, rituelle Musik der religiösen Befreiungsbewegung und als musikalischer Ausdruck des sozialen Protests zum Ausdruck gebracht. Als Hauptkennzeichen sind die unablässigen Wiederholungen der zentralen Textaussagen, in sich gleichbleibender musikalischer Passagen. Der Rhythmus mit seiner auffälligen 2-4-Betonung. Wir alle kennen den erfolgreichsten Vertreter dieser Musikrichtung, den Musiker Bob Marley (1945 – 1981) mit seinem größten Hit in Deutschland Could you be loved“, der sich 28 Wochen in den Charts hielt.

Kleines Mini-Päuschen, dann gehts an unsere Hausaufgaben. Wir sollten einen Reggae Song und einen Song, der zu den erfolgreichsten 100 gehört einstudieren. Da sich Nelly und ich eine kleine Choreo zu unserem Song ausgedacht haben, starten wir mit der Vorbereitung der MUSIC NIGHT für den Abend. Nelly startet mit „Uptown Funk“ von Mark Ronson und erklärt was sie sich vorstellt, das gleiche tue ich mit dem Song „I´m still standing“ von Elton John“. Mit den besten 100 haben wir nicht ganz so eng gesehen, aber das werdet ihr an der Titelauswahl noch erkennen …

Andrés teilt uns in zwei Gruppen auf. In Nellys Gruppe sind Inge und Iris und in meiner Gruppe sind Mandy und Miru. Wir studieren die Choreos ein und haben dafür ca. 20 Minuten Zeit. Nachdem wir nun wieder alle da sind, präsentieren wir beide Songs mit Anregungen, Kritik und Lob.

Inge trägt uns ihren tigerstarken Song „Eye of the Tiger“ vor, der gar nicht so einfach ist. Es ist nicht primär die Tonhöhe die größte Herausforderung, sondern die kurzen Atempausen. 

Miru hat eine ganz eigene Performance mit Andrés einstudiert, hier wird sie ihren Tanzstil mit einbeziehen, den sie seit Jahren trainiert. Dafür singt sie mit Headset, um beide Arme frei zu haben. Es sollte eine außergewöhnliche und einzigartige Interpretation werden in der auch eine Conga zum Tragen kommen sollte.

Achtung, Top 100 …. Wenn du denkst, du denkst wird von Mandy, lebendig wie immer, vorgetragen. Iris führte uns mit dem Song Nutbush City Limits genau da hin, wo Tina Turner aufgewachsen ist.

Wenn man auf der Bühne steht, sollte man darauf achten genug Spannung im Körper zu haben, bzw. bereits Sicherheit auszustrahlen, bevor man die Bühne betritt.

Perfekt wäre noch, wenn jeder Songtext sitzen würde, natürlich auswendig! Wenn da nicht immer kleine Textaussetzer wären … Wir gehen alle Auf- und Abgänge durch und einigen uns auf den roten Faden: „Die starke Frau“.

Die Show sollte uns wieder richtig viel Spaß machen und wir konnten das Publikum gut in Fahrt bringen. Erschöpft und glücklich geht es nach Hause bzw. in die Hotels.

MUSIC NIGHT der Sängerausbildung

Nach unserer erfolgreichen MUSIC NIGHT, köpft Mandy eine Sektflasche. Wir stoßen alle gemeinsam an (nicht alle, denn Marion und Andrés tun nur so, als ob sie was trinken – unauffällig, aber ich habe es genau gesehen …  Marion erklärt uns erst einmal was ein Boomerang ist und dann wird ein 3-2-1 „Schnappschuss“ gemacht.

Iris, unsere Schreibfee macht sich wieder ohne Unterbrechung Notizen. Ihr entgeht kein Wort, das aus Andrés Mund kommt …

Dann erfahren wir den richtigen Umgang mit dem Mikrofonhandling. Die galanteste Lösung ist bei hohen Tönen das Mikrofon wegzuhalten, denn dann trauen wir uns mehr und die Rachenwand hat die Chance geöffnet zu bleiben. Unser Gehirn sagt uns dann „alles O.K.“, du kannst dich trauen! Wenn es zu nah dran sind, machen wir oft dicht und dann schließen sich Ventile. Ist das Mikro bei hohen Tönen zu nah, singt man verkrampft. Es gibt aber auch immer selbstverliebte die stört nichts, da ist das Mikrofon immer 2 mm vor dem Mund …  Die gibt es aber natürlich nicht in unserer Gruppe!

Generell gilt, dass man mit dem Mikrofon spielen sollte. Uns sollte klar sein, dass es mit uns eine Einheit bildet und nicht als Fremdkörper zu behandeln ist. Man könnte das Problem umgehen und Kompressoren einsetzen, aber ohne komprimierte Töne bekommen wir mehr Gefühl für hohe Töne.

Das Mikrofonhandling sollte man immer wieder in seine Übungen mit einbauen, es entwickelt sich durch ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN. Die Stimme muss ein Gefühl dafür entwickeln. Bei leisen/tiefen Tönen das Mikro ran an den Mund und bei lauten/hohe Tönen das Mikro tendenziell weg.

Dann ging es ab ins Studio, einen weiterer Teil unserer Hausaufgabe galt es hier einzulösen … „I Love Rock´n`Roll“ als dreistimmigen Chorsatz. Jeder von uns durfte seine Stimme einzeln im Studio einsingen, um zu überprüfen wie sicher wir damit sind. Vorab hatten wir ein speziell von Andrés entwickeltes System erhalten, nachdem wir üben konnten. Das System ist genial. Man übt zu Hause, als ob man mit einem ganzen Chor zusammen ist. Ich freu mich jetzt schon auf die Rocklantic Voices, denn ich mache bei dem Chor mit.

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Andrés erzählt uns dann, dass es nicht zwingend ist Noten zu verstehen, denn bspw. Jimmy Hendrix schrieb seine Kompositionen mit Farben auf.

Musik hat so viele Sprachen und wenn man eine davon einigermaßen sprechen kann, dann erreicht man sein Publikum. Es ist toll immer eine Menge neuer Vokabeln in der Ausbildung zu lernen und so werden wir unsere eigene Sprache irgendwann fließend sprechen und jeder wird uns verstehen – darauf freue ich mich!

Bis dahin wünsche ich euch einen tollen „Restmärz“,

eure Jana

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Jana Schütt

Sänger in Ausbildung bei POWERVOICE
Hallihallo, hier schreibt Jana. Ich bin 41 Jahre alt, Mutter von drei Kids und liebe es Musik um mich zu haben. Schon als Kind spielte Musik eine ganz große Rolle in meinem Leben, aber im Laufe der „Familienkarriere“ waren andere Dinge angesagt und ich verlor die Musik aus den Augen, aber sie war immer in meinem Herzen. Vor ein paar Jahren beschloss ich dann, dass Musik in meinem Leben wieder einen großen Platz haben sollte und so saugte ich alle möglichen Workshops und Angebote auf. Einige Zeit beschäftigte ich mich intensiv mit Musicals, die ich auch sehr liebe, aber nach einer POWERVOICE Woche auf Mallorca stand für mich fest, dass ich in Richtung Rock/Pop gehen wollte und so landete ich kurz entschlossen in der POWERVOICE Academy. Ich freue mich auf die Ausbildung und werde euch monatlich berichten, was bei uns so alles passiert!
 Eure Jana

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