Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 3/6 – 14.01. – 15.01.2023

Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 3/6 – 14.01. – 15.01.2023

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung

Ausbildungseinheit 3/6 vom 14.01. – 15.01.2023

Willkommen zum 3/6 Teil unserer Sängerausbildung

Samstag, 14.01.2023

Die Krankheitswelle hatte sogar die POWERVOICE Academy erreicht, daher verschob sich die zweite Ausbildungseinheit  vor Weihnachten auf das Wochenende 14./15.01.2023. Dieter war in Indien und so waren wir zu Sechst. Nach einer ausgiebigen Berichterstattung, wer was in den letzten Wochen gemacht hat, ging es los. 

Nina hatte ihr Referat über die Rockband QUEEN megaklasse aufgebaut, hochinteressant und motivierend. Brian May, Roger Taylor, John Deacon und Freddy Mercury waren uns jetzt merkwürdig vertraut. Dann ging es auch schon an die Umsetzung unserer vorbereiteten Queen-Titel. Die meisten hatten im Einzelunterricht mit Andrés und Marion die Performances vorbereitet. Vor unserer Performance ging es also ans Umziehen. Ich sollte später noch erfahren, wie wichtig so ein Outfit ist, um sich mit der Figur, die man repräsentiert zu identifizieren!

Keiner von uns hatte denselben Song gewählt. So hatte sich ein Potpourri der breit gefächerten Queen-Palette gebildet. („We will rock you“, „Crazy little thing called love“, Spread your wings“, „Too much love will kill you“, “I want it all“). Das war vielversprechend! Wir standen in null Komma auf der Probebühne und es ging los!

Wir gaben jeder Sängerin / jedem Sänger Rückmeldungen, diese wurde von Andrés und Marion ergänzt. Wir machten uns Mut und sagten uns ehrlich, was dringend zu verbessern war. Wir wuchsen noch mehr zusammen. Nach einer Pause folgte Set 2. „Eine Adaption des Inhaltes des Songs auf unser Leben“. Puh! Das sollte am Abend richtig emotional werden, dazu aber später mehr.

Hier zeigte sich einmal mehr, dass die Sängerausbildung bei POWERVOICE mehr ist als nur Technik und Ausdruck. Gesang ist ganzheitlich, Gefühle pur, das Leben …

Titel wie „Über sieben Brücken“, „Bautiful Life“, True Colours“, „Never loved a man“, „California Dreaming“, „Runaway Train“ bewegten uns alle. Manche von uns erzählten von sich, von Freunden, von sich als Paar. Tief berührend. Das Leben eben. Dann war es wieder so weit:

Showtime im Irrenhaus – MUSIC NIGHT

(um meinen Blogger-Kollegen der CIA’s zu zitieren).

Nachdem Sven dem Publikum zusammen mit seinen Girls ordentlich eingeheizt hatte, folgte der hotte Clemens, der den Mädels im Raum unmissverständlich den Inhalt seines Songs erklärte: Sex & Drugs & Rock´n Roll. Mit lasziv getragenen Satinhemd, geöffneten Knöpfen fielen die ersten Damen in Ohnmacht.

Es gab auch ein Quiz zwischen den Songs. Es galt schwierige Fragen zu „Queen“ zu beantworten. Wir brieften unsere treue 9-Jährige Lady, die zu fast allen Konzerten mit ihren Müttern da ist und zur großen Überraschung des Publikums wusste sie jede Antwort, bevor irgendjemand etwas sagen konnte. Zielsicher gewann sie jedes Mal einen Euro pro beantwortete Frage.

Auch ich war im Freddie Fieber und performte “Don’t Stop Me Now”. Ulrike “flog” mit einer Great Brittain Flagge bei ihrem “Spread your wings” völlig abgefahren über die Bühne. Freddy war wieder alive!

Bei Maria´s „Too much love will kill you“ mit Original Queen-Videos im Hintergrund kullerten so manche Tränen über das ein oder andere Gesicht. Was für eine Show!

Nina, die in ein paar Monaten heiraten wird, überraschte ihren Verlobten Ben mit einem Ring, große Gesten und tiefgehenden Stimme. Ihre Forderung: „I want it all“! Puh! Großes Kino!!!

Und das war erst Set 1 …

Set 2 – MUSIC NIGHT

Hier zeigte das Duett Ulrike und Clemens ihr vielfältiges Können. “California Dreaming” zu Gitarre, Tambourine, zweistimmig. Dann folgte “Runnaway Train” mit einem Video von vermissten Kinder – das ging ans Herz! Anschließend hatte Ulrike noch etliche Assesoires vorbereitet, die zu ihrem italienischen Titel passten – eine Runde kleine Show in der Show!

Maria machte mit „Beautiful life“ allen im Raum unmissverständlich klar, wie kostbar unser aller Lebenszeit ist.

Auch Nina ließ es nochmal emotional angehen. Mit „Never loved a man“ drückte sie ihre Entschlossenheit darüber aus, dass niemand das Recht hat, eine andere Person zu erniedrigen oder zu verletzen.

Bei der Open Stage ging es von Liebessongs , u. a. von der Regenbogenfamilie, über Oldies bis zu Rocktiteln – der Abend war das pure Leben!!!

noch mehr Fotos findet ihr auf der POWERVOICE Facebook-Seite

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Sonntag, Sängerausbildung

Analyse-Time!

Andrés schien sehr zufrieden zu sein, aber natürlich gab es noch diverse Tipps, was Mann oder Frau besser oder anders machen könnten, wie z. Bsp.:

  • Manchmal ist weniger mehr, manche Momente gilt es „aushalten“
  • Was ich ausstrahle auf der Bühne, das bekomme ich zurück
  • Der Sympathiefaktor ist wichtig
  • Clemens legendärer Duckwalk wurde von einem Doppelgänger ausgeführt
  • Singen ist Energie, Emotion, Leben
  • Die Mikrofonübergabe darf nicht unpersönlich sein
  • Grottenschlecht war die Microfonübergabe

Was für ein wundervoller Abend, den wir auf Video nochmal erleben durften, aber:  “Dieter, du hast gefehlt!”

Verarbeitungszeit blieb kaum oder gar nicht, denn es folgte die für viele von uns unvorstellbare Aufgabe: „Ihr schreibt jetzt zu zweit einen Song. Zeit 2,5 Stunden. Viel Erfolg!“ Wie bitte soll das gehen???? Wir sind unerfahren darin und haben nur 2,5 Stunden Zeit?!?!?! Alles klar.

Ich nahm mir fest vor, an dieser Stelle meines Lebens nicht zu verzweifeln. Nina und ich hörten die zur Verfügung gestellten Harmonien, probierten, summten vor uns hin. Erste Intentionen, Themen- nein, so nicht. Wo anfangen?

Nach einer Zeit der Verzweiflung kam Andrés zu uns in den Spiegelraum und sagte: “Anfangs denkt man, dass man den größten Hit aller Zeiten schreiben muss.” Er summte uns eine Melodie vor, die wir banal fanden. Er sagte: “Das war der Chorus von “Let it be”. “Wenn man es gelangweilt vor sich her summt klingt es banal, wenn man es überzeugend singt, dann wird es groß.

Wir begannen zu mögen, ja zu lieben, was wir uns dann erarbeitet haben und: Fucking unfassbar- unser erster gemeinsamer Song war richtig gut. Nina und ich waren so stolz auf uns!!!

Auch die anderen Gruppen präsentierten richtig tolle Songs.

MERKE: Man weiß immer nur, ob man etwas kann, wenn man es macht. Ein bisschen freiwilliger Zwang ist manchmal doch gar nicht so schlecht.

Bis in Kürze,

eure Anja

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Anja Klauschke

Hallo erstmal, ich bin Anja Klauschke, Sängerin in Ausbildung bei POWERVOICE und blogge jetzt die nächsten 6 Monate, um euch zu informieren, was bei uns so abgeht. Ich bin 56 Jahre alt, komme aus Ostwestfalen und habe vor vier Jahren meine große Liebe geheiratet, meine Frau. Wir haben eine mittlerweile erwachsene Tochter und auch eine Menge Tiere. Mein Bruder (1,5 Jahre älter) hat mich sehr positiv in meinem Musikgeschmack geprägt: Meat Loaf, Pink Floyd, Grobschnitt oder Black Sabbat u. a. Nach Gesangsunterricht mit 30 Jahren, einer Lehrerband mit 40 Jahren, wollte ich mit Anfang 50 fast aufhören zu singen, wenn ich da nicht ein Wochenende in Hollenstedt verbracht hätte. Andrés und Marion haben mich so angefixt, dass ich jetzt die Sänger:innen Ausbildung absolviere. Hier bin ich die Bloggerin für euch, Eure Anja

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