Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 1/6 – 18.05. – 19.05.2024
Ausbildungseinheit 1/6 vom 18.05. – 19.05.2024
Willkommen zum 1/6 Teil unserer Sängerausbildung
Samstag 11:00 Uhr …
… sollte es losgehen. Ich war bewusst schon am Freitag angereist, denn ich wusste, der Tag wird auf eine positive Weise sehr anstrengend werden. Ich fuhr also am Samstagmorgen mit meinem Auto Richtung Rocklantic und die Vorfreude war riesig. Ich war in den letzten Jahren schon so oft dort gewesen und habe bei jedem Mal einfach so viel für mich persönlich mitgenommen. Ich wusste also genau, was mich erwartet: Zwei unglaublich herzliche Menschen und knallhart ehrliche konstruktive Kritik. Hier wird nichts unnötig schön geredet, aber hier wird aus jedem das Beste herausgeholt wenn man sich darauf einlässt, denn das ist den beiden eine Herzensangelegenheit. Danke Andrés und Marion, auf euer Feedback kann ich mich immer verlassen!
Das Einzige was ich nicht wusste: Wer wird denn mit mir gemeinsam die Sängerausbildung absolvieren!? Ich kannte bisher noch niemanden und war sehr gespannt.
Nach einer herzlichen Begrüßung mit Marion ging ich nach oben in unser „zweites Zuhause“ für die nächsten 6 Monate. Ich war zuletzt im Oktober 2023 hier, aber es kam mir vor, als wäre ich nie weg gewesen.
Oben wartete auch schon Jochen, der mich zur Begrüßung in die Arme nahm, genauso wie Markus und Lilly. Die drei kannten sich bereits von einem Wochenendworkshop bei POWERVOICE. Kurz darauf kam Isabella, unsere Jüngste in der Runde, sie war bisher noch nie bei POWERVOICE und schon sehr gespannt. Kurz darauf trafen Ocean und Johanna ein. Johanna hat bereits mit Jochen an der vorherigen Sängerausbildung teilgenommen und war die SIA Azubi-Bloggerin. Johannas Blog-Reihe findest du hier im Überblick. Ocean kennt Marion und Andrés von einem Workshop auf Sylt. Da saßen wir also, in unserer neuen Gruppe. Alle super sympathisch! Zu sagen hatten wir uns allerdings noch nicht sonderlich viel (Spoiler-Alarm: das wird sich schnell ändern! ;-)) Dass es fast unangenehm still ist, ist auch Marion bei ihrer Hausführung aufgefallen, ist aber scheinbar normal am Anfang einer Ausbildung.
Dann gings auch schon los. Wir gingen alle in den Seminarraum und begrüßten Andrés. Wir starteten mit einer kurzen Vorstellungsrunde, die meinerseits schon wieder ein wenig ausgeufert ist (ich gebe mir echt größte Mühe, dass das hier im Blog nicht passiert!).
Die Fragen waren vor allem „wer sind wir“ „was haben wir musikalisch bereits gemacht“ „was sind unsere Ziele“. Und beim Reden ist es natürlich nicht geblieben. Jeder sollte sich jetzt auf der Bühne mit einem Song vorstellen. Die Reihenfolge legte Johanna für uns fest. Als alle performt hatten, dachte ich nur wow, wir sind echt eine bunt gemischte, aber spannende Gruppe. Jeder von uns hat andere Stärken auf der Bühne. Bei jedem Einzelnen kann man sich noch etwas abschauen. Besser geht’s doch eigentlich gar nicht um die nächsten 6 Monate mit- und voneinander zu lernen, oder!?
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Ein grundsätzliches Problem bringen wir aber alle mit: Wir denken zu viel nach, sind viiiel zu verkopft! Da kommen dann solche Gedanken auf wie: „Was denken die jetzt von mir?“ oder „Oh scheiße … war der Ton grade schief!!?“ oder auch „Wie soll ich mich nur bewegen“ dann auch noch „Das wird gleich alles bewertet“ manchmal auch „Oh, oh, oh – gleich kommt die hohe Stelle, die hat selten geklappt“.
Tja, die Gedanken sind zwar alle im Kopf, nur bekommt das Publikum, in dem Fall meine Mitstreiter, diese Unsicherheit leider hautnah mit. Daran gilt es zu arbeiten! Ich kann mich davon leider auch nicht freisprechen, auch wenn ich merke, dass mein sängerisches Selbstbewusstsein, dank Andrés und Marion, durch die letzten Jahre schon so viel besser geworden ist. Ihr hättet mich mal vor ein paar Jahren auf der Bühne sehen sollen. Oder nein … besser nicht 😉
Analyse der Vorstellungsperformance
Wir schauten uns die Vorstellungssongs nochmal gemeinsam auf dem Großbild-TV an und gaben uns dann alle ein ehrliches und wirklich konstruktives Feedback. Nach einer Pause sollten wir alle nochmal die gleichen Songs singen, nur diesmal mit einem Partner auf der Bühne, den wir in den Mittelpunkt stellen sollten. Und was soll ich sagen, die Veränderungen in der Stimme, wenn man plötzlich aufhört nachzudenken und eine Aufgabe hat, waren einfach enorm. Das konnte jeder von uns hören und wir waren begeistert, wie viel Potential doch in jedem Einzelnen von uns steckt. Wenn da doch nur die Sache mit dem Kopf nicht wäre! Für die MUSIC NIGHT am Abend stand also schnell fest, dass wir nicht alleine, sondern mit unserem Partner auf die Bühne gehen, und diesen wieder in den Mittelpunkt stellen werden.
Vorbereitung für die MUSIC NIGHT am Rocklantic
Wir wählten jeder noch einen zweiten Song für den Abend, legten gemeinsam eine Setlist fest und nutzten die übrige Zeit um das ganze Set einmal durchzuproben. So langsam merkte man, dass wir keine Fremden mehr waren. Voreinander zu singen war plötzlich nicht mehr so schlimm wie am Morgen und die Stimmung wurde zunehmend lockerer. Als wir wieder oben waren wurde also auch direkt eine WhatsApp Gruppe gegründet und es musste unbedingt noch ein Gruppenfoto her! Also baten wir Marion um unser aller erstes Foto mit allen gemeinsam und es fühlte sich echt gut an!
MUSIC NIGHT
Und dann startete auch schon unsere erste gemeinsame MUSIC NIGHT! Und es war einfach klasse. Die Stimmung war toll, wir haben uns gegenseitig supportet, haben zusammen getanzt und uns füreinander gefreut. Man sollte doch meinen, dass die Anspannung nochmal größer gewesen wäre, als am Nachmittag. Aber das war nicht so. Wir fühlten uns zum Großteil echt sehr wohl und entspannt. Im Anschluss durften wir wie immer bei der Open Stage noch ein paar Songs raushauen und wir hatten alle total Spaß dabei. Als wir dann nach Ende der Show oben in unserem Appartement saßen, hatten wir uns plötzlich ganz viel zu sagen. Wir hätten, glaub ich, noch Stunden da sitzen und quatschen können. Aber, wie ich schon zu Beginn geschrieben habe, war der Tag sehr lang, sehr intensiv und wir waren alle völlig erschöpft und K. O., so dass wir uns dann doch gegen 23:00 Uhr alle auf den Weg in unsere Hotels machten. Was für ein toller erster Tag!!!
Tag 2 der Sängerausbildung – Analyse
Am nächsten Morgen trafen einige von uns sich schon recht früh, um gemeinsam im “Blauen Raum” zu proben. Es ist cool, dass wir hier eine Menge Freiheiten haben, wie bspw. den Schlüssel mitnehmen zu dürfen, um uns zwei Stunden vor Ausbildungsbeginn zu treffen und zu frühstücken oder zu trainieren! Um 11:00 Uhr ging dann der offizielle Teil weiter: Videoanalyse der MUSIC NIGHT.
Wir haben super viel Spaß beim Anschauen der Videos. Wie schön es doch ist, Menschen um sich zu haben, die auch einfach mal über sich selbst lachen können. Herrlich! Wir haben uns gegenseitig Feedback gegeben und uns auch jeweils selbst analysiert. Da merkte man dann nochmal deutlich, wie viel kritischer man doch mit sich selber ist. Anderen verzeiht man kleine „Fehler“, sich selbst oft nicht. Ein weiterer Punkt an dem wir die nächsten Monate arbeiten werden.
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Mega Mittagspause und harte Arbeit
Nach der Mittagspause (diesmal gefüllt mit tollen und lustigen Gesprächen) teilte Andrés uns in zwei Gruppen auf. Isabella, Ocean und ich gingen in den blauen Raum und Jochen, Johanna, Lilly und Markus in den Spiegelraum um dort den Tonumfang für den Song “Chasing Cars” zu bestimmen. Also welcher ist der höchste Ton, welcher der tiefste. Auf vielen Blättern haben wir die Silben des Textes der jeweiligen Tonhöhe zugeordnet. Das ist wichtig, wenn ich mir einen Song erarbeite, um deutlich zu machen, für welchen Ton ich “wie viel Energie benötige”.
Wieder im Seminarraum bekamen wir noch eine kurze Unterrichtseinheit von Andrés am Piano. Tipps, die so wertvoll sind! Im Anschluss zeigte er uns anhand des Songs „Tausend Mal berührt“ ( der Song wurde am Abend zuvor recht kreativ performt 🙂 ), wie man sich einen Song richtig und im Detail erarbeitet.
Zum Abschluss durften wir alle nochmal einen Song raushauen. Einfach so zum Spaß. Und den hatten wir – immens!!! Wie schade, dass das Wochenende schon zu Ende war. Wir verabschiedeten uns alle, packten unsere Sachen und dann ging es auch für jeden wieder Richtung Heimat.
Die Rückfahrt vom Rocklantic nutzte ich wie jedes Mal um das ganze Wochenende nochmal zu reflektieren. Ich habe wieder so viel für mich mitgenommen, habe einige Punkte, die ich in den nächsten Wochen umsetzen und ausprobieren möchte.
Wieder zu Hause lief auch schon unsere WhatsApp Gruppe heiß: „Ich freue mich schon auf das nächste gemeinsame Wochenende“ „Ich könnte nichts anderes mehr machen!“ – Ohja, geht mir genauso!
Also, bis Juni ihr Lieben und wenn ihr Bock habt, dann kommt zu unserer nächsten MUSIC NIGHT, am Samstag, 15. Juni. Kostenlose Tickets gibt es hier!
Eure Anna-Lena
Anna-Lena
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