Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 6/6 – 18.10. – 19.10.2019
Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung
Ausbildungseinheit 6/6 vom 18.10. – 19.10.2019
Willkommen zum 6/6 Teil unserer Sängerausbildung
TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.
Freitag, Tag 1 Sängerausbildung
So, das ist er nun. Der letzte Blog-Eintrag unserer Sängerausbildung.
Die Wochen vor dem letzten Ausbildungswochenende waren intensiver als zuvor. 5 verschiedene Versionen unseres Programms wurden erstellt. Überhaupt brauchten wir einige Tage, um uns auf das Programm zu einigen.
So schwebten wir zwischen „Game of Songs“, der Schlacht der Musikgenres, oder „Die Suche nach dem perfekten Gesang“ (mit Meister Andres als Herrscher über Rocklantis, dem Hort des Musikgrals), aber endeten schließlich doch bei einer extended Version unserer bereits im September gespielten „Rocky Horror Picture Show“. Der Vorteil war, dass die Vorbereitungen nicht ausuferten und wir dennoch neue Songs einbauen konnten.
Wir trafen uns bereits am Freitag (kann ich nur wärmstens allen folgenden Ausbildungen empfehlen!) und gingen die Show 2x durch, mal mit und mal ohne Requisiten und Kostüme.
Die Anzahl der Requisiten und Kostüme erreichte vermutlichen einen neuen Rekord!
JA! (Anmerkung der Redaktion).
Die Show war aber so gut geplant, so dass kein besonderer (Umzieh-)Stress aufkam.
Wir spielten fast alle Songs aus der Rocky Horror Show und zusätzlich Duette wie „Totale Finsternis“ (Marie und Orell) oder „Zu nah am Feuer“ (Nora und Mike). Da wo es passte, bauten wir auch einen Song der Beatles (Twist and Shout von Mike) oder „Un dernier blues“ von Nora, ein.
Insgesamt kamen über 20 Songs zusammen, gesungen und performt von uns 4 Leuten! So wie die Show klassisch mit „Science Fiction“ begann (mit einem Videotrailer der Protagonisten) so endete sie ebenso standesgemäß mit „Time Warp“, wo wir alle nochmal kräftig vom Leder zogen und das Publikum mit einbezogen. Was für eine wilde Party!
The Rocky Horror Picture Show extended Version
Der Samstagabend war dann bereits das Ende unserer Sängerausbildung. Den Sonntag strichen wir (ich hatte am Sonntag Generalprobe für ein Musical und musste schleunigst zurückfliegen), wir werden aber Ersatztermine für jeden Einzelnen in naher Zukunft finden.
Was bleibt von diesen 6 Monaten? Erst einmal extrem viele Erfahrungen, viel Gelerntes und Umgesetztes, viel Singen, Singen, Singen und auf der Bühne performen, Songs im Studio aufnehmen, die Interaktion mit den anderen Teilnehmern und Schülern, die vielen Vorbereitungen für die Shows, die ausführlichen Videoanalysen, natürlich auch die wertvollen Einzelunterrichte (unbedingt während der Ausbildung wahrnehmen!).
Ich kann ohne Zweifel sagen, dass sich alle enorm weiterentwickelt haben. Man muss sich nur die Videos zu Beginn und Ende anschauen! Wenn ich Nora sehe, wie sie zur vorsichtigen, etwas scheuen Sängerin zur wahrlich röhrenden Rampensau geworden ist, dann habe ich mich oft gefragt, wer da oben auf der Bühne eigentlich steht. Aber auch die mit unheimlich viel Talent gesegnete Marie hat super mitgezogen und ist in den Shows über sich hinausgewachsen mit viel Einsatz und Herzblut. Mike war unser Anker in vielen Dingen und hat ganz sicher einige Komfortzonen verlassen müssen für „The big Show“.
Sich selbst kann man selten objektiv einschätzen, aber die Bühnenerfahrung hat mir viel von der Angst genommen und die Interaktion mit dem Publikum hab ich als wesentlichen Teil gelernt und das Song lernen hat eine neue Dimension bekommen.
„Nachfolgenden Generationen“ kann ich nur empfehlen, dass es sich lohnt sich von Beginn an zu engagieren. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt, dass nur gut funktioniert, wenn alle an einem Strang ziehen und die Kommunikation gut läuft. Vor allem in der Zeit zwischen den Ausbildungswochenenden ist ein kurzer Draht wichtig. Standen in den ersten Wochen noch persönliche Performance, Technik und Ausdruck im Vordergrund, waren es am Ende die Show-Vorbereitungen.
Vielleicht haben auch wir viel Wert darauf gelegt, weil es einfach mehr Spaß macht eine Show gut vorzubereiten. Es ist aber auch der ultimative Test alles Gelernte mehrfach anzuwenden, denn was nützt alle Technik, wenn man sie nicht auf der Bühne live erprobt?
Die Einzelunterrichte dienten dann auch dazu, den Songs einen finalen Schliff zu verleihen, bei den Gruppenproben standen dann natürlich die Gesamtperformance sowie die inhaltlichen, aber auch technischen Übergänge im Fokus. So ein Showskript ist da unheimlich wertvoll.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass 3 Teilnehmer uns leider aus unterschiedlichen Gründen frühzeitig verließen. Das war schade, da wie gesagt, die Ausbildung ein Gemeinschaftsprojekt ist und von der Mitarbeit jedes Einzelnen abhängt. Glücklicherweise gesellte sich Mike der Gruppe dazu und so konnten wir mit gebündelter Power und Leidenschaft unvergessliche Shows auf die Bühne zaubern.
Danke an Andrés für seine unverwechselbare offene, aber im Kern herzliche Art, auf Verbesserungspotential aufmerksam zu machen … und dafür, dass er als DJ-Tausendsassa während der Shows die Titel reibungslos einspielte. Danke ebenso an Marion, die sich um alle „Hasen“ wie sie zu sagen pflegt, gekümmert hat und es während der Proben an nichts fehlen ließ.
Eine sehr intensive und fruchtbare Zeit geht zu Ende. Dieser Kurs ist wahrlich mehr als ein Gesangskurs. Er verändert einen zum Positiven und macht einen zum besseren Performer auf der Bühne!
Video Tagebuch der Sängerausbildung Teil 6/6
Keep on Rollin, Rocklantic!
Euer Dr. Brain
Orell Mielke
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