
Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 6/6 – 19.04. – 20.04.2025
Ausbildungseinheit 6/6 vom 19.04. – 20.04.2025
Willkommen zum 6/6 Teil unserer Sängerausbildung
Jetzt ist es offiziell, während ich das hier schreibe, ist die Sängerausbildung von uns – den Glorreichen 7 – bei POWERVOICE beendet.
Unser letztes Ausbildungswochenende liegt hinter uns. Es ist ein absolutes Gefühlschaos bestehend aus Stolz, Unsicherheit, Angst, Freude und noch so viel mehr Gefühlen … Ich schreibe diesen Blog jedoch nicht, um euch von meinem verquirlten Gefühlsleben zu berichten, sondern mit der Absicht euch ein wenig mitzunehmen auf diese unglaubliche Reise, die da heißt: POWERVOICE Sängerausbildung der „Glorreichen 7“ mit all ihren Facetten.
An dieser Stelle empfehle ich euch einen grooooßen Kaffee und einen Snack zu holen und es euch gemütlich zu machen. Ob das diesmal reichen wird? Vielleicht vergrößert ihr einfach euren Reiseproviant, für die letzte Etappe dieser fantastischen Reise der „Glorreichen 7“ und – wer nah am Wasser gebaut ist – könnte seinen Proviant noch um eine Packung Taschentücher ergänzen. Neben mir liegen gerade auch welche. Ich atme nochmal tief durch und dann geht es los:
Kapitel 49 – 17.03.2025, die letzten Hausaufgaben von Prof. Dr. Dr. Dr. Brüllhorn –
Bisher saß ich meistens im Büro und wartete auf die Hausaufgaben für die nächste Einheit unserer Sängerausbildung das war diesmal anders. Ich war direkt nach der letzten Ausbildungseinheit in ein weiteres POWERVOICE-Abenteuer gestartet, Villa of Music in Málaga. Und so las ich auf dem Weg nach Málaga die letzte Aufgabenstellung für die „Glorreichen 7“:
„Sucht Eure stärksten 3 Songs raus (möglichst mindestens eine bekannte Nummer zum Mitfeiern) und vielleicht macht ihr euch schon Gedanken über ein Motto für die Show.“
Wir hatten sowas in der Art erwartet und im ersten Moment nahm mir die Aufgabe etwas „Druck“. Da wir keine spezielle Genre-Vorgabe hatten, konnte ich mich auf mein „Málaga-Abenteuer“ konzentrieren und musste mich nicht in verschiedene Musik-Genres einarbeiten.
Eine grobe Idee für unser Showkonzept hatten wir auch im Vorfeld schon besprochen, nämlich eine Show á la „Seniorenheim G7“. Die Show spielt in weit entfernter Zukunft, die „Glorreichen 7“ konnten sich nie vom „Rocklantic“ trennen und sind dort in einem Pflegeheim und schwelgen in Erinnerungen an ihre Sängerausbildung bei POWERVOICE.
Schon bei unserer allerersten Ausbildungseinheit hatten wir in der Gruppe beschlossen, dass wir gern einen bestimmten Gruppensong performen wollten: Bauch-Beine-Po von Shirin David. Der Song sollte also in die Abschlussshow mit aufgenommen werden. Wie sollte das besser funktionieren als in Form unserer „Leibesübung“ im Seniorenheim. Schon allein die Vorstellung war verschärft.
Nach „Veröffentlichung der Hausaufgabe“ klärten wir, in unserer WhatsApp-Gruppe kurz ob wir an unseren bisherigen Show-Ideen festhalten würden und nachdem wir dies einstimmig „bejaht“ hatten, verabschiedeten wir uns in die Vorbereitungsphase/Songauswahlphase und wollten eine Woche später weitere Details gemeinsam planen und besprechen.
Kapitel 50 – von Málaga ins Seniorenheim –
Nach meiner Rückkehr aus Málaga (mit unbeschreiblich tollen Erfahrungen) konnte ich mich dann mit den anderen voll und ganz auf die Vorbereitung meiner Zeitreise in meine Zukunft im „Seniorenheim G7“ vorbereiten. Wir verabredeten uns zu einem Zoom-Meeting um Details, wie Kostüme, Story der Show und deren Umsetzung zu besprechen.
Bei diesem Meeting nahm die Show dann richtig Fahrt auf und Gestalt an. Wir waren uns einig, dass wir am Ende der Show gern wieder in unserer „aktuellen Verfassung“ sein wollten und somit nur einen Teil der Show in unserer „Seniorenversion“ verbringen wollten.
Es galt also zu überlegen, wie wir während einer laufenden Show vom Senior-G7 zurück in unsere jüngere Version kommen könnten. Wir hatten die Idee, dass wir während der Show einen Jungbrunnen finden würden, der uns kurzerhand zurückverwandeln würde. Und das war dann auch unser fixer Plan, der im weiteren Verlauf der Vorbereitung noch zum finalen Zaubertrank wurde, der uns von unserer Pflegerin „Tatjana“ lange Zeit vorenthalten worden ist.
Wir informierten Marion und Andrés über unsere Pläne und baten Marion uns bei den benötigten Video-Sequenzen zu unterstützen. Mit der Hilfe von Marion und Andrés versprach die Show „MEGA“ zu werden.
Kapitel 51 – die Qual der Songauswahl –
Bei den vorherigen MUSIC NIGHTS und den damit verbundenen Hausaufgaben, hatten wir ja immer bestimmte Themen oder Genres vorgegeben, mit denen wir uns auseinandersetzen durften. Das war hier in Bezug auf unsere Abschluss-Show anders. Wir hatten freie Hand was die Songauswahl und die Gestaltung der Show betraf. Cool, oder?
Naja, ehrlich gesagt, stellte es mich persönlich – und ich glaube ich war damit nicht die Einzige der „Glorreichen 7“ – vor die Herausforderung mich aus einem schier unüberschaubaren Wust an Musiktiteln für drei Songs zu entscheiden, mit denen ich mich bühnentauglich fühlte. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Da war es wieder das Thema: Entscheidungen treffen und von Andrés hörten wir so ziemlich 100 Mal:
„Leute, entscheidet euch – das ist wichtig hier und im Leben!“
Recht hat er und so versuchte ich mich an Entscheidungen für die Show …
Zu Anfang dachte ich „klar, Du nimmst einfach Song X und Y, die singst Du gern und kennst diese Songs gut, da ist die Vorbereitung bestimmt nicht so aufwändig“. HA, HA, HA! Pustekuchen. Denn was mir bei dieser Taktik ganz schnell bewusst wurde: Meine Vorgehensweise beim Erarbeiten eines Songs hat sich stark verändert und damit auch die Art und Weise bestimmte Dinge zu singen. Das ist ja auch gut so, deshalb habe ich mich ja u. a. auch für die Sängerausbildung entschieden! Aber als ich mich dann mit „altbekannten Songs“ auseinandersetzte, bemerkte ich, dass ich doch noch dazu neigte, diese auch im „alten Stil“ zu singen. Und das war nicht der Anspruch, den ich für mich an meine letzte MUSIC NIGHT hatte.
Also änderte ich meine Vorgehensweise von „Songs, die ich schon einmal gesungen habe und der Meinung bin, diese singen zu können“ in „Songs, die ich gern einmal singen würde und an die ich mich bisher nie herangetraut habe. Das waren ne Menge und ich musste mich auch hier wieder entscheiden. Und so stand ich am Ende mit gut einer Handvoll Songideen da, welche ich mit Andrés im Einzelcoaching besprechen wollte.
Und so ziemlich ähnlich ging es auch meinen „Mit-SIA´s“. Dem Einen rannte die Zeit weg, weil das alltägliche Leben halt auch noch gelebt werden will, ein anderer kämpfte mit der Songauswahl, u. s. w.
Gemeinsam hatten wir jedoch das: Wir freuten uns riesig auf diese, unsere letzte gemeinsame MUSIC NIGHT und wir wollten diese fantastische Reise mit einem großen Knall enden lassen. Also unterstützten wir uns, gaben Impulse für die Songauswahl, Kostüme, Bühnenshows, berieten uns in allen möglichen Dingen.
Es war wie ein Uhrwerk, viele kleine Zahnräder an unterschiedlichsten Positionen sorgten dafür, dass die „Glorreichen 7“ rund liefen. Und – glaubt mir bitte – das taten sie!
Kapitel 52 – Einzelcoaching und finale Songauswahl –
Diesmal begab ich mich eine Woche vor der letzten Ausbildungseinheit an den Rocklantic zu Marion und Andrés zum Einzelcoaching.
Wisst ihr was seltsam ist? Noch vor einem Jahr kannte ich diese beiden Menschen gar nicht, ich kannte POWERVOICE nicht und zum Teil kannte ich mich auch selbst nicht. Das wurde mir diesmal bewusst, als Marion mir die Tür öffnete und mich begrüßte. Hier bei POWERVOICE, bei Marion und Andrés und in unserer Gruppe – den Glorreichen 7 – kann ich „ich“ sein. Ich kann die Mauer unter mir lassen, darf mich frei fühlen und muss keine Angst haben.
Ich kann zeigen, wenn mir etwas „nicht passt“, ich muss mich nicht schämen, weil ich mich mit etwas schwer tue, ich brauche keine Angst zu haben, dass ich Fehler mache, denn Fehler gehören zum Leben. Aufstehen, Krone richten, daraus lernen und weitermachen! Dieses Gefühl ist unbeschreiblich und meine größte Angst ist es, dieses Gefühl nach dem Ende meiner Sängerausbildung wieder zu verlieren! Genug Gesäusel, zurück zum Einzelcoaching:
Dieses Coaching lief etwas anders ab, wir besprachen die bisherige Reise, das eigene Empfinden und ich bekam von Andrés auch einige Denkanstöße für mich als „Künstlerin“ – habe ich mich jemals ernsthaft so bezeichnet? Ich glaube nicht. Dann besprachen wir die Show-Ideen und meine favorisierten Songs.
Gemeinsam fiel die Entscheidung auf zwei Songs aus meiner Vorauswahl und Andrés machte den fantastischen Vorschlag, das mein dritter Song einer aus meiner Málaga-Zeit sein würde, mit der Unterstützung der „Málaga-Truppe“ – leider ohne Markus, dieser konnte leider nicht dabei sein-. Es handelt sich dabei um einen meiner eigenen Songs, die ich mit meiner Band gesungen habe, bei der ich jedoch nur Backround-Sängerin war …
Wir arbeiteten an den Songs und Andrés gab mir wertvolle Tipps für meine „Angststellen“, wie ich die hohen Töne aus Bewegung heraus besser schaffen kann, wie ich meinen Körper für den Spannungsaufbau nutzen könnte, um stabile, tragende Töne zu produzieren u. v. m.! Ein wieder mal gelungenes und wertvolles Einzelcoaching.
Nach diesem Coaching war für mich das unvermeidliche Ende der Sängerausbildung gedanklich in greifbare Nähe gerückt.
Kapitel 53 – Manchmal kommt es anders als man denkt –
Genau eine Woche vor unserer Abschlussshow hatte ich einen blöden Unfall im Garten, der mich etwas aus der Bahn warf. OH, NEIN!!! Ich zog mir einen doppelten Bänderriss zu.
Hattet ihr sowas schon einmal? Aua, sag ich euch! Und wenn man, wie ich, nicht gerade der sportlichste Mensch ist, dann ist das Leben auf Krücken auch nicht „easy und unkompliziert“, sondern eine große Herausforderung! Plötzlich stellte ich alles in Frage: Die ersten zwei Tage nach dem Unfall saß ich zu Hause und zerbrach mir den Kopf, ob ich überhaupt Teil der Abschlussshow sein könnte, wie ich alles was ich mit Andrés im Einzelcoaching erarbeitet hatte im Sitzen umsetzen könnte , ob ich überhaupt die lange Autofahrt zum Rocklantic mit dem „blöden Bein“ schaffen würde und noch zwanzigtausend solcher Gedanken.
Ich neige in solchen Momenten zum „Pessimismus“ und war umso glücklicher als Marion mir all meine Ängste nahm und mir sagte, wir würden einfach meine Verletzung in die Show einbauen. Anstatt mit einem Gehstock würde ich die Show aus dem Rollstuhl heraus absolvieren. Und bei den Proben und Vorbereitungen würde ich am Rocklantic Unterstützung erhalten. Eigentlich ganz logisch, wenn irgendwo Unterstützung und Hilfe zu erwarten war, dann bei POWERVOICE und den „Glorreichen 7“. Nachdem ich auch mit den übrigen der „G 7“ über meine Verletzung sprach und auf liebevollen Rückhalt stieß, hatte ich keinerlei Bedenken mehr.
Wer hat eigentlich den Pessimismus erfunden? Wer den Optimismus erfunden hat weiß ich: Marion & Andrés!
Aber auch an anderen Stellen sollte es nicht ohne kleinere Komplikationen laufen. Die „Glorreichen 7“ hausieren ja immer gemeinsam in einer Unterkunft. Diesmal war diese Unterkunft von Donnerstag bis Sonntag gebucht. Heide hatte sich über die gesamte Ausbildung aufopfernd um unsere Unterkunft gekümmert, und immer klappte alles „reibungslos“ – bis auf die sich selbst verschließende Badezimmertür (Du weißt nicht, wovon ich rede? Du wirst in einem anderen Blog aufgeklärt – es lohnt sich zu lesen).
Diesmal kam es aber zwischen Eigentümer und Hausverwaltung zu Missverständnissen, sodass unsere Unterkunft nicht wie geplant bereits am Donnerstag, sondern erst ab Freitag zur Verfügung stehen würde. Zumindest die Zimmer die Kathrin, Heide und mich betrafen. Felix und seine Frau und Tatjana hatten auf dem gleichen Grundstück eigene Unterkünfte, die bereits am Donnerstag verfügbar waren. Tatjana verzichtete für die Nacht von Donnerstag auf Freitag auf ihre Unterkunft, sodass Kathrin diese übernehmen konnte – sie hatte am Donnerstag noch Einzelcoaching und eine weitere Anreise als Tatjana. Heide bekam noch eine andere Unterkunft desselben Vermieters aus Kulanzgründen. Und ich durfte eine Nacht am Rocklantic bei Marion und Andrés im Gästezimmer verbringen. Das war auf Krücken auch gut machbar.
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Kapitel 54 – Jede Sekunde auskosten, keine Zeit verschenken, alle Eindrücke in sich aufsaugen –
So trafen sich 5 der „G 7“ bereits am Donnerstag am Rocklantic, um zu proben, Zeit mit den Anderen zu verbringen und so viel POWERVOICE-Magie wie möglich aufzusaugen. Diesmal sollte die Ausbildungseinheit schon am Freitag offiziell starten, es gab einiges an Videos zu drehen, Kostüme vorzubereiten, Choreografien durchzugehen u. v. m.
Roland kam leider am Donnerstag etwas dazwischen, somit konnte er erst am Freitag zum offiziellen Startschuss anreisen. Tatjana hatte mit einer starken Erkältung zu kämpfen und wollte sich bis Freitagabend noch zu Hause auskurieren, um Kraft für die Show am Samstag zu tanken.
Wir übrigen 5 – Lennart, Felix, Kathrin, Heide und ich – hatten also neben den angesetzten Einzelcoachings genügend Zeit, um all unsere Kostüme anzuprobieren, Songs und Choreografien im blauen Raum zu proben.
Marion und Andrés unterstützten uns auch schon am Donnerstag mit hilfreichen Tipps und Hinweisen zur Umsetzbarkeit mancher unserer Vorhaben. Wir änderten einige Details, um die Umsetzbarkeit zu gewährleisten und Marion drehte mit uns am Donnerstag schon einige Videosequenzen und Reels. Wir bereiteten das Bühnenbild schon vor, damit uns das am Freitag keine Zeit kosten würde.
Und so verging dieser „erschlichene Tag am Rocklantic“ wie im Fluge und wir gingen alle in unsere Betten, die diesmal in ganz Hollenstedt verteilt waren.
Kapitel 55 – offizieller Startschuss der letzten Ausbildungseinheit …
Wir trafen uns zum Frühstück alle im Azubi-Appartment am Rocklantic. Wir frühstückten gemeinsam, bevor es dann nach unten in den Seminarraum ging, wo Marion auch schon mein persönliches Accessoire und Dauerbegleiter für dieses Wochenende vorbereitet hatte: den Rollstuhl, der mir im Übrigen an diesem Wochenende ein treuer und wichtiger Begleiter war.
Dann ging es darum mit Andrés die Show durchzusprechen, um die Show rund und berührend, sowie lustig und mit Running Gags zu gestalten.
Es musste geklärt werden, welche Songs im „Senioren-Ich“ vorgetragen werden sollten und welche Songs als Jungspunde. Danach galt es die gewählten Songs in einer Reihenfolge zu bringen und die Zwischenmoderationen zu planen, um eine ganze Story für die Show aus den einzelnen Elementen zu gestalten.
Es herausfordernd und spaßig zugleich zu sehen, wie sich unsere Ideen mit Leben füllten und das „Seniorenheim G7“ mehr und mehr Gestalt annahm.
Andrés erinnerte uns daran, dass es sinnvoll sein könnte, das Publikum in die Show aktiv mit einzubinden und wir entwickelten einen „Running Gag“ in Form einer häufiger während der Show auftretenden Kettenreaktion, die nur durch unsere Pflegerin Tatjana und das Publikum aufgehoben werden konnte. Das rundete das Geschehen im „Seniorenheim G7“ mit lustigen Elementen und einer tollen Interaktion mit dem Publikum ab.
Du fragst Dich sicher, was das für eine Kettenreaktion sein könnte in so einem Seniorenheim? Dann bist Du wohl nicht bei der MUSIC NIGHT gewesen – glaub mir du hast einiges verpasst.
Wir präsentierten Marion und Andrés – in unseren Senioren-Outfits – das erste Mal unseren Gruppensong „Bauch-Beine-Po“ und es war eine Freude zu sehen, dass nicht nur wir Spaß dabei hatten, denn Marion und Andrés waren regelrecht begeistert.
Und so verging der Freitag viel zu schnell (wie jeder Tag am Rocklantic). Stellproben, Kostümproben, Moderationen, Bühnenbild, Abläufe, Beamer-Abdecken – alles, was wir in den letzten 6 Monaten zum Thema „Show-Management- gelernt hatten kam jetzt zum Einsatz und wieder wurde uns klar: Andrés hatte wieder einmal Recht, denn Routinen sind so unglaublich wichtig. Wir achteten diesmal von ganz alleine auf Kleinigkeiten, die uns vor der Sängerausbildung nie aufgefallen wären. Wir planten die Show nicht nur „so wie es uns gefällt“ und aus unserer Sicht, sondern überlegten uns detailliert, wie das Publikum wohl reagieren würde. Als Künstler auf der Bühne denkt man, dass „dies und das“ für das Publikum doch völlig klar sein müsste, aber die Gäste sind ja beim Prozess nicht dabei und können nur das verstehen, was sie live sehen und hören. Ein interner running gag, bei dem wir uns totlachen, sorgt beim Publikum eher für Unverständnis, wenn sie nicht wissen, warum wir lachen – ist eigentlich einleuchtend!
Tatjana stieß am Abend zu uns und Marion drehte mit Tatjana noch die Videosequenzen nach, die für die Show benötigt wurden. Dann konnten wir jetzt alle unsere Gemeinschaftsunterkunft beziehen und einen tollen Abend miteinander verbringen. Wir bestellten uns etwas zu essen, tranken das ein oder andere Glas Wein und unterhielten uns lang, ausgiebig und intensiv über die Zeit, die hinter uns lag und die bevorstehenden Tage und über die Zukunft der „Glorreichen 7“. Es war ein toller Abend, auch wenn immer das Schwert der Wehmut über uns hing.
Kapitel 56 – Zeitmaschine gefällig? Nein danke, wir haben den Rocklantic –
Samstag, 11 Uhr, es wird ernst. Unsere letzten Proben und das Abschlusskonzert standen unmittelbar bevor.
Nach der morgendlichen Begrüßung zeigten Marion und Andrés uns die fertigen Vorstellungsvideos für die Show „Seniorenheim G7“. Marion hatte die Videos mit uns gedreht und Andrés hatte ein Voiceover im Studio eingesprochen. In diesem Video wurden die Bewohner des Seniorenheimes G7 mitsamt ihrer Macken dem Publikum vorgestellt. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so gelacht habe. Unsere Ideen in Verbindung mit der Erfahrung von Marion und Andrés haben einfach super funktioniert und wir waren wirklich stolz drauf!
Wir bereiteten die Bühne für die Generalprobe vor, platzierten Requisiten griffbereit, machten letzte Notizen, unternahmen noch eine Durchlaufprobe. Wir besprachen noch die Moderationen für das 2. Set (nach unserer Rückverwandlung in unser „Junges Ich“). Dann ging es in die Mittagspause.
Die Pause verbrachten wir sehr unterschiedlich. Während der eine sich wirklich ausruhte, gingen andere ihre Notizen durch oder probten noch im blauen Raum oder machte sich schon langsam fertig und warf sich in sein Seniorenkostüm.
Denn nach der Mittagspause stand sie an: unsere letzte Generalprobe und diese findet wie üblich in den Show-Outfits statt.
Nach der Mittagspause „schlichen“ also „die Glorreichen 7 Senioren“ die Treppe runter in den Seminarraum und neben den Schmerzen in meinem Fuß musste ich manchmal tief durchatmen und den Gedanken verdrängen, dass wir am selben Abend unsere Zertifikate ausgehändigt erhalten und diese magische Reise ihr Ende finden wird.
Bei der Generalprobe in unseren Kostümen wirkte die Show noch „ergreifender“, zumindest auf mich. Und ich genoss jede Sekunde. Es machte mir so eine Freude die Fortschritte, die die „Glorreichen 7“ während der Sängerausbildung gemacht hatten, bei der Generalprobe beobachten zu können. Jeder hatte enorme Fortschritte gemacht, in ganz unterschiedlichen Bereichen. Wir sind, abgesehen davon, dass wir als Senioren auf der Bühne standen, auch als Menschen, gewachsen.
Diese Entwicklung und diesen positiven Einfluss der Sängerausbildung auf mich und mein Leben hätte ich niemals erwartet.
Und Hokus-Pokus (wir denken an die POWERVOICE-Magie!!!) war die Generalprobe vorbei und wir gingen ein letztes Mal hoch in das Azubi-Appartement um unsere Outfits zu finalisieren, unser Make-up aufzufrischen und um einfach nur zusammen zu sein.
Bei den vorherigen MUSIC NIGHTS war der O-Ton kurz vor der Show oben bei uns im Appartement häufig „hoffentlich klappt alles, hoffentlich mache ich keine Fehler, hoffentlich vergesse ich meinen Einsatz nicht, hoffentlich denke ich ans Beamer-Abdecken etc.“. Diesmal wehte oben ein ganz anderer Wind: „Das wird eine MEGA-Show“, „ich freue mich so dermaßen auf die Show“, „lasst uns einfach Spaß haben und den Moment genießen“, „das ist unser Moment“…ist das nicht MEGA??? Dieser Team-Geist der „Glorreichen 7“ ist atemberaubend.
Ihr seid ja nur durch meinen Blog mit dabei gewesen, aber wenn man diese 6 Monate miterlebt hat, einem diese fabelhaften „Glorreichen 7“ so sehr ans Herz wachsen, dann sind solche Momente unglaublich bewegend! Zufriedenheit, Dankbarkeit, Stolz und Wehmut – und schon wieder muss ich hier beim Schreiben die ein oder andere vergießen. Wer mich kennt weiß, wie nah ich am Wasser gebaut bin. Böse Zungen behaupten, dass ich selbst bei der Persil-Werbung flenne, weil der Fleck weg ist … Aber in der Sängerausbildung sind es Tränen der Wehmut und vor allen Dingen der Freude und Dankbarkeit!
Dann war es soweit, 18.30 Uhr am 19.04.2025 und es heißt:
Kapitel 57 – Willkommen im „Seniorenheim G7“-
Pünktlich um 18.30 – und sogar schon vorher – tauchten die ersten Gäste auf und wurden von den „G 7 Senioren“ begrüßt.
Auch Jochen, Stefie und Antje (und unerwartet auch Jens, Antjes Ehemann, vielen Dank Jens!!!!) – POWERVOICE-Urgesteine und meine Málaga-Gefährten – tauchten wie vereinbart auf, um uns zu unterstützen und mit mir einen Song zu performen. Wir probten noch kurz unten im Spiegelraum und dann ging es nach oben, wo sich der Seminarraum inzwischen mit Gästen gefüllt hatte.
Das Publikum war eine bunte Mischung aus Freunden und Verwandten die noch nie oder bisher nur selten am Rocklantic waren, alteingesessenen POWERVOICE-Fans und neugierigen Hamburgern. Die Stimmung war einfach nur grandios.
Die MUSIC NIGHT war sold out und als alle Zuschauer einen Platz und ein Getränk ergattert hatten, konnte es losgehen und wir – im Vorraum wartend – hörten unser Vorstellungsvideo.
Zu den Klängen von „Bauch-Beine-Po“ marschierten wir durch die Menschenmenge und bahnten uns unseren Weg zur Bühne. Man war ich froh im Rollstuhl zu sitzen, denn die letzten zwei Stunden hatte ich im Stehen auf Krücken verbracht, etwas was meinem Fuß nicht so sehr gefallen hat. Ups, schreibe ich gerade so, wie Marion & Andrés es sehen würden, also POSITIV? 😊
Zurück zu dem verrückten Abend! Diese Show hatte noch etwas „Neues“ für uns. Alle „Glorreichen 7“ würden diese Show komplett auf der Bühne verbringen und nicht nach dem jeweiligen Auftritt vor der Bühne sein. Dieses hatte aber eine tolle Auswirkung auf den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Es verlieh uns noch mehr Stärke, Gelassenheit und es machte noch mehr Spaß zu performen, so nah beieinander!
Das Publikum war begeistert von unseren „Leibesübungen“ zu „Bauch-Beine-Po“.
BTW: Tatjana hatte im Vorfeld mit dem Publikum schon durchgespielt, wie sie die Kettenreaktion im „Seniorenheim G7“, unterbrechen könnten. Die Kettenreaktion würde übrigens ausgelöst durch die Flatulenzen des Senioren Felix (Andrés brachte die schallenden Geräusche via PA in den Raum) …
Und so nahm die Show ihren Lauf. Keine Worte, egal wie viele und welche es auch immer sind, können das Spektakel beschreiben.
Wir, fegten über die Bühne, ich rollte über die Bühne in meinem Rollstuhl. Kathrin erzählte uns von damals als sie noch ihr „Hard Rock Café“ betrieb, Roland erzählte wie er in selbigem seinen besten Freund „Johnny Walker“ kennenlernte, Lennart präsentierte uns seinen persönlichen „Wendepunkt“ in seiner Sängerausbildung mit „Alles neu“.
Heide zeigte uns mit „Born to be wild“, das man in jedem Alter noch „rocken“ kann, Felix sprang als Senior, wie ein „junger Tarzan“ über die Tische und sang dazu die Herzer erwärmende Version von „You´ll be in my heart“.
Die Stimmung auf und vor der Bühne hätte nicht besser sein können. Kathrin präsentierte sodann eines meiner Lieblingslieder „River Deep Mountain High“ (im Übrigen hat dieser Song einen kollektiven Ohrwurm unter den Glorreichen 7 verursacht, der das ganze Wochenende gewütet hat ;-)).
Nach diesem Auftritt durfte ich mit „She used to be mine“ in Erinnerungen schwelgen, Tatjana erzählte uns von einem Urlaub vor langer Zeit, bei dem der „Farbfilm vergessen“ worden ist, Lennart (25 Jahre jung) schmetterte dann noch einen Song für seine „105 jährige Mutter“ und verzauberte alle mit „If you believe“ von Sasha.
Felix versprühte trotz hohem Alter nochmals „Pure Lust am Leben“ und danach kam mein persönliches Highlight. Heide präsentierte ihre eigene und grandiose Version von „Du hast“ von Rammstein. Zwischen all diesen Auftritten kam es gelegentlich zu der angekündigten Kettenreaktion, aber Pflegerin Tatjana und das Publikum holten uns zuverlässig immer aus unserer Starre.
Am Ende des ersten Sets besuchten mich noch alte Freunde im „Seniorenheim G7“ und wir präsentierten zusammen und mehrstimmig, wie in Málaga, noch einen meiner eigenen Songs, bevor ich mich beim Publikum bedankte und uns in die Pause verabschiedete.
Was war das für ein großartiges Erlebnis!!!! Voller Adrenalin, Zufriedenheit und Stolz gingen wir in die Pause und zogen uns um.
Teil 2 der Abschluss-Show: Zeit für unsere Verjüngungskur, ausgelöst durch Tatjanas geheimen Zaubertrank. Am Ende der Pause entdeckte Tatjana mich schlafend aber in „junger Form“ auf der Bühne neben dem halbleeren Zaubertrank. Sie checkt die Überwachungskamera und auf dem Video werden Tatjana und das Publikum Zeugen, wie die „Glorreichen 7 Senioren“ den Zaubertrank finden, trinken und in ihre jungen Versionen verwandelt werden!
Felix eröffnete die zweite Hälfte der Show mit Sido´s „Augen auf“, Roland folgte mit „Run“ von Snow Patrol und übergab das Mikrofon dann an Tatjana die ihren eigenen Song „Paul & Paula“, den sie gemeinsam mit Andrés geschrieben hat. Zwei Katzen unterhalten sich über die Menschen, die die wichtigen Sachen des Lebens nicht verstehen …
Danach zeigte uns Kathrin noch ihre ruhige, verletzliche Seite mit „Make you feel my love“ von Adele. Heide rockte danach mit „I love Rock n´roll“ die Bühne und übergab dann das Mikro an Roland der mit TNT nochmal den Rocklantic erbeben ließ. Ich durfte den finalen Song mit „This is me“, unterstützt von den übrigen „Glorreichen 7“, singen.
Diese Show – was für ein Erlebnis!
Nach tosendem Applaus gaben wir uns den Zugaberufen geschlagen und hauten als Jungspunde nochmal unser „Bauch-Beine-Po“ raus. Leute, es ist so berauschend, wenn man als Gruppe solch einen tosenden Applaus eines fantastischen Publikums erhält! Unbeschreiblich!!!
Marion und Taja übergaben uns anschließend die Zertifikate und Andrés sagte zu jedem von uns ein, zwei nette Sätze. Dann gab es zwei seeeehr befreiende finale Foto von uns auf der Bühne: Eins im Schlagermodus, wie Marion zu sagen pflegt und eins in exzessiver Rockermanier …
Dann ging es kur ein Stockwerk höher: In unserem Rocklantic Appartement luden uns Marion und Andrés zu einem Sekt ein, um auf unsere sensationelle Show und, ich bezeichne es mal so: „eine noch beeindruckendere Reise am Rocklantic“, anstießen.
Sorry, ich brauche kurz eine Atempause. So, jetzt geht es wieder: Weiter im Programm: Nach der kleinen Pause präsentierte Mr. Flash seine neue Laser-Show, auf ein Sounddesign von Andrés. MEGA! Dann rappte RockT., alias Taja, Eminems „Lose yourself“ die Bühne, ebenfalls mit einer programmierten Lasershow. WOW!
Der Abend endete mit einer fulminanten Open Stage inkl. einer kleinen „Mitsing-Showeinlage“ der Málaga-Crew. Die Stimmung war bombastisch, das Publikum begeistert und dann kam, wie immer das Finale mit Marions „Proud Mary von Tina Turner“ mit der allseits bekannten Choreo.
Da war es schon fast: Das Ende dieser unglaublichen Reise. Die Gäste wollten gar nicht nach Hause, aber dann löste sich die Versammlung ganz langsam auf.
Da Marion und Andrés am nächsten Tag mittags schon zu ihrem legendären Gesangsworkshop auf Mallorca fliegen sollten, würden wir uns zum „Kinomorgen“, um unsere Show mal von vorne zu betrachten, schon um 9:00 Uhr statt um 11:00 Uhr treffen.
Unseren letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir in unserer Unterkunft bei einem Glas Wein, um die Reise „der Glorreichen 7“ nochmal Revue passieren zu lassen. Müde, zufrieden und mit einem weinenden Auge, weil und bewusst wurde, dass etwas Großartiges zu Ende geht, schleifen wir selig in unserer gemeinsamen Unterkunft ein.
Kapitel 58 – der letzte Tag der „Glorreichen 7“ am Rocklantic –
Am nächsten Morgen wurde früh gefrühstückt, um rechtzeitig im Azubi-Appartement zu sein, da wir noch einiges aufzuräumen hatten, bevor es um 9 Uhr in den Seminarraum geht.
Wir gingen dann ein letztes Mal die Treppe von unserem Rocklantic Appartement herunter in den Seminarraum, wo Marion und Andrés uns freudig begrüßten. Sie sagten, dass sie durchweg positives Feedback zur Show erhalten hatten und wir alle fühlten, dass die stolz auf uns waren. Na ja, O. K., gesagt haben sie es auch …
Wir würden uns jetzt noch die Aufzeichnung der Show ansehen, diesmal sollte es aber keine Analyse geben, wir sollten einfach nur unsere grandiose Show aus Blick des Publikums sehen und genießen. Und das taten wir – und wie!!!!
Es war so unglaublich emotional, das wir zwischendurch in Tränen ausbrach. Nicht nur aus Trauer, weil diese fantastische Reise zu Ende ging, sondern aus Stolz. Stolz darauf, was jeder von uns erreicht hat, in dieser Zeit. Stolz darauf ein Teil der „Glorreichen 7“ zu sein und zu wissen, dass die Geschichte für uns hier nicht enden würde.
Danach übergaben wir Marion und Andrés unser Abschiedsgeschenk. Ein POWERVOICE-Leuchtkasten und Parkplatzschilder. Bei unserer ersten Ankunft damals vor 6 Monaten erklärte Marion uns, wo wir zukünftig immer parken könnten und meinte nebenher, dass irgendwann einmal auch Parkplatzschilder angebracht würden. Schon damals hatten wir die Parkplatzschilder als Abschiedsgeschenk beschlossen. Marion und Andrés waren sichtlich gerührt und schreiben es auch später noch in unsere Gruppe. Natürlich gab es als Geschenk auch noch das obligatorische Abschiedsfoto von den „Glorreichen 7“ für die Wand oben im Azubi-Appartement.
Und dann war es Zeit Abschied zu nehmen – ein tränenreicher Abschied. Erst von Marion und Andrés, die ja zum Flughafen mussten, weil auf Mallorca die nächste Gruppe auf sie wartete.
Und dann stand der Abschied der „Glorreichen 7“ bevor.
Ich möchte hier noch etwas ganz besonders hervorheben: „Die Glorreichen 7“ haben mich an diesem letzten Ausbildungswochenende so sehr unterstützt. Durch meine Verletzung war ich stark eingeschränkt, aber alle haben mir so sehr geholfen, und das war keine Selbstverständlichkeit! Jeder hätte an diesem Wochenende Grund genug gehabt, sich nur um sich und seine Befindlichkeiten zu kümmern, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren, aber so etwas gibt es bei den „G 7“ nicht. Ganz im Gegenteil. Kathrin half mir mit den Thrombosespritzen, Tatjana verpasste meinem Bein eine Lymphdrainage, Heide versorgte mich mit Essen und Trinken, Felix und Lennart und Roland unterstützten mich beim Treppensteigen, beim Transport meiner Requisiten und sonstigen Utensilien. Wir sind kein Team, sondern „ein Stück Familie“!
Ich danke Euch für diese Unterstützung von ganzem Herzen! Nur weil ihr seid, wie ihr seid, halt stopp, nein – Nur weil wir sind, wie wir sind, nämlich die „Glorreichen 7“ war diese Zeit so unglaublich einmalig und unvergesslich!
Nach und nach verabschiedeten wir uns voneinander und vom Rocklantic mit der Gewissheit, dass es kein Abschied für immer ist. Wir werden in Kontakt bleiben und hierzu gibt es auch schon konkrete Pläne, die nur darauf warten umgesetzt zu werden.
Felix und ich werden im Mai schon an den Rocklantic zurückkehren um an dem Socia-Media-Workshop „Hit The Feed“ teilzunehmen und im November werden wir, wenn alles gut geht, unsere Ausbildung zum Vocalcoach in Angriff nehmen. Tatjana wird wohl die Sängerausbildung ein zweites Mal durchlaufen, um im Entwicklungsflow zu bleiben und Lennart, Heide, Kathrin und Roland werden ebenso bei der einen oder anderen Music Night auftauchen, soviel steht fest.
So, meine Lieben und nun ist es Zeit auch hier „Adieu“ zu sagen, ich danke Euch tapferen, fleißigen Lesern von ganzem Herzen für eure Geduld und Beharrlichkeit beim Lesen dieses und meiner anderen Blogs.
Ich würde mich ja entschuldigen, dafür das es jedes Mal so viel zu Lesen war, aber ich habe von Marion gelernt, dass man sich nur beim Tischtennis entschuldigen darf -sorry, kleiner Málaga-Insider – den ich mir hier nicht verkneifen konnte.
Also Danke fürs Lesen, ich wünsche euch ganz viel Liebe und Musik im Leben! Lasst uns doch gemeinsam die nächsten SIA´s am Rocklantic willkommen heißen und unterstützen. Die „NEUEN“ starten am 17. Mai 2025 und rocken das erste mal die Rocklantic Bühne – Tickets gibt es hier
Ich würde mich freuen, den einen oder anderen von euch bei einer der kommenden MUSIC NIGHTS zu treffen.
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Dies war meine Geschichte von den „Glorreichen 7“, dem Rocklantic, der POWERVOICE-Magie und diversen Herzensmenschen, angeführt von Marion und Andrés, die wir und besonders ich kennen- und lieben lernen durften.
Bis Bald!!!
Eure Verena
P. S.
In den Hauptrollen waren:
- Roland:
Das Power-Spätzle. Unser zielstrebiger und immer gutgelaunter Partylöwe aus dem Schwabenländle. Er entert gern die Open Stages und ist ein bekennender Tanzbär, der es liebt, Hamburgs Nachtleben zu erkunden. Aber daneben hat er auch durchaus tiefgründige Seiten und eine Vision: Das alle Menschen im Einklang mit der Schöpfung, Leben, Lieben und Lachen.
- Heide:
Rampensau vom Dienst, von der die jungen Leute noch einiges an Energie und Bühnenpräsenz lernen können. Sie hat früher von sich selbst behauptet, dass sie nicht singen kann, inzwischen hat sie ihre Bruststimme kennen- und lieben gelernt und sollte Rammsteins Frontmann mal kurzfristig ausfallen, kann Heide hier jederzeit übernehmen. Sie ist aber nicht nur leidenschaftliche Sängerin, sondern auch Tänzerin und eine erstklassige Köchin und Kaffee-Fetischistin, die uns immer liebevoll umsorgt hat. Wie Marion immer sagt: Heide for President!
- Lennart:
Der Jüngste der „Glorreichen 7“ ist ein wahres Naturtalent mit sehr hohen Ansprüchen an sich selbst und (zu) großem Hang zum Perfektionismus. Mit seiner offenen und ehrlichen Art hat er sich schnell in die Herzen der übrigen „Glorreichen 7“ geschlichen und mit seinen fundierten Kenntnissen im Bereich Musiktheorie und seiner hilfsbereiten Art konnten sogar die „alten Hasen“ noch einiges von ihm Lernen. Wir alle sind uns sicher: Von Lennart wird man noch hören!
- Kathrin:
Sie ist keine Freundin von „um den heißen Brei reden“. Mit ihrer klaren, offenen Art mussten wir Anfangs auch erst einmal warm werden, aber dann haben wir alle Kathrin genau wegen dieser Art so sehr schätzen gelernt. Man weiß immer, woran man bei ihr ist, und sie war stets bereit uns bei unseren Shows in jeglicher Art zu unterstützen, egal ob mit Ideen oder direkt auf der Bühne als Statistin. Mit Kathrin kann man sowohl tiefgründige Gespräche führen als auch einfach mal rumalbern, was der Gruppendynamik sehr gut getan hat. Außerdem kann sie prima Thrombosespritzen setzen und auch mal außerhalb der Praxis bei jemandem Zähne reparieren. 😊
- Tatjana:
Das Überraschungsei unter den „Glorreichen 7“. Anfangs so unsicher, dass wir bei der Vorstellungsrunde dachten, wir müssten Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten und am Ende so souverän auf der Bühne, dass sie den Mammutanteil der Abschluss-Show moderierte, einen eigenen Song in Zusammenarbeit mit Andrés schrieb und diesen sogar bei der Abschlussshow präsentierte! Mit ihrer sensiblen, feinfühligen Art war sie eine große Bereicherung für die ganze Gruppe und hat oftmals mit ihren unkonventionellen Sichtweisen den Horizont der anderen erweitert! Außerdem macht sie die weltbeste Lymphdrainage.
- Felix:
Was soll ich da sagen, dass ich Felix (und seine Frau Vivi) unglaublich gern mag ist klar, aber Felix hat die Gruppe auch auf so tolle Art und Weise geprägt. Er ist der Unerschrockene von uns, der sich jeder Aufgabe annimmt und unvoreingenommen alles ausprobiert. Es ist für mich unvorstellbar, das Felix vor der Sängerausbildung noch nicht Musik gemacht hat. Er gehört einfach auf die Bühne. Felix mach jeden Scheiß mit – ob als Statist oder auch im „Management“ – er unterstützt die Gruppe mit allem was er zu geben hat und ist dabei auch einfach ein ganz, ganz toller Mensch. BTW: Er wird in naher Zukunft auch ein toller Vater werden – da bin ich mir sicher! Ich freue mich riesig darauf, Dich bei POWERVOICE regelmäßig sehen zu können und mich mit dir auszutauschen!
- Verena:
Das bin ich, die die sich nicht kurzfassen kann, die es immer jedem Recht machen will und Angst hat Fehler zu machen. Die, die sich kurz vor der Abschluss-Show einen Bänderriss zuziehen muss und lernen muss Dinge „einfach mal zu machen“ und sich nicht an den negativen Dingen festzuhalten. Ich glaube ich bin diesbezüglich auf einem guten Weg und werde weiter an mir arbeiten. Über sich selbst kann man auch meistens nicht so viel sagen, außer: ich bin dankbar Teil dieser tollen Reisegruppe „die Glorreichen 7“ gewesen zu sein!
Verena, du warst für diese Gruppe extrem wichtig und wir wind stolz auf deine unglaubliche Entwicklung in vielerlei Hinsicht! Danke für die tollen Blogs – wir freuen uns dich hier künftig als Dauergast zu sehen und zu hören!
Deine Marion & Andrés
Verena Rautenberg
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