Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 3/6 – 12.07. – 13.07.2025

Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 3/6 – 12.07. – 13.07.2025

Ausbildungseinheit 3/6 vom 12.07. – 13.07.2025

Willkommen zum 3/6 Teil unserer Sängerausbildung

Gude aus Hanau! Ich hoffe du genießt deine Urlaubszeit und liest diesen Blog vielleicht aus einem Strandkorb oder einer tollen Berghütte heraus. Unsere Sängerausbildung hat nun schon die Halbzeit erreicht und ich will dir auch dieses Mal gerne wieder beschreiben, wie es war.

Hausaufgaben – theoretisch

Als dieses Mal die Hausaufgaben kamen, musste ich erstmal herzlich – und auch etwas aus Verzweiflung – lachen: Ein Schlager aus den 50ern oder 60ern? Viel weiter weg von meinem üblichen Repertoire konnte es nicht mehr gehen. Dann noch einen Megahit aus den 70ern und einen Song aus einer Gruppe sehr bekannter Künstler auswählen. Bei den bekannten Künstlern sprang mich sofort Ed Sheeran mit I See Fire an. Beim 70er Megahit dachte ich auch, dass ich bestimmt schnell etwas finden müsste.

Beim Durchlesen von Top 100 Listen fiel mir dann aber nichts ins Auge (oder Ohr) und ich hatte vor allem das Gefühl zu „fremdeln“. Bee Gees, Queen, Earth, Wind and Fire … alles hammer Songs, aber ich wusste schon, dass mir dafür aktuell noch die gesangliche Qualität fehlte.

Naja, einfach mal auf die Schlagerlisten schauen. Und siehe da: „Marmor, Stein und Eisen bricht.“ – der Song fühlte sich direkt gut an und ich hatte auf einmal Bock auf meine vermeintliche „Angstkategorie“. Irgendeinen Knoten schien das noch gelöst zu haben, da mir dann bei den 70er Hits „Country Roads“ ins Auge fiel. Auch ein cooler Song zum Mitsingen. Und spannenderweise hatte ich bei allen Songs sofort Bilder und Erinnerungen im Kopf.

Hausaufgaben – praktisch

Die Songarbeit konnte losgehen … Auch in meiner Übungsumgebung für Freiheit sorgen – das hatte ich mir nach der letzten Einheit vorgenommen und tatsächlich ertappte ich mich dabei, wie beim Singen mein Kopf manchmal abdriftete: „Hört das jetzt oben jemand? Bin ich gerade zu laut?“. Ich konnte diese Gedanken aber schnell ablegen, da ich beim „Loslassen“ sofort Erfolgserlebnisse hatte und auch schwierige Passagen funktionierten. Die Nachbarn werden sich schon beschweren, falls es nicht passt.

Mit den Tipps und Anregungen aus meinem letzten Einzelcoaching, konnte ich nun auch schon viel zielgerichteter beim Üben vorgehen. Wenn eine Zeile nicht funktionierte, achtete ich zuerst auf den Fluss der Atmung. Musste ich die Worte mehr binden? Musste ich meine Artikulation intensivieren, um Luft zurückzuhalten? Unser Schlafzimmerspiegel half mir auch, da ich in den höheren Passagen dazu tendiere, mein Gesicht zusammenzukneifen. Habe ich das dann immer vermeiden können? Nö, aber eben immer öfters.

Es geht voran

Mit immer mehr Erfolgserlebnissen machte mir das Üben bereits viel mehr Spaß als vor dem zweiten Wochenende. Ich nahm mir auch noch mehr Zeit für die Songarbeit, um eine persönliche Verbindung zu den Songs aufzubauen. Auch das half mir, um nicht bei einem „technischen Nachsingen“ der Songs zu bleiben. Mit all diesen positiven Erlebnissen stieg auch die Vorfreude auf unser nächstes Wochenende und das Wiedersehen mit den anderen Azubis. Leider kam dann kurz vor dem Wochenende die große Euphorie Bremse.

Astrid und Chris fielen krankheitsbedingt aus und da Eva planmäßig bereits im Urlaub war, würden nun Tatjana, Dirk und ich die Show schmeißen müssen. Für mich ging es deshalb mit gemischten Gefühlen nach Hollenstedt.

Einzelcoaching

Kurz nach meiner Ankunft wartete schon das Einzelcoaching mit Andrés auf mich. Mit den vielen Erfolgserlebnissen aus meinen Übungswochen legte ich gleich mit „I See Fire“ los und war gespannt auf das Feedback von Andrés. Das musste doch jetzt schon super gewesen sein?! Nicht ganz …

Was ich vom letzten Wochenende als Freiheitsgefühl beim Singen in meinem Kopf gespeichert hatte, meldete mir Andrés jetzt als Singen mit Druck zurück. Nach einigen Ideen von Andrés und umsetzen meinerseits, spürte und hörte ich auch, warum das als Singmodus blöd ist.

Die Stimme verliert viel Charakter und Feinheiten. Dadurch klingt die Stimme weniger interessant und wird unnötig stark belastet. Ich hatte also doch nicht das Allheilmittel für eine tolle Singstimme gefunden. Das war gleichzeitig die wichtigste Erkenntnis:

Es gibt kein Allheilmittel, sondern ich muss für jeden Song individuell entdecken, wie ich ihn singen möchte. Mein nächster Schritt ist dafür, mich auf Leichtigkeit beim Singen zu konzentrieren. Insgesamt ging ich sehr gestärkt aus der Session mit Andrés hervor, weil ich bei meinen anderen Songs auch einfach wieder Spaß hatte.

Songs, die die Synapsen des Publikums ansprechen

Andrés hatte mir vorher noch gesagt, dass ich Country Roads auch in der Version der Hermes House Band singen könnte und der Song hat mir dann direkt nochmal mehr Bock gemacht. Genauso ging es mir auch bei „Marmor, Stein und Eisen bricht“.

Allein die Vorstellung, wie das Publikum beim Auftritt mitsingen würde, machte mir schon Gänsehaut. Dazu muss ich euch schreiben, dass ich bisher vor allem immer Songs gemacht habe, die mir selber gefallen haben. Und mich dann meist gewundert habe, dass von den Menschen entweder verhaltene oder keine Reaktionen kamen.

Mit dem Blick aus der Sängerausbildung denke ich jetzt: „Logo, geht mir ja auch nicht anders, wenn ich einen Song nicht kenne und dort vorne nicht gerade Robbie Williams oder Ed Sheeran steht.“ Diese Erkenntnis tat mir am Anfang echt weh, aber jetzt merke ich, dass ich ein viel realistischeres Bild davon bekomme, was ich eigentlich kann – und was auch (noch) nicht.

Das hat auch was Entspannendes und tatsächlich bringt es mir mehr Spaß beim Singen, wenn ich vorher schon weiß, dass der Song mit Publikum funktionieren wird.

Tag 1 Ausbildungseinheit 3 von 6

In den Samstag starteten wir dann zu dritt und für Tatjana, Dirk und mich war klar, dass wir auch so alles geben würden und die Situation als Chance sehen. Daher ging unsere Energie erstmal darauf, ein Showkonzept zu entwickeln, dass auch zu dritt funktionieren könnte.

Andrés kam auf die Idee, noch zwei weitere Sänger ins Boot zu holen, die sich ohnehin als Gäste für die MUSIC NIGHT angemeldet hatten. Nach einer kleinen  Diskussion wollten wir Anne-Katrin und Biggy kontaktieren, und sie um jeweils 2 Songs als Unterstützung bitten.

Beide hatten bereits Workshop Erfahrung am Rocklantic und Anne-Katrin war mir mit ihrer Performance von „Junge“ beim zweiten Workshopwochenende noch gut im Gedächtnis. Mit diesem Wissen feilten wir anschließend am Motto und dem Ablauf der Show. Wir planten die Show als Quiz-Night mit einer zweiten Bühne, um von dort aus das Quiz und die Songs zu moderieren.

Von unserem letzten Wochenende hatte ich noch mitgenommen, dass zwischen Songs möglichst keine „Künstlerpausen“ (so nennt Andrés die unangenehmen Pausen in denen so gar nichts passiert) entstehen sollten. Wir müssen also nach dem Applaus sprechen, um die Spannungskurve nicht abreißen zu lassen.

Und auch wenn ich in meinem Beruf regelmäßig moderiere, musste ich an vielen Stellen doch kurz innehalten und wir mussten Übergänge mehrmals üben. Man scheint ja nie auszulernen! Der Nachmittag verflog so auch wie schon an den vorherigen Wochenenden. Komischerweise verwendeten wir aber wenig Zeit, um die Songs auf der Bühne nochmal zu singen.

Zu dritt hätten wir dafür doch mehr Zeit als sonst gehabt? Ich war zwar erstaunt, es störte mich aber nicht. Mir kam nämlich langsam die Erkenntnis, dass das Singen kurz vor dem Auftritt nicht immer einen Übungseffekt hat. Sicherheit, die ich mir nicht schon in meiner Übungszeit zu Hause geholt hatte, würde hier nicht plötzlich kommen. So konnten wir außerdem etwas mehr Zeit für uns drei verbringen und uns austauschen.

Vor allem mit Tatjana war das eine super Gelegenheit uns weiter kennenzulernen, da sie beim vorherigen Workshop nicht dabei sein konnte. Ich komme später nochmal drauf zurück …

Externen Künstler kommen ins Boot

Als es langsam auf die MUSIC NIGHT zu ging, holten wir Anne-Katrin und Biggy noch kurz zu unserem Plan für die Show ab. Dann ging es auch schon mit der Anmoderation durch Dirk und Tatjana los – wir hatten verabredet, dass ich dieses Mal den „Opener“ mache.

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Showtime – MUSIC NIGHT am Rocklantic

Ich startete mit „Country Roads“ und der Auftritt wurde so, wie ich ihn mir vorher gewünscht hatte. Das Publikum machte super mit und ich hatte einfach nur Spaß dabei, mich auf der Bühne auszulassen. Dirk und Tatjana nahmen die Energie mit „So soll es bleiben“ und „Ich will alles“ direkt mit. Tatjana hat mich dabei direkt umgehauen, da sie einerseits ja ein Wochenende verpasst hatte und uns dann noch berichtete, dass sie kaum Übungsgelegenheit hatte. Ihr Song war trotzdem total stimmig und sie hat aus meiner Sicht eine besondere Gabe, ihre Songs mit Mimik und Gestik auszudrücken. Prädikat: Powerfrau!

Und mit Powerfrauen ging es dann auch gleich weiter. Bisher wusste das Publikum noch nicht, dass wir Unterstützung durch 2 Gastsängerinnen haben würden. Wir moderierten daher einfach an, dass wir noch 2 Gäste als Unterstützung benötigen würden und die Namen dafür aus einem Hut ziehen würden.

Ein Raunen ging durch die Gäste, als Dirk anfing, einen Zettel aus einem vorher präparierten Hut zu ziehen. Natürlich gaukelten wir dem Publikum vor, Anne-Katrin und Biggy scheinbar zufällig auszuwählen. Das erhöhte nun mal die Spannung bei den anderen Gästen.

Biggy legte mit „Neue Männer braucht das Land“ los und erinnerte mich an den tollen Auftritt von Tatjana bei unserer ersten Show. Was Biggy und Tatjana gemeinsam hatten – und worüber ich bisher kaum nachgedacht habe – waren ein passendes Outfit und Styling zum Song. Es ist schwer zu beschreiben, aber durch das entsprechende Outfit hab ich das Gefühl, während des Songs in eine eigene Welt gezogen zu werden. Diese Erkenntnis sollte ich während des Abends noch einige Male haben …

Anne-Katrin machte mit ihrer ganz eigenen und kraftvollen Version von „Junge“ weiter und es war total cool mitzuerleben, wie nahtlos die beiden ein Teil unserer Show wurden.

Anschließend wurde mein musikalischer Erfahrungsschatz um den Song „Bad Moon Rising“ von Tatjana erweitert. Den hatte ich bis dahin noch nie bewusst gehört und ich durfte deshalb ein paar Sprüche genießen, die meine grundsätzliche Eignung als Musiker in Frage stellten.

Aber damit kann ich um und Tatsache: Echt ein geiler Song! Dann durfte ich wieder ran und sang „I See Fire“. Der Song verbindet mich mit einer ganz besonderen Freundschaft, die inzwischen schon fast 10 Jahre zurückliegt. Für meine Uni-Band hatten wir nämlich einen außergewöhnlichen Sänger, mit dem ich mich blind verstand. Den Song interpretierten wir damals zweistimmig und ich begleitete mit Akustikgitarre – und das Publikum war immer von uns gefesselt. Das Lied nun selber in der ersten Stimme zu singen, war für mich deshalb ein besonderer Schritt.

Die Reaktionen des Publikums sagten mir, dass sich mein Mut ausgezahlt hatte. Für die Zukunft werde ich den Song noch mehr festigen und in mein Repertoire aufnehmen! Dann kam Dirk mit „Rebel Yell“ und der Song passte unfassbar gut zu ihm. Mit Lederjacke, offenem Hemd und rotem Hut hätte auch Billy Idol persönlich vor uns stehen können. Dazu abzurocken machte richtig Fetz und wieder merkte ich, wieviel das Outfit ausmachen kann – neben einer Rockstimme und Hammer Bühnenpräsenz natürlich!

Biggy wechselte die Stimmung danach mit „Wir sind am Leben“. Und ich bin nun auch voll im „Game“ für deutsche Songs angekommen. Ich kannte den Song im Original gar nicht, aber die Interpretation von Biggy ließ mich am Ende mit etwas Pippi in den Augen applaudieren.

Mit „Zombie“ von Anne-Katrin und „Make You Feel My Love“ von Tatjana ging es in den Endspurt. Ich durfte mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ schon mal die Stimmung vorbereiten, bevor Dirk mit „Ein Bett im Kornfeld“ nochmal dens Rocklantic zum Beben brachte.

Mein Song machte mir mit Publikum noch mehr Spaß als in den Übungssessions, auch wenn ich dabei merkte, an meine aktuellen stimmlichen Grenzen zu kommen. Da so gut wie jeder den Song mitsang, war das einfach nicht wichtig. Mit der Unterstützung von Anne-Katrin und Biggy (nochmal ein großes Dankeschön an euch!!) konnten wir also auch mit halbem Team eine tolle Show bieten und ich war am Ende einfach nur stolz auf Tatjana, Dirk und mich.

MUSIC NIGHT am ROCKLANTIC

Der Sonntagmorgen

Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntagmorgen früh wieder an den Rocklantic und ich nutzte die Zeit um einige Songs zu wiederholen, die ich in den letzten Wochen gelernt hatte. Wie üblich starteten wir danach gemeinsam mit der Videoanalyse der Show weiter. Zum Einstieg forderte Andrés uns zunächst zu einer Reflexion auf, um uns einzeln auf z. B. unsere aktuellen Stärken und Herausforderungen zu besinnen.

Witzigerweise hatte mir dafür das Singen am Sonntagmorgen noch einige wertvolle Erkenntnisse gebracht. Wie beim Einzelcoaching mit Andrés gelernt, arbeitete ich zeilenweise an Stellen, die ich als schwierig empfand. Dabei merkte ich, dass ich zu Hause zwar schon öfters schwierige Stellen wiederholte, aber nicht konsequent bis zu dem Punkt ging, wo ich selber spürte „Jo, so muss das eigentlich klingen!“ Genau diesen Punkt griff Andrés dann auch auf, als wir uns als Gruppe über unsere Erkenntnisse austauschten.

Um souverän vor Publikum performen zu können, muss ein Song rhythmisch, von der Melodie, von der beabsichtigten Intention des Singens etc. einfach sitzen. Und diese Gewissheit kann ich mir nur über deutlich akribischeres Üben holen. Aus diesem Austausch heraus kam aber auch noch eine zusätzliche, positive Erkenntnis für mich heraus. Anscheinend glänzt meine Stimme besonders im „tiefen“ Bereich – das fiel mir in der Videoanalyse auch bei „I See Fire“ auf – und ich könnte mir hier noch mehr Songs raussuchen, die diese Stärke betonen. Ich nehme mit: „I See Fire“ nochmal um 2 Halbtöne tiefer transponiert probieren und einen Song von Johnny Cash raussuchen.

Rhythmus und andere wichtige Dinge

Der Tag nahm aus der Videoanalyse heraus später eine völlig überraschende Wendung, da es auf einmal um Rhythmik, das Zählen der Eins von Takten und das richtige Einsetzen in Songs ging. Nachdem wir als Gruppe dazu verschiedene Dinge ausprobiert hatten, stellte uns Andrés auf einmal einen Songtext und mehrere Spuren eines selbstproduzierten Songs zur Verfügung.

Die Aufgabe: Dirk sollte die tiefe Stimme lernen, Tatjana die hohe Stimme und ich „als Coach“ die beiden dabei unterstützen. Naja, wenn’s weiter nichts ist …

Ein Zusatz war, dass Dirk und Tatjana so viel lernen sollten, wie sie es auch wirklich in der Kürze der Zeit verinnerlichen können. Egal ob sie 16 Takte des Songs schaffen oder nur einen einzigen. „Akribisch arbeiten“ war die Aufgabenstellung. Wir hatten 45 Minuten Zeit und die verflogen, wenig überraschend, extrem schnell.

Aus Coach Perspektive stellte ich schnell fest, dass es gar nicht so leicht ist, den richtigen Impuls von außen zu geben, der einem Sänger beim Lernen hilft. Ich startete bei Dirk und gab direkt eine Idee, statt erstmal zu beobachten und zu hinterfragen, welchen Plan zum Lernen er denn gerne verfolgt hätte.

Bei Tatjana hielt ich mich dann, ich lerne ja auch hinzu, erstmal zurück und fragte dann, wobei sie eigentlich Hilfe bräuchte. Das klappte dann auch direkt besser. In Summe war es aber für uns alle glaube ich eine sehr herausfordernde Aufgabe, uns ad hoc auf die verschiedenen Rollen einzustellen.

Wir konnten eine Menge aus dieser Session ziehen, aber es gibt auch Interna, die bleiben nun mal intern.

Ein beeindruckendes Referat

Abschließend hielt Tatjana ein Referat über die Musik der 70er Jahre. Und auch hier war ich zum gefühlt x-ten Mal von Tatjana an diesem Wochenende beeindruckt. Sie schwappte quasi über vor Leidenschaft, Wissen und Begeisterung über ihre Erkenntnisse zu dieser musikalischen Dekade.

Sie beleuchtete die Zeit mit dem besonderen Fokus „West- und Ostdeutschland“ und ich kam dabei immer wieder ins Nachdenken, da meine Familie aus den neuen Bundesländern stammt und ich zur Wende geboren wurde.

Mich hat Tatjana dabei auf vielen Ebenen nochmal emotional auf eine Reise mitgenommen und ich bin wieder mal dankbar, dass sie Teil unserer Gruppe ist.

Es geht in die zweite SIA Halbzeit

Nach diesem Wochenende als 3er Gruppe war der Abschied von Tatjana und Dirk auch besonders intensiv und ich bin rückblickend froh darüber, dass wir in diese Situation „geworfen“ wurden. Trotzdem freue ich mich und hoffe darauf, die nächste Ausbildungseinheit mit dem ganzen Team erleben zu dürfen.

Danke, dass du das bis hierher gelesen hast! Im nächsten Monat wirst du wieder einen Einblick von mir bekommen, was mich (und uns) so alles am Rocklantic bewegt hat.

Lass es dir bis dahin gut gehen und bleib gesund.

Dein Michael

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Michael Hendrich

Hallo Welt! Ich bin Michael, 35 Jahre alt und lebe mit meiner Frau, 2-jährigem Sohn und 6 Monate alten Tochter in Hanau. Ich bin seit ich 5 war musikalisch tätig. Erst am Klavier, dann Gitarre und mit Bands im Studium dann auch „an der Stimme“. Bis zum Juli 2024 hatte ich immer das Bild, dass tolle Sänger ein besonderes Talent haben und ich eine Stimme, die sowieso nie als Leadsänger reichen würde. Dank Marion und Andrés lernte ich jedoch im 4-tägigen Intensivworkshop, dass in mir noch viel Potenzial schlummert und ich Musik bisher nur auf der theoretischen Seite verstanden hatte. Ich habe Musik nicht nur mit angezogener Handbremse, sondern dazu noch einem riesigen Schlitten voller Backsteine gelebt (ihr versteht sicher…). Jetzt habe ich mich auf die Reise der Sängerausbildung gemacht, um meine musikalische und gesangliche Freiheit zu finden. Davon berichte ich euch hier in den nächsten 6 Monaten.

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