Music Monday 23 – Gary Thain

Music Monday 23 – Gary Thain

Dead Rock Head: Gary Thain

 

 

Gary Thain (Uriah Heep, b.)
* 15.05.1948 – 08.12.1975
Öl, Heimaterde, Silber & Goldbronze auf Leinwand (2012)
130 cm x 80 cm

 

Gemälde aus der Serie Dead Rock Heads Nr. 102 von Andreas Ole Ohlendorff.

 

Weitere Bilder des Künstlers findet ihr auf auf
Facebook Ohlendorff-Art oder der Homepage: www.ohlendorff-art.de

 

 

 

 

Gary Thain

Gary Thain (* 15. Mai 1948 in Christchurch, Neuseeland; 8. Dezember 1975 in London, England) war ein Rockmusiker und Mitglied von Uriah Heep.

Werdegang von Gary Thain

Thain besuchte die katholische Schule Xavier College in seiner Geburtsstadt. Mit 13 Jahren gewann er dort einen Gesangswettbewerb. Seine erste Band gestaltete er mit seinen Brüdern. Seine offizielle musikalische Laufbahn begann er mit 14 Jahren zusammen mit der Band The Strangers, in der er Bass spielte. Die Band veröffentlichte drei Singles, unter denen auch der erste von Thain geschriebene und veröffentlichte Song I’ll Never Be Blue enthalten war. Als sich die Strangers auflösten, stieg er bei den Secrets, einer anderen neuseeländischen Band ein, mit der er eine Single veröffentlichte. Noch im selben Jahr (1966) ging auch diese Band wieder auseinander, als sich Thain und Paul Muggleston (auch ehemaliges Mitglied von The Strangers) mit Peter Dawkins und Dave Chapman zu einer neuen Band – Me and the Others – zusammentaten. Nachdem sie auch in Schottland und Wales getourt hatten, nahmen sie für einige Zeit ein Engagement in Deutschland an.

Als sich diese Band auflöste, gründeten Gary und Peter mit Ed Carter die psychedelisch orientierten Gruppe New Nadir, die vornehmlich in Deutschland (München), Frankreich und der Schweiz (Zürich) auftrat. New Nadir nahm 1968 ein Album auf, welches jedoch erst 2009 veröffentlicht wurde. Nach der Auflösung von New Nadir stieg Thain bei der Keef Hartley Band ein, deren Musik sich aus Blues-orientiertem Songwriting und jazzigen Arrangements zusammensetzte. Die Keef Hartley Band spielte mit Thain sechs Alben ein. Thains an dem Motown-Bassisten James Jamerson geschultes, melodisches und doch rhythmisch-funkiges Bassspiel war ein Angelpunkt von Hartleys Musik. Mit der Band trat Thain 1969 auf dem Woodstock-Festival am zweiten Tag vor der Band Santana auf. Thain trat auch als Mitverfasser und -arrangeur von Material für die Keef Hartley Band hervor. Bei dem einzigen von ihm allein komponierten Titel You Say You’re Together Now ist er auch als Sänger zu hören. Der Song wurde 1972 auf The 72nd Brave veröffentlicht.

Gary Thain und Uriah Heep

Nach dem Album The 72nd Brave löste Hartley seine Band auf. Zur selben Zeit bekam Thain ein Angebot von Uriah Heep, welches er annahm. Als Thain zu Uriah Heep stieß, befand diese sich gerade auf einer Tournee in den USA. Er ersetzte den Ex-Colosseum-Bassisten Mark Clarke. Thains erster Auftritt mit Uriah Heep war am 1. Februar 1972 in Los Angeles. Die Band bestand dieser Zeit aus David Byron, Mick Box, Ken Hensley und Lee Kerslake. Vier Monate später war Thain das erste Mal mit Uriah Heep im Studio. Das daraus resultierende Album Demons and Wizards bedeutete für die Band den Durchbruch in Amerika. Es folgten vier weitere Alben, auf denen er sich teilweise auch am Verfassen des Songmaterials beteiligte. Nennenswert u.a. die Rhythm-and-Blues-Nummer Sweet Lorraine und die Ballade Circus und der etwas härtere Song „Sunshine“, der lange Zeit nur als B-Seite der Single „Stealin‘ “ erhältlich war.

Thain spielte über 370 Konzerte mit Uriah Heep. Während eines Auftritts in Dallas am 15. September 1974 erlitt Thain einen elektrischen Schlag, von dem er sich nicht wieder erholte. Seit dem Unfall litt er an Herzrhythmusstörungen und seine Drogenabhängigkeit verschlimmerte sich in der Folgezeit. Schließlich musste er die Band aufgrund seines labilen Zustands im Januar 1975 verlassen. Am 8. Dezember 1975 starb Gary Thain in seinem Haus in Norwood Green, London im Alter von 27 Jahren vermutlich an einer Überdosis Aufputschmitteln. Als offizielle Todesursache wurde ein Unfall angegeben.

R. I. P. Gary Thain

Musiktipp: Uriah Heep – Easy Livin´

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Nächster Dead Rock Head, am 11. August 2014 mit  Falco, der gelegentlich als „der weiße Rapper“ bezeichnet wird…

 

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Andrés Balhorn

Owner and Founder bei POWERVOICE
Andrés Balhorn ist POWERVOICE Gründer, Vocal Coach Ausbilder, Rocksänger, Produzent und Komponist. Seit 1987 ist er als Dozent ein Vorreiter für modernen für Rock/ Pop Gesangsunterricht. Sein 1996 im GERIG Verlag erschienenes Buch POWERVOICE avancierte zum Fachbuchbestseller und ist mittlerweile in der 14. Auflage. Mit mehr als 600 gegebenen Workshops ist er einer der erfahrensten Vocal Coaches in Europa.

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