
Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 3/6 – 13.07. – 14.07.2024
Ausbildungseinheit 3/6 vom 13.07. – 14.07.2024
Willkommen zum 3/6 Teil unserer Sängerausbildung
WOW! Was für ein Wochenende! Ich bin immer noch total euphorisch. Zu dieser Ausbildungseinheit der Sängerausbildung hatten wir alle nochmal eine Schippe draufgelegt! Aber woran lag das eigentlich?
Woodstock 1969 …
Wenn wir eins aus der 2. Einheit der Sängerausbildung gelernt haben, dann, dass wir die Shows einfach besser planen und vorbereiten sollten. Denn andernfalls saugen wir uns in kürzester Zeit irgendein Konzept aus den Fingern, hinter dem wir selbst nicht mal richtig stehen. Und so blickte ich bereits zwei Wochen vor der 3. Ausbildungseinheit auf meinem Bildschirm, in die mir mittlerweile schon sehr vertrauten Gesichter meiner Mit-Azubis. Unser letztes Showkonzept war ganz O. K., aber wir wussten, diesmal wollen wir mehr! Also starteten wir mit einem Brainstorming: Wie können wir die Themen unserer Hausaufgaben, nämlich Woodstock 1969 und eine Persiflage eines beliebigen deutschen Songs sinnvoll miteinander verknüpfen!? Gar nicht so leicht, aber wir sammelten viele tolle Ideen für ein Konzept, für Kostüme, Dekoration, Requisiten und, und, und …
Am Ende unseres bereits zweiten Zoom Calls legten wir alle zufrieden auf. Diesmal war es von vorne bis hinten unsere Show. Und dadurch bekam sie direkt einen anderen Stellenwert. Es war uns superwichtig mit unserer Idee zu bestehen und zu überzeugen. Das Wochenende konnte also kommen, wir waren bereit!
Pillen, Joints und Gras
Ich reiste diesmal erst Samstag an. Krankheitsbedingt war bei mir vorher leider kein Einzelcoaching möglich gewesen. Ärgerlich, aber leider nicht zu ändern. Die Stimme ist nun mal unser Instrument und manchmal bedarf es da leider einer Pause, um sie zu schonen. Die Wiedersehensfreude war wie immer groß. Wir hatten alle Unmengen an Taschen und Koffern dabei, gefüllt mit allerlei Kostümen und Requisiten. Am meisten Begeisterung gab es für Markus´ Bauchladen, der gefüllt war mit diversen „Pillen, Joints und Gras“. Alles Attrappen für unser Woodstock ´69 versteht sich, wir sind hier schließlich nicht zum Spaß und haben noch viel Arbeit vor uns!
Dann ging es erstmal los mit der Begrüßungsrunde. Anders als beim letzten Mal, setzten wir uns diesmal in einem Halbkreis vor die Bühne während abwechselnd einer von uns auf der Bühne Platz nahm. Und dann durften wir dem Protagonisten Fragen stellen – alles was uns interessierte. Das ging über die Beweggründe für die Songauswahl, zu sängerischen Zielen aber auch allerhand anderer privater Fragen (man musste jedoch nur beantworten, was man wollte), die uns unter den Nägeln brannten. Das war total interessant und auch kurzweilig und die Zeit verging wie im Flug. Anschließend kamen wir dann zu dem Part, der uns alle sieben verbindet: Singen! Wir sangen erstmal unser Woodstock Set durch. Da kam direkt schon richtig gute Laune und Festival Feeling auf. Dabei hatte unser eigentliches Festival doch noch gar nicht begonnen. Die Vorfreude auf den Abend war schon jetzt riesengroß.
Tradition muss sein
Aber erstmal kam die Mittagspause! Es gab traditionell (und ja, wir können hier mittlerweile schon durchaus von einer Tradition sprechen!) Spaghetti mit Tomatensoße und Salat. An alle Blog Leser die mich gut kennen und jetzt schon vermuten, dass diese einseitige Ernährung auf mich zurückzuführen ist: Recht habt ihr! 😉 Aber, und dafür liebe ich unser Rudel, bisher hat sich noch keiner beschwert! Außerdem drehten wir draußen mit Marion ein Reel, welches ihr euch unbedingt ansehen müsst, denn das ist richtig klasse geworden!
Woodstock-Feeling
Gestärkt ging es weiter mit den Vorbereitungen für die Show. Um uns noch ein bisschen mehr ins Woodstock Feeling zu versetzen, präsentierte Isa uns einige Fakten und Hintergründe zum Festival. Hierzu hatte sie eine Präsentation vorbereitet und zeigte uns ein paar Liveausschnitte. Danke dafür, liebe Isa! Dann ging es weiter: Die Abläufe wurden geprobt, Details besprochen. Aber das Gesamtkonzept stand schon lange fest und das war so viel wert! Wir standen alle dahinter und waren mit Spaß und Vorfreude dabei. Wir probten den ganzen Nachmittag und als wir fertig waren, waren es nur noch wenige Minuten bis zum Show Beginn. Also nochmal schnell hoch in unser Appartement und umziehen, schminken, Bart stutzen, Augenbrauen zupfen und was noch immer alles nötig war und ach ja, unbedingt Deo drauf (glaubt mir, das war sowas von nötig nach der Generalprobe). Wir überlegten noch, wer uns wohl nachher alles im Publikum erwarten würde. Wir wussten von genau zwei Personen, die kommen wollten. Schnell machte sich etwas Ernüchterung bei uns allen breit. Der ganze Aufwand für so wenig Publikum? Klar, wir würden auch für eine einzige Person eine umwerfende Show auf die Bühne bringen und es bis zum Schluss durchziehen, keine Frage! Aber für die Stimmung freut man sich schon immer über ordentlich Verstärkung in den ersten Reihen. Umso überraschter waren wir, als wir immer wieder die Türklingel hörten und uns klar war, da unten sind definitiv ne Menge Leute! Die Freude über unser tolles und zahlreiches Publikum war also groß!
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MUSIC NIGHT am Rocklantic
Und dann ging es auch schon los. Was soll ich sagen, alles lief einfach rund. Aber das klingt doch eigentlich ganz schön langweilig, oder? Im Gegenteil! Es war einfach der Hammer, unser ganzes Konzept passte, die Stimmung war mega, WIR waren mega! Jeder von uns war gefühlt in Bestform, wir rissen uns gegenseitig vom Hocker und das Publikum gleich mit. Die Bühne, die Outfits, die Interpretationen. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig, es war einfach von vorne bis hinten eine geile Show. Punkt!
Als wir im Anschluss an die Open Stage nach oben gingen, waren wir völlig platt und erledigt, aber auch super happy und verdammt stolz auf uns. Und das sagten wir uns auch gegenseitig. Jeder hatte irgendwem von uns etwas Positives über seinen Auftritt mitzuteilen und das war echt schön und stärkte das Gruppengefühl ungemein. Um diesen perfekten Abend noch so richtig ausklingen zu lassen, spielten wir das Spiel „Hitster“, welches Johanna uns mitgebracht hat. Es geht darum Songs ihrem Erscheinungsjahr zuzuordnen. Gar nicht so einfach und ich fürchte, ich habe bei dem Spiel auch ordentlich versagt. Dennoch hatten wir richtig viel Spaß und so bin ich erst gegen 2 Uhr in der Nacht oder besser am Morgen ins Bett gefallen. Ein toller Tag!
Das könnte Tradition werden
Den Sonntag begannen wir erstmal mit einem gemeinsamen Frühstück im Appartement. Markus besorgte netterweise für uns alle frische Brötchen. Das war bisher unser erstes gemeinsames Frühstück und noch keine Tradition, darf aber sehr gerne zu einer werden! 😉 Im Anschluss ging es wie immer an die Videoanalyse unserer MUSIC NIGHT. Beim letzten Mal hatte ich das so beschrieben: „Es wurde sehr viel gelacht, sich geärgert und es flossen auch Tränen.“ Die letzten beiden Punkte können wir diesmal getrost streichen, denn wir hatten einfach nur Spaß und waren nach wie vor happy und total zufrieden mit uns und unserer Show.
Die Mittagspause verbrachten wir bei schönstem Wetter draußen zusammen mit Ferdinand. Das ist der supersüße Labrador von Jochen, der ihn dieses Wochenende an den Rocklantic begleiten durfte. Wir spekulierten eifrig, was denn unser Thema für den Nachmittag sein würde und da einige von uns schon eine Sängerausbildung, einen Workshop oder einen 4 Tage Intensiv Workshop absolviert hatten, waren wir uns fast sicher, dass wir uns am Nachmittag mit dem Schreiben unseres eigenen Songs beschäftigen würden. Und wir sollten Recht behalten!
Wir schreiben einen eigenen Song
Andrés teilte uns in drei Gruppen ein: Johanna und Markus, Jochen und mich und als Dreiergruppe Lilly, Isa und Ocean. Er stellte uns zunächst vier verschiedene Playbacks vor aus denen wir uns eins aussuchen durften, um dann unsere eigene Melodie und Text dazu zu schreiben. Jochen und ich waren uns hier sehr schnell einig und hatten von Anfang an schon Ideen im Kopf. Wir gingen raus in den Garten und starteten in Gesellschaft von Ferdinand mit dem Brainstorming. Ich kann hier nur für uns sprechen, aber wir hatten total viel Spaß. Die Ideen sprudelten nur so aus uns raus und wir ergänzten uns perfekt. Wir hatten etwas über zwei Stunden Zeit und die verging auch einfach wie im Flug. Als wir zum Schluss unseren finalen Song ein paar Mal probten, waren wir einfach total glücklich mit dem Ergebnis. Das hätte ich vorher nicht erwartet, denn ich schreibe nur ungern unter Druck und Kreativität kommt bei mir doch eher spontan. Aber hier hat es einfach super funktioniert.
Performance des eigenen Songs
Als wir uns nach Ablauf der Zeit dann alle wieder zusammengefunden haben, erzählten wir uns zunächst gegenseitig, wie wir beim Songwriting vorgegangen sind und präsentierten uns dann unsere Werke. Und was soll ich sagen, es war echt toll! Alle waren total kreativ und haben etwas Tolles und Einzigartiges geschaffen. Wir waren total begeistert und haben uns gegenseitig mit Lob und Respekt überschüttet. In nur knapp zwei Stunden einen Song bühnenreif zu machen ist schließlich auch gar nicht so einfach. Aber wir haben es alle super gemeistert.
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Was? Schon wieder vorbei?
Tja und dann hieß es doch tatsächlich schon wieder Abschied nehmen. Wir kamen nochmal alle in unserer Runde zusammen und fassten für uns das Wochenende nochmal zusammen und jeder formulierte, was er für sich persönlich mitnimmt. Eins war für uns sofort klar: die detaillierte Show Vorbereitung im Vorfeld sowie die gute Stimmung von diesem Wochenende schreien unbedingt nach einer Wiederholung. Hier wollen wir beim nächsten Mal dran anknüpfen und wer weiß, vielleicht sogar nochmal eine Schippe drauflegen!? Wir sind jedenfalls hoch motiviert und auch super gespannt auf den Dienstag, denn ihr wisst ja: Dienstags gibt’s die neuen Hausaufgaben!
Solltet ihr nicht verpassen
Wenn ihr auch schon so gespannt seid auf die nächsten Themen und ob sich die Stimmung tatsächlich noch toppen lässt, dann holt euch ein kostenloses Ticket für unsere nächste MUSIC NIGHT, am 10. August und überzeugt euch selbst! Denn wie ich oben bereits geschrieben habe: Wir freuen uns riesig über jeden einzelnen Zuschauer, und besonders über dich!
Bis dann, eure Anna-Lena
Anna-Lena
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