Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 4/6 – 10.02. – 11.02.2024

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung

Hallo ihr Lieben, naaa hattet ihr schon Sehnsucht nach einem neuen Bericht? Tatsächlich ging es uns ähnlich. Unsere Ausbildungseinheit der Sängerausbildung im Januar konnte leider aufgrund einer riesigen Krankheitswelle nicht stattfinden, umso größer war unsere Wiedersehensfreude!! Echt unbeschreiblich wie schnell einem Menschen sooo sehr ans Herz wachsen können. Obwohl man sich in dieser Konstellation nun erst zum dritten mal sieht, ist man sich so vertraut und auch die Stimmung ist soooo harmonisch und herzlich!

Aber bevor ich jetzt wieder hier rumschnulze beginne ich erst mal mit unserem ersten Tag der Sängerausbildung.
Ausbildungseinheit 4 von 6.

Tag 1, unserer Sängerausbildung

Pünktlich um 11 Uhr am Rocklantic: Wir kamen in unseren bekannten „Therapiekreis“ zusammen und erzählten von unseren letzten Wochen, wie wir an die Hausaufgaben herangegangen sind und wie wir geübt haben. Ich war dieses Mal wieder nervöser, wahrscheinlich weil wir uns länger nicht gesehen haben und ich doch noch recht unsicher mit meinen Songs war. Aber Andrés, wäre nicht Andrés, wenn er nicht sofort eine Idee hätte um etwas lockerer zu werden. Wir durften uns immer zu zweit zusammen tun und einen Schlager nach Wahl aussuchen und ihn auf der Bühne performen, ganz ohne „Wertung“ und einfach nur um Spaß zu haben. Ich muss dazu sagen, dass ich absolut kein Schlagerfan bin, aber um einfach wieder etwas entspannter zu werden und die Nervosität etwas zu vergessen, hat es wirklich sehr geholfen und es war lustig.

Wir hatten auch dieses Mal natürlich wieder tolle Hausaufgaben. Einen The Beatles Song performen, mit einem Discosong die Hütte zum Tanzen bringen und Svenja war dieses Mal mit einem Referat über die Disco Ära dran. 

Das Referat von war nun an der Reihe. Es war absolut lehrreich und echt super interessant. Die Entstehungsgeschichte der Discozeit hätte ich mir echt anders vorgestellt. Zuppa gemacht, Svenja.

Referat – Disco Ära

So, nach dem Referat haben wir uns direkt zusammen gesetzt und überlegt wie genau die MUSIC NIGHT ablaufen soll und die Reihenfolge festgelegt. Da sind wir uns wirklich immer schnell einig.

Außerdem haben wir (Idee von Andrés und Marion) ein Quiz für die MUSIC NIGHT vorbereitet. Wir haben uns zu jedem unserer Lieder 3 „Fakten“ (ein richtigen Fakt und zwei „Fake-News“) ausgedacht. Dieses Quiz werden wir am Abend durchführen und der Gewinner bekommt von uns ein kurzes Lied geschrieben.

Show-Vorbereitung Teil 1

Sooooo und dann ging es aber endlich ans Singen. Da The Beatles als erstes kommen sollten, haben wir uns alle schnell in unsere „beatlestauglichen Klamotten“ geschmissen und dann ging es auch schon los.

Jeder performte seinen Song. Richtig toll war das Stück von Heide. Sie hat sich das Lied „Maxwells Silver Hammer“ herausgesucht und wir alle waren gefragt mitzumachen. Jeder von uns hat eine Rolle bekommen ,die in dem Lied eine wichtige Rolle spielt. Dies mussten wir dann irgendwie so auf der Bühne performen, dass es nicht zu wuselig ist, das Publikum es versteht und wir uns da nicht total in die Quere kommen. Und siehe da, es sollte tatsächlich funktionieren und es hat super Spaß gemacht.

Anschließend schlüpften wir in unsere Discooutfits und es war Tanzstimmung im Haus. Mit meinem Lied war ich wirklich unsicher. Aber es ist so schön, wenn man schon bei der Probe in nette Gesichter guckt, die einem das Gefühl geben, dass es toll ist, was man auf der Bühne macht! Danke, Liebeleins (wie Andrés sagen würde ;-))

Jetzt muss ich auch wirklich nochmal meiner Truppe sagen: Leute, ihr seid der Hammer! Unglaublich wie sich eure Stimmen in dieser Zeit entwickelt haben! Bei jedem von euch merkt man wirklich eine positive Veränderung! Echt Krass!

Es folgte die Mittagspause, in der wir uns natürlich weiter Gedanken über den Abend machten und weiter überlegten, wie wir das Publikum am besten mitreißen können. Aber wir hatten auch Zeit uns etwas zu stärken. Ich bin im Kopf immer wieder mein Disco- Lied durchgegangen. Irgendwie hatte ich wirklich Angst, dass ich das nicht hinbekomme.

Nach der Mittagspause ging es dann in die Generalprobe.

Show-Vorbereitung Teil 2

Jeder hatte seine Aufgaben, musste schauen, wann man sich am Besten umziehen kann ,das Licht wurde schon mal richtig eingestellt und man glaubt es kaum, aber schon in der Generalprobe hat es gut geklappt. Ob das so gut ist? Normalerweise heißt es ja, dass die Generalprobe schlecht sein soll, damit der Auftritt gut wird. Oh, oh, was wird uns da bloß erwarten?

Pünktlich um 18 Uhr waren wir mit der Generalprobe durch und wir konnten nochmal nach oben in unser POWERVOICE Appartement. Dort haben wir uns nochmal fresh gemacht, geschminkt, ausgeruht und uns in unsere Outfits geschmissen. Und zack war auch die halbe Stunde vorbei und wir gingen nach unten, um unsere Gäste zu begrüßen.

Auch die kleine Mara gehörte wieder zu den Gästen. Sie hatte in der OpenStage später ihren erst zweiten Auftritt vor Publikum.

MUSIC NIGHT = Show-Time

Aber jetzt heißt es erst einmal Showtime! Den Anfang machte Theda mit „Help“! Wie sollte es auch anders sein, war es ein super Einstieg in den Abend. Toll war auch Jochens Auftritt mit dem Song „Hey Jude“. Den Anfang und das Ende hat er selbst am Piano begleitet. Das Publikum hat super mitgemacht, jeder hatte Spaß! Auch die anderen Beatles-Songs haben ganz fantastisch funktioniert, mit Umbau und Umziehen und, und, und ….

Es folgte unsere Discosession. Auch hier machte Theda wieder den Anfang mit „Dschingis Khan“. Heide und ich waren im Background und haben die „Hu’s“ und „Ha’s“ im Wechsel hochgehalten, damit das Publikum wusste, wann es diese „singen“ soll. Allerdings haben wir diese nicht immer zum richtigen Zeitpunkt hochgehalten, zwar ungewollt, aber dafür war es unglaublich lustig.

Es ist echt ein tolles Gefühl, wenn man auf die Bühne geht und sein Lied singt und das Publikum total mitmacht, singt und tanzt. Das macht einfach so viel Spaß. Hatte ich schon erwähnt wie gut die Stimmung war?

Auch unser Quiz kam sehr gut an und sorgte für den ein oder anderen Lacher! UUUUUUND wer hat das Quiz gewonnen?? Natürlich das „POWERVOICE-Urgestein und Beatles-Kenner“ Mike!! Für ihn dürfen wir am nächsten Tag das kleine Liedchen schreiben!

Nach einer kleiner Pause folgte die Open Stage.

Erst war Mara an der Reihe. Sie performte ein Lied von Nina Chuba. Das hat sie, passend zum Lied, super „frech“ performt. Mega, wie cool und professionell, aber auch sympathisch die 9-Jährige Mara das hinbekommt!

Die Stimmung war wieder riesig bei dieser Open Stage, wie immer!

Die MUSIC NIGHT und Open Stage war dann leider auch schon wieder vorbei. Sehr schade. Ich war noch relativ „aufgedreht“ und hätte gerne noch länger weiter getanzt, gesungen und einfach Spaß gehabt. Aber ich habe da auch diese eine Krankheit: Nicht-genug-von-POWERVOICE-bekommen. Man muss mir irgendwann mal sagen jetzt ist Schluss, sonst hätte ich da noch um fünf Uhr gedanced.

Sonntag, halb zehn in Deutschland

Heide, Jochen und ich haben uns schon in unserem POWERVOICE Appartement getroffen und zusammen wieder gesungen und über den Vorabend gesprochen.

Ich bin immer sehr froh,dass Heide und Jochen auch schon morgens immer eher da sein möchten, damit wir noch zusammen singen können. Es macht super viel Spaß und man kann einfach mal ein paar Songs ausprobieren, die man sonst vielleicht nicht einfach so singen würde.

Um kurz vor elf trudelten dann auch Robert, Theda und Svenja ein und wir gingen gemeinsam nach unten um in unseren “Therapiekreis” zusammen zukommen.

Videoanalyse der MUSIC NIGHT

Es folgte die Analyse unserer MUSIC NIGHT. Erstmal haben wir aber auch von Andrés und Marion ein Lob für den Abend bekommen! Auch sie fanden die ganze Atmosphäre während der MUSIC NIGHT und der Open Stage sehr gut!

Dann ging es los. Jeder einzelne Auftritt von uns wurde analysiert und wir haben tatsächlich ne Menge Lob erhalten, aber natürlich auch konstruktive und gut gemeinte Kritik von Andrés und Marion. Nicht jeder von uns war mit seinem Auftritt zufrieden. Aber man muss auch dazu sagen, dass man bei der Analyse einfach jeden schiefen Ton hört und jede Unsicherheit sieht, die einem am Abend so gar nicht aufgefallen sind, da die Stimmung natürlich eine ganz andere ist. Aber auch da hat Andrés wieder ein super Video um uns aufzumuntern. Er zeigte uns den ESC Auftritt von Madonna, einmal unbearbeitet und bearbeitet. Bei der unbearbeiteten Version hörte man auch ziemlich viele schiefe Töne. Also auch bei den größten Stars passieren mal schräge Sachen bei ihren Auftritten.

Nach der sehr lehrreichen Videoanalyse bekamen wir die Aufgabe zu einer vorgegebenen Melodie das Lied für Mike zu schreiben. Da Mike Thedas Lebensgefährte ist und Robert auch schon lange mit Mike befreundet ist, hatten wir einige Informationen über Mike, die für das Lied natürlich goldwert waren.

Ab in die Mittagspause

Während des Essens hatten wir sooo viele Einfälle, dass der Text bereits komplett satnd, als wir die Pause beendet hatten. Das hat super viel Spaß gemacht. Und wir haben als Gruppe echt so gut zusammengearbeitet, dass ein ziemlich cooler Text in dieser kurzen Zeit entstanden ist.

Soooo und da wir fleißig in der Mittagspause „gearbeitet“ haben, ging diese super schnell um. Wir hatten aber auch alle total Lust an diesem Lied weiter zu arbeiten und Andrés und Marion unseren Text vorzustellen.

Andrés hatte sich in der Mittagspause netterweise auch Gedanken gemacht und Informationen zu Mike aufgeschrieben um uns zu helfen, da wusste er aber auch noch nicht, dass wir einfach schon einen fertigen Text hatten, welchen er auch sehr gut fand. 🙂

3 Gruppen, 3 Songpassagen

Wir wurden nun in drei Gruppen eingeteilt. Jochen und Theda waren für den Chor zuständig, Heide und Robert für die Strophen und Svenja und ich für den Refrain. Leute ich sag euch eins, diesen Nachmittag werde ich nicht so schnell vergessen. Er war soooo unglaublich lustig, wir haben Tränen gelacht. Naja aber nun kommen wir erst einmal zu unserer Gruppenarbeit.

Svenja und ich gingen nach oben ins Appartement und waren gefühlt nach 10 Minuten fertig, unseren Refrain zu üben. Aber ob wir das so richtig machten, war uns auch nicht klar. Also gingen wir runter zu Andrés und Marion und stellten es ihnen vor. Da haben wir dann nochmal ein paar Tipps bekommen, mit denen wir dann nochmal üben konnten. Es sind nur zwei Sätze gewesen, aber auch die sollen sich natürlich auch gut gesungen anhören. Als wir uns dann alle soweit eingesungen hatten, ging es runter ins Studio.

Studiotime – Song for Mike

Für den Quizzgott Mike haben wir seinen Gewinnersong aufgenommen. Erst waren Robert und Heide dran mit ihren Strophen, dann kamen Svenja und ich mit unserem Refrain und dann war es soweit. Theda und Jochen sollten den Chor einsingen. Leider kann ich gar nicht so wirklich in Worte fassen ,warum wir so gelacht haben und wie lustig es war. Man muss es einfach erlebt haben. Sie haben es super gemacht, gar keine Frage, aber zu Beginn sollten einfach nur die Worte gesungen werden: Orti Anarchie Rocker und Rebell. (Orti ist eine Abkürzung für Mikes Nachname), aber was Jochen aus diesen vier Wörtern gemacht hat, war sensationell. Nicht das wir es besser hinbekommen hätten, es war tatsächlich gar nicht so einfach, auch wenn es sich so anhört. Besonders gerne wurde „Olchi Anartie“ gesungen.

Auch die Tipps die Andrés unserem Jochen zu geben versuchte, wurden von diesem sehr kreativ interpretiert. Und das ist jetzt absolut keine Kritik, es war einfach nur großes Kino. Es war natürlich auch ein langer Tag und wir waren alle irgendwie auch überdreht. Und Jochen und Theda musste jeweils drei verschiedene Stimmen einsingen. Und durch unsere Lachflashs haben wir es ihnen sicher nicht leichter gemacht. Trotzdem: Danke euch für diesen grandiosen Nachmittag.

Dann war er fertig, der Song “Orti”!

Wir haben es dann doch noch alle geschafft und konnten uns „unser Lied“ für Mike anhören. Es ist natürlich recht kurz, aber es ist von uns selbst geschrieben, jeder hat einen Beitrag dazu geleistet und  wir haben es gemeinsam eingesungen. Das macht natürlich stolz! Und es war toll im Studio zu arbeiten. Das ist auch nochmal ein ganz anderes Gefühl, als auf der Bühne zu stehen.

Leider war auch nun schon wieder 18 Uhr und das Wochenende ist wie im Fluge vergangen. Zusammen sind wir noch in „unser Appartement” gegangen und haben dort zusammen aufgeräumt.

Sängerausbildung – Backstage auf Instagram oder Facebook

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von POWERVOICE | Das ORIGINAL seit 1987 (@powervoice.de)

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von POWERVOICE | Das ORIGINAL seit 1987 (@powervoice.de)

Es war mal wieder ein grandioses Wochenende! Ich kann gar nicht beschreiben, wie wertvoll diese Zeit für mich ist!

Jetzt schnulze ich doch wieder ein bisschen rum hier, aber ich kann nicht anders:
Marion und Andrés: Ich danke euch für alles! Ihr seid so wundervolle Menschen und ich kann es jetzt schon wieder kaum erwarten, dass März wird und ich wieder zu euch kommen und mit unserer super Truppe ein tolles Wochenende bei euch verbringen kann.

So nun, ihr Lieben Leute, eins ist auf jeden Fall klar: Musik ist so viel mehr als nur ein schöner Zeitvertreib. Musik ist Balsam für die Seele, also (um es in Marions Worte zu sagen), genießt alles was ihr tut und dreht dabei die Mucke ordentlich auf!

Macht es gut und bis nächste Mal,

eure Hanni!