Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 5/6 - 11.03. - 12.03.2023

Hausaufgabe für die 5. Einheit der Sängerausbildung : Disco- und Latin- Hits! 

Bei meiner Unterrichtseinheit war ich jedoch schlaff und durfte am Freitag bei meinem Einzelcoaching ins Studio, um meine erste echte Studioaufnahme zu machen. Wow! Das ist ein ganz besonderes Gefühl!

Die Disco-Ära – Sängerausbildung

Am Samstag stimmte uns Sven mit seinem Referat auf die spannende Disco-Ära insbesondere in den 70er Jahren ein. Anschließend entwarfen wir dann zunächst, so wie wir es ja gelernt haben, ein Setting für unsere Disco-Songs. Ich bin sehr stolz auf uns, dass wir als Gruppe so zusammengewachsen sind und in unserer Unterschiedlichkeit uns auch in den Songs so genial ergänzen! 

Da tauchen dann so alte Bekannte auf wie Boney M. oder die Village People. Viel versprechend waren auch Hot Chocolate und Kool & The Gang oder The Communards (wer war das nochmal?). Wohl denen, die in der 70ern schon in der Grundschule waren…

Auch wunderbare Frauen, wie Gloria Estefan oder Diana Ross sollten wir treffen…

Die Stimmung stieg noch mehr, als wir in der Probe unsere Latin-Songs vorstellten. Die brachten uns zum Tanzen, Party machen, Weinen und Hoffen- wieder mal das Leben halt!

MUSIC NIGHT der Sängerausbildung

And then here we go again- um 18:30 Uhr ist Open Door und um 19.00 Uhr ist Showtime!
Unser heißer Moderator Clemens führte uns in Disco-Klamotten durch die Show.

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So manches Tanztalent zeigte sich unter unseren Die Stimmung nahm aus meiner Sicht ihren Höhepunkt, als die zauberhafte Ulrike das Trampolin nutzte, um ihr „Let’s get loud“ (Jennifer Lopez) zu interpretieren! Der nackte Wahnsinn!

Wir waren regelrecht froh, dass zwei Latin-Songs folgten, bei denen man einfach nur lauschen und fühlen konnte: Dieter sang „Color Esperanza“ die Farbe der Hoffnung. So schön…

Clemens begleitete mit seiner Gitarre einen sehr traurigen kubanischen Song, der von einer vergangenen Liebe handelt. Traurig und schön zugleich, so wie das Leben manchmal eben spielt!

„La bamba“, gesungen von Sven und „Volare“ von den Gipsy Kings durften bei den Latin-Songs nicht fehlen und rundeten das Programm ab. Unser lateinamerikanischer Moderator Dieter führte die Gäste und uns souverän und motivierend durch den zweiten Teil des Abends und leitete dann zur Open Stage über.

Sonntag, Videoanalyse und Entertainment

Am Sonntag, 12.03. 2023 reflektierten wir wieder unsere Auftritte und wir konnten uns an den tollen Performances des Vorabends erfreuen, Erkenntnisse gewinnen und jede Menge lernen.

Am Nachmittag lernten wir durch herausfordernde Übungen etwas über „Entertainment“.  Was ist eigentlich unterhaltsam für ein Publikum und was nicht? Zunächst ging es darum, mit einem Song zu provozieren.

Die Ergebnisse waren verrückt! Dieter interpretierte den Beatles- Song „All you Need Is Love“ so um, dass wir in unserer moralisch anständigen inneren Welt doch sehr irritiert waren. Ich muss zugeben – großes Entertainment!

Auch Ulrike wusste zu provozieren. Ihre äußerst eigenwillige simultanübersetzte Version der „Wundermauer“ verwunderte zunächst zutiefst! Die Komik in der Interpretation (irgendwie war das bescheuert), brachte uns so zum Lachen, dass Tränen flossen! Unglaublich auch, wie es ihr gelang, diese Rolle durchzuhalten. Großes Kino!

Dann sollten wir für eine Partei eine überzeugende Rede halten. Eine Minute lang. Die Themen stellten wir uns gegenseitig. Z.B. wurde Wohngeld für Maulwurfshügel gefordert oder ein Artenschutzabkommen für Küchenschaben für alle Länder mit A. Ne, ist klar.

Ich habe gelernt, dass es hier um Überraschung, Spontanität, Mimik und Gestik aber auch Prägnanz geht.

Montag – unser Ersatztermin

Am nächsten Tag, ja, wir hatten auch noch den Montag, da wir eine ausgefallene Einheit nachholten bekamen wir eine Einheit in Sachen „Musiktheorie“. Akkorde, Dur- und Moll- Tonleitern, Quintenzirkel, Grundstellung, Umkehrung, Tonika, parallele Molltonart, Dominante und Subdominante. Wenn Musiktheorie praxisorientiert erklärt wird, dann ist sie richtig spannend!

Andrés hat uns diesen „Stoff“ so genial vermittelt, dass wir in der Lage waren, zu zweit unsere ersten Kompositionen zu wagen. Was für ein erhebendes Gefühl! Nun ja, es ist ja noch keine Meisterin vom Himmel gefallen- aber wir groovten tatsächlich zu unseren ersten eigenen Refrains. Mega!!!

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Dick bepackt mit unseren Outfits und den vielen Erfahrungen und Erlebnissen trennten wir uns dann alle wieder und traten den Heimweg an in unsere gewohnten Welten zurück.

Aber das Beste ist, dass wir uns zum Finale im April beim Abschlusskonzert wiedersehen. Und das wird ganz bestimmt richtig klasse!!!

Eure Anja