Music Monday 25 – Bon Scott

Music Monday 25 – Bon Scott

Dead Rock Head: Bon Scott

Bon Scott ACDC - Ohlendorff Art

 

Bon Scott (AC/DC, voc.)
* 09.07.1946 – 19.02.1980
Öl auf Leinwand (1998)
130 cm x 80 cm

 

Gemälde aus der Serie Dead Rock Heads Nr. 34 von Andreas Ole Ohlendorff.

Weitere Bilder des Künstlers findet ihr auch auf
Facebook Ohlendorff-Art oder der Homepage: www.ohlendorff-art.de

 

 

 

 

 

 

Bon Scott

Ronald Belford „Bon“ Scott (* 9. Juli 1946 in Forfar, Angus, Schottland; † 19. Februar 1980 in London) war ein britisch-australischer Sänger und Songwriter. Bekanntheit erlangte er als Sänger der australischen Rock-Band AC/DC von 1974 bis zu seinem Tod im Februar 1980. Der Spitzname „Bon“ hat seinen Ursprung in dem schottischen ong Bonny Scotland, das auch als Instrumental auf dem AC/DC-Live-Album enthalten ist. Nach seinem Tod widmeten AC/DC ihm mit dem neuen Sänger Brian Johnson das Album Back in Black, welches als das am dritthäufigsten verkaufte Album in die Musikgeschichte einging.

Biografie Bon Scott

Bon Scott lebte mit seinen Eltern Charles und Isabelle Scott in Schottland, bis die Familie 1952 nach Australien auswanderte. Zunächst zogen sie nach Sunshine/Melbourne und 1956 nach Fremantle, wo Scott Schlagzeug und Dudelsack in der Coastal Scottish Pipe Band WA lernte. Die Schule verließ er bereits mit 15 Jahren und schlug sich danach mit verschiedenen Jobs als Postbote, LKW-Fahrer und Barkeeper durch.

Sein erstes künstlerisches Engagement hatte er mit der Band The Spektors, in der er sowohl sang als auch Schlagzeug spielte. 1967 wechselte er zu The Valentines, wo er Co-Leadsänger war und erste Chart-Erfolge hatte. Nachdem er nach Adelaide gezogen war, stieg er bei der Psychedelic-Blues-Band Fraternity ein, wo er sang und Flöte spielte. Mit dieser Band nahm er zwei Alben auf. 1971 spielte die Band ein Konzert mit Geordie, der Band seines späteren Nachfolgers bei AC/DC, Brian Johnson. 1972 heiratete er Irene Thornton, die er nach einem Konzert kennengelernt hatte. Die Ehe war kinderlos und wurde zwei Jahre später geschieden. Anfang 1974 überstand er einen schweren Motorradunfall.

Einstieg bei AC/DC

1974 wurde Bon Scott Sänger von AC/DC und ersetzte Dave Evans. Nach Angaben des Co-Sängers von Valentine, Vincent Lovegrove, habe er Scott der Band vermittelt; teilweise ist jedoch auch zu lesen, Scott sei durch eine Zeitungsannonce auf AC/DC aufmerksam geworden.

Mit Erfolgen wie T.N.T., Whole Lotta Rosie oder Highway to Hell erlangten Bon Scott und AC/DC Weltruhm.

Scott hatte eine Vorliebe für schnelle Autos, wie den Porsche 911. Ebenso notorisch waren seine Alkoholexzesse. Die ausgedehnten Tourneen mit AC/DC durch Europa und die USA stand Scott gegen Ende der 1970er Jahre immer häufiger nur noch mit Hilfe von Aufputsch- und Beruhigungsmitteln durch. Auf der ausgedehnten Highway to Hell-Welttournee spielten AC/DC u.a. am 1. September 1979 gemeinsam mit den Scorpions, Cheap Trick, Molly Hatchet und The Who ein Open-Air-Konzert am Nürnberger Zeppelinfeld. Teile der Tournee (u.a. vom Konzert in Paris) wurden gefilmt und als Kinofilm „Let There Be Rock“ veröffentlicht. Das letzte Live-Konzert von AC/DC mit Bon Scott fand am 27. Januar 1980 im englischen Southampton statt. Es folgte noch ein TV-Auftritt in Madrid am 9. Februar 1980.

Letzte musikalische Arbeit und Tod

Nur sechs Tage vor seinem Tod entstand seine letzte Aufnahme während einer Jam-Session mit der Band Trust in London, wobei sie den AC/DC-Klassiker Ride On von 1976 spielten.

Im Februar 1980, während bereits die Arbeiten am neuen Album in London begannen, ging Bon Scott mit seinem Freund Alistair Kinnear auf Zechtour im Londoner Stadtteil Camden Town. Als sie nach dem alkoholreichen Abend vom Club „Music Machine“ (dem späteren Camden Palace) aus nach Hause fuhren, schlief Scott auf der Rückbank von Kinnears Renault 5 ein. Sein Freund wollte Bon Scott in dessen Apartment bringen, konnte ihn aber im Auto nicht wecken und fuhr daraufhin zu sich nach Hause, wo er Scott über Nacht auf dem Rücksitz des Autos schlafen ließ. Als er ihn am Morgen wecken wollte, fand er den Sänger leblos vor – er war an seinem eigenen Erbrochenen erstickt. Im nahegelegenen King’s College Hospital, zu dem Alistair Kinnear Scott brachte, konnte beim Eintreffen nur noch dessen Tod diagnostiziert werden.

Die offizielle Todesursache wurde mit Alkoholvergiftung bzw. Unfall angegeben. Teilweise wird jedoch vertreten, dass der Tod von Bon Scott durch Erfrieren im Auto eingetreten sei.

Für viele Fans von AC/DC ist Bon Scott der einzig wahre Sänger der Band

Die Grabstätte von Bon Scott

Bon Scott wurde auf dem Fremantle Cemetery’s Memorial Garden in Australien beerdigt. Das Grab ist inzwischen im Besitz des National Trust. Auch dreißig Jahre nach Scotts Tod pilgern die Fans zu seinem Grab, veranstalten dort Trinkgelage und hinterlassen zu seinem Gedenken die Verschlüsse ihrer Flaschen auf der Grabplatte. Kurz vor Scotts 60. Geburtstag entwendeten Unbekannte Ende Juni 2006 die Gedenktafel, die die Familie auf der Grabplatte hatte installieren lassen.

R. I. P. Bon Scott

Musiktipp: AC/DC – Let there be rock – 1977, unedited video version

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Nächster Dead Rock, am 25. August 2014 mit  Marc Bolan, Kopf der Band T. Rex

 

The following two tabs change content below.

Andrés Balhorn

Owner and Founder bei POWERVOICE
Andrés Balhorn ist POWERVOICE Gründer, Vocal Coach Ausbilder, Rocksänger, Produzent und Komponist. Seit 1987 ist er als Dozent ein Vorreiter für modernen für Rock/ Pop Gesangsunterricht. Sein 1996 im GERIG Verlag erschienenes Buch POWERVOICE avancierte zum Fachbuchbestseller und ist mittlerweile in der 14. Auflage. Mit mehr als 600 gegebenen Workshops ist er einer der erfahrensten Vocal Coaches in Europa.

*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert