Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 4/6 – 10.08. – 11.08.2019

Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 4/6 – 10.08. – 11.08.2019

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung

Ausbildungseinheit 4/6 vom 10.08. – 11.08.2019

Willkommen zum 4/6 Teil unserer Sängerausbildung

TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.

Samstag, Tag 1 Sängerausbildung

Nach dem 4. SIA (Sänger in Ausbildung) Wochenende kann ich bereits ein erstes Fazit ziehen: Es ist erstaunlich, wie sehr wir uns doch in diesen 3 Monaten entwickelt haben!  Songauswahl + Songpräsentation werden immer überzeugender! Mir z.B. wird immer klarer, welche Songs zu mir passen und welche nicht und welche beim Publikum ankommen. Oft hat man ja Lieblingssongs, die man unbedingt können will, obwohl sie z. B. weit außerhalb des eigenen Stimmumfangs liegen. Klar, man kann den Song üben und kriegt ihn fast fehlerfrei hin, aber es klingt dann doch eher angestrengt. Es macht daher oft mehr Sinn, etwas in seinem Bereich zu suchen (wovon es 1000e gibt) und lieber mehr mit dem Publikum zu spielen und es zu begeistern, statt mit dem Song zu kämpfen (das Publikum merkt das sowieso!). Das sehe ich auch bei meinen „Mitstreitern“, die Lust auf der Bühne zu performen wird immer größer.

Des Weiteren gehen wir die Vorbereitung auf das Wochenende viel gezielter an, wir sind besser vorbereitet, haben nicht nur die Songs viel besser drauf, sondern auch die Interpretationen haben nun eine Intention! Die Angst oder Unsicherheit, die wir anfangs hatten, weicht immer mehr einer gesunden Anspannung vor dem Auftritt. Und je besser wir vorbereitet sind, desto leichter fällt es uns dann auf der Bühne. Jetzt wird ein Satz von Andrés immer klarer:

SINGEN IST LEISTUNGSSPORT!

Diese Vorbereitung ist wirklich Arbeit. Ich für meinen Teil singe 1-2 Stunden am Tag etwa 5 mal die Woche. Kommt natürlich immer drauf an, wie viele Songs man machen will, und je erfahrener man wird, umso weniger Zeit benötigt man diese einzustudieren.

Zukünftigen POWERVOICE Azubis kann ich nur empfehlen die Vorbereitungszeit zwischen den Wochenenden und die „Hausaufgaben“ nicht zu unterschätzen. Man profitiert aber ungemein davon und umso mehr Spaß macht es dann bei den Shows! Und nutzt auch die Einzelcoachings frühzeitig! Für mich waren sie ebenso wertvoll wie die Ausbildungs-Wochenenden, weil man intensiv im 1:1 mit Andrés üben kann und von deinen Tipps und Tricks ungemein profitiert.

Da geht der Punk ab

Zum Wochenende: Nach Auflockerungsübungen aus dem Improvisationsbereich und Pantomimespielen präsentierten wir unsere Punksongs. Ich fing an mit „Holiday in Cambodia“ einer düsteren Vision der „Dead Kennedys“ (deren erfolgreichster Song) inkl. Videoeinspielungen, gefolgt von Noras „Blitzkrieg Bop“ der Ramones mit wilden Tanzeinlagen und roter Perücke sowie Maries „So what“ von Pink, rotzig-rockig vorgetragen. Mike verstärkte uns wieder am Wochenende und so würde sein Song „Cocaine“ in der Punkrunde akzeptiert. Stephie und Sanja haben uns ja leider vorzeitig aus privaten Gründen verlassen müssen und Conny war kurzzeitig verhindert. Mike wird uns daher auch bis zum Schluss erhalten bleiben!

Passend dazu erzählte uns dann Nora Interessantes über die Geschichte des Punks. Seinen Wurzeln aus den 50ern und 60ern, die „Hoch“zeit in den 70ern und Ausläufern in den 80ern und darüber hinaus. Iggy Pop (und seine „Stooges“ Band) war ja sowas wie „The Godfather of Punk“, und wer kennt nicht The Clash, The Sex Pistols oder die Ramones? Aber auch andere bekannte Bands wie Green Day oder blink-182 wurden mit Song-Beiträgen erwähnt. Bemerkenswert war, dass Frauen- Punkbands sich erst spät etablieren konnten. Wir hörten auch viel von der politischen Einstellung der Punks (englisch „Stapel Holz“, „Müll“, sowas wie der „Müll der Gesellschaft“). Zum Abschluss gab es noch ein kleines Quiz.

Himmlisch oder teuflisch – MUSIC NIGHT

Der Rest des Tages war der Vorbereitung unserer Abendshow gewidmet. Da wir schon recht eingespielt waren, ging das diesmal ziemlich flott. Wir hatten die Rahmenhandlung, die Songs und natürlich Andrés, der uns noch gute Tipps gab. Wir spielten eine Art Casting im Himmel. 4 Delinquenten, erhielten, an der Himmelspforte angekommen, eine letzte Chance, dem ewigen Höllenfeuer zu entkommen. Sie mussten Songs vortragen, die von einer himmlischen Jury „bewertet“ wurden. Das Publikum bewertete, ob der jeweils vorgetragene Song ein „himmlischer“ oder „teuflischer“ war. Dabei galt es nicht die Qualität des Sänger/der Sängerin zu bewerten, sondern, ob dieser Song zu den 100 besten Songs der Musikgeschichte gehören mag. Gab es am Ende mehr himmlische als teuflische Voten, waren alle 4 irdischen Sünder gerettet. Natürlich gab es ein happy ending, wenn auch knapp (6 zu 5).

Dabei waren Songs wie:

  • „Angels“ von Robbie Williams (wie passend)
  • Mamma Mia (Marie)
  • The letter (Mike)
  • Es gibt nur Wasser (Mike)
  • Living la vida loca (Nora)
  • Ganja Style (angelehnt von Gangnam Style – Orell)

und natürlich unsere Punksongs vom Mittag. Die anderen Songs waren vornehmlich Top40 Hits der letzten Jahrzehnte als weiteren Teil unserer Hausaufgabe. Als wir dann alle gerettet waren, sang Marie zur „Belohnung“ Atemlos (man munkelt, dass es Andrés` Lieblingssong ist ?) von Helene Fischer. Stellt euch vor Atemlos würde im Himmel in Dauerschleife gespielt werden – viele von uns hätten womöglich der Hölle den Vorzug gegeben …

Fühl den Flow

Am Sonntag nach Durchsicht der Vorabendshow und zufriedenstellendem Feedback ging es schon ans nächste Thema: ein Rap Song. Erst übten wir mit einem Text, um dann uns in 2er Teams mit einem vorgegebenen Playback zurückzuziehen, um einen kompletten RapSong zu komponieren. An dieser Stelle muss leider die Zensur einschreiten, weil die Texte doch recht *PIEP* waren, wie es sich für einen ordentlichen Rap Song gehört. Mit unseren Kompositionen gingen wir ins POWERVOICE Studio, wo Andrés dem Song den nötigen Schliff gab. Jeder von uns erhielt dann seinen Teamsong einige Tage später fertig bearbeitet. Wahnsinn, was man in 2-3 Stunden so alles schaffen kann, eine tolle Erfahrung!

Video Tagebuch der Sängerausbildung Teil 4/6

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Tja, die Sängerausbildung geht unweigerlich ihrem Ende entgegen. Unsere Vorbereitung für die Abschluss-Show am 19. Oktober beginnt genau jetzt und wir haben eigens eine whatsapp Gruppe gegründet. Das nächste Thema wird um die Rocky Horror Picture Show kreisen …
Wir freuen uns darauf und würden uns freuen, wenn ihr uns bei unseren Konzerten beehrt!

„Let´s do the Time Warp again“!

Euer Dr. Brain

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Orell Mielke

Sänger in Ausbildung bei POWERVOICE
Mein Name ist Orell, ich bin ein waschechter Karlsruher mit einem Schuss Jamaica. Als Sänger bin ich eher Spätzünder, das Interesse für die Schauspielerei war viel eher da. Seit ein paar Jahren singe ich mit Begeisterung, vornehmlich in Amateur-Musicalgruppen (Watzmann, Disney, Natürlich Blond). Wenn es ums Verkleiden oder ums Schauspielern geht, dann fühle ich mich voll in meinem Element. 2018 lernte ich Andrés und seine Arbeit bei einem Kurzworkshop kennen. Danach beschloss ich meine Stimme und Bühnenpräsenz als Sänger in der POWERVOICE Academy zu stärken. Seit Mai 2019 bin ich in der Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer dabei. Mal sehen wo mich meine (musikalische) Reise noch hinführt!

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