Sängerausbildung in Stuttgart – Teil 1 – November 2016

Sängerausbildung in Stuttgart – Teil 1 – November 2016

POWERVOICE Sängerausbildung in Stuttgart

Ausbildungseinheit 1 vom 12. – 13.11.2016

Los geht´s: Start der Sängerausbildung in Stuttgart

Info für alle Leser, ihr werdet auf meinem Blog zur Sängerausbildung auch immer wieder Bilder/Videos von den Coach-Azubis sehen, warum erfahrt ihr in den nächsten Zeilen!

Samstag, 12. November 2016 – Tag 1

Nachdem wir uns das letzte Mal auf Malle kurz vor dem Abflug am Flughafen getroffen haben, war die Vorfreude natürlich riesig Marion und Andrés endlich wiederzusehen.

Deshalb bin ich natürlich auch extra früh los gefahren, um pünktlich zu sein, aber das Gegurke durch Stuttgart hat mich dann doch noch richtig viel Zeit gekostet. Noch nicht mal ausgestiegen, hatte mich Marion dann schon im Snap-Kasten. Dann folgte eine laaaange Umarmung  und los ging’s in die Gemäuer des Proberaumzentrums. Und da saß er: Andrés! Natürlich musste ich ihn erstmal knuddeln bevor ich meine Mitstreiterinnen aus Malle begrüßen konnte. Hab mich mega gefreut Marion, Andrés, Jessi und Anette nach ewig langen 3 Wochen Entzug wieder zu sehen. Leider leider war Carina Carina (diesen Namen hat sich von Marion auf Malle bekommen) auch eine Malletarierin, krank, dafür freut sie sich das nächste Mal bestimmt um so mehr. Dann lernte ich auch gleich die neuen Coach-Azubis live kennen, die ich ja schon die ganze Woche über Snapchat verfolgt habe.

Übrigens, am Ende des Blogs sind alle Snaps zu einem Video für euch zusammengefasst.

Zwei der Coach-Azubis kannten mich auch schon von den Malle Snaps. Es war, als wenn man sich schon ewig kennen würde. Und dann war da noch Maren, auch eine Sängerinazubine, die nicht auf Malle dabei war. Sie hatte sich ein paar Tage vor der Sängerausbildung den Azubis der Coachausbildung als Probandin zur Verfügung gestellt und war so begeistert, dass sie beschloss vier Tage später die Ausbildung mit uns zu beginnen. Mutig, mutig die Süße 

Check 1: Unsere Truppe mit fünf Teilnehmerinnen ist also vollständig. Zusammen mit den vier Ausbildungscoaches starten wir in ein lustiges, arbeitsreiches Wochenende.

Wir bekamen die Aufgabe einen ausgewählten Song so zu interpretieren, dass er UNSER Song wird. Gesagt, getan und schon flossen die Tränen und die Millionen. Eine von uns hat uns erzählt, dass sie vor ein paar Jahren im Lotto gewonnen hat und das Geld ordentlich verprassste, sogar ner Barkeeperin ein Auto spendiert. Das war anfangs total glaubhaft, allerdings stellte sich heraus, dass es nur die Geschichte des Songs war, die sie sehr authentisch zu ihrer Geschichte machte. Coole Sache! Was aber noch cooler war, dass die Coach-Azubis uns gleich analysieren konnten. Ich würde mal sagen eine win-win Situation  War schon bei dem ein oder anderen ne ziemlich emotionale Sache, aber das ist auch gut. Mit Singen kann man halt doch vieles verarbeiten.

Check 2: Song interpretiert und von den Coach-Azubis analysiert

Andrés lädt Steffis Song

Andrés lädt Steffis Song

Steffi bei der Bestandsaugnahme

Steffi bei der Bestandsaugnahme

Und dann wurde es technisch: Atemübungen für einen ökonomischen Ton. Das heißt: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Also auf 1,2 nix machen, auf den 3 Bauch raus, also beim Einatmen (gaaanz komisch, wenn man da, so wie ich, seine Problemzone hat), auf 4 folgt die Vorbereiten (Spannung im Gesicht, oder wie Andrés es sagen würde „ein scheiß freundliches Gesicht“, Mund auf, Hals auf, Zunge an die untere Zahnreihe bringen und mit einem flexiblen Biss auf den Ton beißen) und los geht’s. Gar nicht so einfach, sage ich euch, vor allem denkt man, dass man dabei aussieht wie der letzte Honk . Ich weiß, dass es irgendwann alles automatisch abläuft, aber bis dahin heißt es üben, üben, üben. Puhhh… Dann haben wir uns noch an einer Atemübung, der sogenannten Caruso-Übung versucht. Zu guter Letzt haben wir alles Erlernte noch in einer Partnerübung umsetzen dürfen – das bleib nicht immer Ernst ….

Check 3: Technik ist anders, aber hilfreich!

Face to Face beim Üben der POWERVOICE Methode

Face to Face beim Üben der POWERVOICE MEthode

Unsere Maren (vorne) bei den CIA´s - bzw. den Teetrinkern ;)

Unsere Maren (vorne) bei den CIA´s – bzw. den Teetrinkern 😉

Die nächste Aufgabe hieß „macht eine Rockoper“. Hää?? Was will Andrés denn jetzt von uns? Marion erklärte uns, wie eine solche Rockoper funktioniert. Wir sollten quasi ein Theaterstück ausdenken und in den verschiedenen Rollen unsere Songs singen… Witzige Sache! Von Clowns über Opernsängerin war alles dabei. Ich habe mich in einer unglaublich schweren Rolle versetzt, denn ich war eine besoffene Fahrerin in einem Mitfahrgelegenheit-Auto.

Nur verrückte im Auto

Nur verrückte im Auto

Sorry, dass die Bilder so dunkel sind!

Sorry, dass die Bilder so dunkel sind!

Danach mussten wir uns erst einmal mit einer Pizza stärken. Es ging aber schon gleich weiter: Generalprobe für die Open Stage. Die Open Stage war ein Highlight und hat unsere Truppe noch mehr zusammengeschweißt. Selten im Leben habe ich solch eine tolle Stimmung unter SängerInnen erlebt. Diese Truppe ist einfach toll!!! Anschließend bin ich völlig fertig ins Bett gefallen. Mallorca geht weiter und ich freue mich auf morgen, Sonntag.  

Check 4: Singen ist geil, aber auch Mörder anstrengend

Chahid aus der Coachausbildung

Chahid aus der Coachausbildung

Jessi und Maren üben ihren Song für die Open Stage

Jessi und Maren üben ihren Song für die Open Stage

Sonntag, 13. November 2016 – Tag 2 

Noch völlig geplättet vom ersten Tag durften wir uns erst einmal „einwehen“. Das klang wie ein Bienenschwarm, der sich verirrt hat, als jeder in seiner Ecke seine Stimme ein tiefes „www“ gebrummt hat. Süß  Das „www“, richtig produziert löst den Schleim und man fühlt sich hinterher im Lungen und Halsbereich richtig frei. Anschließend produzieren wir Trainingstöne und so langsam entwickeln wir ein Gefühl für die anfangs seltsamen „äää´s“. Jetzt , aber langsam macht das Ganze doch Sinn.

Die Trennung 

Und dann wurden wir getrennt… Die Sänger-Azubis, also wir, haben uns von Marion erklären lassen, wie wir am effektivsten an einen Song rangehen, während die anderen irgendwas mit „Überspanner und Unterspanner“ bei Andrés lernten. Nach 2 Stunden intensiver Arbeit trafen wir uns wieder im großen Probenraum. Jetzt ging es wieder um einen Song und jeder hatte einen selbst aufgelegten Fokus. Wie immer wurde das Ganze analysiert und mit jeder Analyse wird uns klarer, dass man beim Singen immer eine Intention haben sollte. Es wird immer klarer, dass singen Arbeit heißt, wäre auch zu einfach, wenn es nur mit Talent zu tun hat. Aber das bleibt unter uns, weil Andrés da seine ganz eigene These hat, die da lautet:

Talent hat man nicht, bis man es entdeckt … 🙂 

Zum Schluss haben wir noch zwei Rhythmusspiele im Kreis geklatscht und nach einer Abschlussbesprechung war das lang ersehnte Wochenende schon wieder vorbei.

Die Rhythmuspyramide seht ihr am Ende des Videos

Die Rhythmuspyramide seht ihr am Ende des Videos

Viertel, Achtel, 0ffs und Triolen klatschen, und das bitte im Takt ;)

Viertel, Achtel, 0ffs und Triolen klatschen, und das bitte im Takt 😉

Es wurde wieder viel gelacht, etwas geweint und sehr hart gearbeitet, Mallorca war zum Glück nicht (obwohl doch ein wenig) einmalig, der Zauber geht weiter … Bin immer noch so glücklich, dass die Beiden mir und drei anderen Teilnehmerinnen die Chance gegeben haben, unsere Ausbildung gleich mit den Coaches in Ausbildung in Stuttgart zu machen.
DAAANKKEEE dafür ! 

Snapchat Story unserer Sängerausbildung inkl. Coachausbildung – Teil 1

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Ich freu mich schon auf die nächste Ausbildungseinheit im Dezember! Wir haben auch schon Hausaufgaben bekommen. Ihr dürft gespannt sein.

Bis bald
Eure Schdäffhey

P.S. Der Azubiblogger der Coachausbildung ist Chahid, schaut mal rüber!
Hier geht es zu seinem Blog

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Stefanie Kutil

Hallöchen, ich bin die Schdäffhey. Im Oktober 2016 habe ich mich spontan entschlossen den POWERVOICE Gesangsworkshop auf Malle mitzumachen. Nachdem ich dabei sooooo viel Spaß hatte, musste mein Weg nach dieser Woche mit den Coaches Marion & Andrés einfach weitergehen. Die Beiden haben kurz überlegt, wie es schnell und intensiv mit mir weitergehen könnte und mir dann angeboten, gleichzeitig mit den angehenden Coaches die Sängerausbildung in Stuttgart zu durchlaufen. Als drei meiner Mitstreiterinnen aus dem Mallorca-Workshop das hörten, zögerten sie nicht lange und zogen nach. Jetzt sind wir mit vier Malletarierinnen und einer Festlandbewohnerin am Start einer neu ins Leben gerufenen Zusatzausbildung! Nachdem ich sängerisch schon einiges ausprobiert habe, aber nie auf dem richtigen Weg gelandet bin, fühle ich mich hier jetzt mehr denn je angekommen. Ich will am Ende der Ausbildung die Bühnen dieser Welt rocken, denn "the stage is my life and the world is my stage." Das kommt nicht von ungefähr, denn es liegt bei uns in der Familie und ich will die Tradition weiterführen. Wie sich mein Weg mit POWERVOICE entwickelt, könnt ihr hier verfolgen, denn ich blogge über die Ausbildung. Ich freue mich mega dabei zu sein und werde euch berichten, was in unserer verrückten Truppe abgeht! Liebe Grüße, eure Schdäffhey

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