Start der Ausbildung zum Vocalcoach: Azubi-Blog Teil 1/6 – 05.11. – 11.11.2018

Start der Ausbildung zum Vocalcoach: Azubi-Blog Teil 1/6 – 05.11. – 11.11.2018

Ausbildung zum Certified POWERVOICE Vocalcoach

Ausbildungseinheit 1/6 vom 05.11. – 11.11.2018

Willkommen zum 1/6 Teil unserer Ausbildung zum Vocalcoach

TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.

Halli Hallo, ich heiße Sandy und begleite euch durch die Ausbildung zum Vocalcoach, ein Azubi mit 43 Jahren, aber ich habe gehört, dass der älteste, der eine Ausbildung bei POWERVOICE gemacht hat mit 70 Jahren genau 23 Jahre mehr Lebenserfahrung gesammelt hat. Nun, hier ist mein erster Azubi-Blog und was soll ich zur Ausbildung mit Andrés & Marion sagen? Bereits die erste Woche war der Hammer! Los geht´s! 

Montag, 5.11. Tag 1 der Ausbildung zum Vocalcoach

Ich reiste mit meinem roten Polo-Mobil am Vortag aus dem Schwabenland an. Die anderen waren auf dem Weg mit Auto und Flugzeug, alle mit viel Vorfreude im Gepäck! Das merkte man schon bei unseren ersten Postings auf Facebook, wo wir seit 10 Tagen eine eigene geheime Azubi-Gruppe haben.

Nach himmlischem Schlaf, gut gestärkt mit einem mega Frühstück mit Ausblick auf zwei goldige Määäh-Heidschnucken (Das „äää“ wird noch wichtig werden!!) ging es zu POWERVOICE mit vorheriger Abholung von Leni, die in einem Hotel, das auf dem Weg liegt wohnt, und schon war der erste Kontakt da.

Angekommen bei POWERVOICE begrüßten wir uns aufs Herzlichste als würden wir uns schon lange kennen! Da war es auch nicht schlimm etwas verspätet zu starten, weil die arme Barbara aus dem Saarland erst mit dem Flieger und dann auch noch mit dem Zug Verspätung hatte. Andrés holte sie vom Bahnhof in Buchholz ab und dann ging es vollzählig in die Vorstellungsrunde!

Die Aufregung lies etwas nach, steigerte sich aber dann sofort ins Unermessliche als Andrés vom Stapel lies, dass wir doch jetzt alle einen Song singen sollten. Und wir wurden auch noch gefilmt. Himmel hilf. Das war nichts für schwache Nerven. Dem nicht genug, sollten wir auch gleich jeden analysieren. Wo war nochmals der Ausgang? Kann man über die Toilette abhauen?

Wir lernten umgehend, dass das Wort „schön“ quasi die Schwester von „nett“ ist und aus unserem Analyse-Sprachgebrauch gestrichen werden sollte. Wir lernten auch, dass wir entweder Überspanner oder Unterspanner sind und, dass wir unsere Töne versuchen zu kontrollieren und das beim Singen nichts zu suchen hat.

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ hat die Gültigkeit somit gleich mal verloren.

Unfassbar war dann aber, was sich bei uns veränderte, als Andrés jedem eine individuelle Aufgabe gab. Jeder sang denselben Song erneut, aber mit einer Aufgabe verbunden. Da wurde aus Mike der Geschichtenerzähler, aus Leni eine Bockwurst-Liebhaberin mit Tourette Syndrom, aus Andrea die Ja-Sagerin aus dem Land-des Lächelns, ich wurde zur Gute-Nacht-Adele und Conny´s Sprache ändert sich im Minutentakt von „Yihòu“ über „nastrovje“ bis „do legst di nieda“, Barbara musste „simply“ einfach unsere Bewegungen nachmachen, „the best„ in ihren Bewegungen war aber eindeutig sie selbst! Unser Austria-Girl wurde von uns beim Lallen und Schunkeln nicht alleine gelassen!

Wir waren alle geflasht und nach dem ersten Tag platt wie ´ne Flunder. Aber glücklich und erstaunt, was kleine Aufgaben für eine große Wirkung haben!

Nach dem ersten Tag hatten wir genug Input für Träume eines ganzen Jahres, aber unerbittlich sollten wir in den nächsten Tagen weiterhin Input bekommen, der immer in Praxis mündete.

Ein Satz hat sich mir bereits am ersten Tag eingeprägt: „Ein guter Coach ist in erster Linie daran interessiert, was ein Schüler mitbringt, um es zu stärken. Der erste Tag war eine Entdeckungsreise!

Dienstag, 6.11., 2.Tag – Probandenalarm

Um 11:00 Uhr fassten wir zusammen, was wir gestern gelernt haben und dann war es auch schon soweit: Probandenalarm!

Gleich ins frische Azubi-Wasser geworfen waren wir aber gar nicht so hilflos und versuchten eifrig unsere Probanden zu analysieren. Carola und Theda waren uns gegenüber auch sehr offen, das half enorm. Vom Chefpult kam aber immer wieder auch Hilfe und Hinweise:

1000 Interpretationen eines Songs sind möglich, alles was funktioniert ist richtig.
Achtet auf die Dynamik: Die Lautstärke (PA und Monitor) ist für den Probanden lebenswichtig. Hui, daran haben wir so noch gar nicht gedacht. Und wieder wird der Block gezückt und alles aufgeschrieben.

Dass Einatmen „der Urlaub beim Singen ist“, hättet ihr auch nicht gewusst, oder? Vielleicht die eifrigen Blogleser, die das aus anderen Ausbildungen bereits kennen.

Beim Einatmen entspannen … herrlich … dann aber Spannung aufbauen und erst dann losträllern, hierzu haben wir zum ersten Mal auch Hilfsmittel wie Theraband und Wackelboard verwendet. Denn spannungslos ist gleich langweilig. Kompensationsmittel werden diese Hilfsmittel bei POWERVOICE genannt.

Andrés haut uns immer wieder so was um die Ohren, wie: unkontrolliert klingt Ihr geiler! Da war es wieder mit Kontrolle ist besser, so wie früher, bloß nichts falsch machen! Nix da, nicht hier und wir erkennen mehr und mehr, dass kontrolliertes singen den Gesang nicht geiler macht. Die Bühne ist weiß, macht sie bunt, singen heißt Freiheit und nicht Kontrolle. Man, da müssen wir aber ne Menge Kontrollmechanismen über Bord werfen, aber es funktioniert nicht nur gut so, sondern besser als zuvor, aber um solche Erkenntnisse zu bekommen sind wir ja hier. Ich habe ne Menge im Internet recherchiert, aber in so kurzer Zeit so viele „Aha-Erlebnisse“ zu haben ist der Wahnsinn!

Carola und Theda sagten, dass sie ´ne Menge Spaß hatten und dass sie auch wieder viel mitnehmen. Man, das ist ein großartiges Gefühl, wenn man das erst gestern Erlernte heute schon umsetzen kann. Andere glücklich machen macht glücklich!

Am Nachmittag haben wir schon mal die erste Bekanntschaft mit dem Tonstudio gemacht und unsere Saarland-Italienerin Barbara durfte einen Part ihres Songs einsingen, beim ersten Mal normal und beim zweiten Mal unter extremem Rauschen auf dem Kopfhörer. Das Ergebnis war: Zuerst hat sie viel zu viel Energie benutzt, um ihre Töne zu produzieren, beim zweiten Mal sang sie unter den beschwerten Bedingungen sauberer, knackiger und viel spannender. Geräusche manipulieren die Selbstwahrnehmung und wir sind nicht in der Lage mit unserem „Sicherheitsmodus“ zu singen. Das war erneut ein Aha-Erlebnis der obersten Güte!

Wir haben heute gelernt: Wir müssen unseren Sicherheitsmodus ausschalten und dürfen neue Parameter einsetzen, die wir hier kennen lernen.

Mittwoch, Tag 3: Ein Rhythmus bei dem man mitmuss

Kaum waren wir alle versammelt, natürlich nach anfänglichem „Hallo-wie-gehts-habt-Ihr-gut-geschlafen-Drücker“, hatte doch Andrés die unfassbar tolle Idee uns Rhythmusübungen beizubringen bzw. vorzumachen. Was bei ihm einfach umwerfend leicht aussah, war bei uns anfangs nicht so leicht, siehe unser Viedeo-Tagebuch am Ende des Blogs.
Ich war bis dahin überzeugt den Rhythmus im Blut zu haben, aber da wurde ich eines Besseren belehrt. Na gut, vielleicht schon im Blut aber nicht im Hirn. Jeder musste sich dabei anstrengen, weil auch noch Zahlen ins Spiel kamen und es wurden immer mehr Zahlen. Im Laufe der Woche würden wir die Rhythmusübungen wiederholen und es gelang uns immer besser reinzukommen und den Rhythmus, auch unter erschwerten Bedingungen, zu spüren.

Ich hatte bisher vergessen zu erwähnen, dass es immer mega viel zu lachen gibt, was wohl auch an dem Humor von Andrés liegt, der immer frei Schnauze redet und auch einen recht britischen Humor hat.

Nach unserer Rhythmus-Arie hat uns Marion in die Welt des Atmens entführt. Auch hier funktionierten unsere Synapsen noch nicht so aus dem“ff“ — Achtung: Auf „ff“ ausaaatmeeeeeeen. 

Die Übung an der Wand, auch “Rambomethode“ genannt war der Burner und brachte uns das Ganze näher, auch wenn wir dachten, dass Marion uns den Bauch durch die Wand drückt. Uns wurde vieles klarer. Beim Singen sollten wir dann mit der Luftabgabe geizen. Aha, so einfach geben wir also die Luft nicht wieder her.

Bei der Bruststimme schwingen dann die ganzen Stimmlippen, bei der Kopfstimme schwingen nur die Randkanten. Dann gibt es noch ein Mischverhältnis, entweder brustlastig oder kopflastig, aber dazu solltet ihr die Ausbildung zum Vocalcoach schon selbst machen.
Taschenfalte, Pfeifstimme – SPANNEND!!!

Wir lernten auch noch unsere für das Singen relevanten Resonanzräume kennen und was  Kehlkopf, Zunge, Biss, festes Material, die Stirnhöhlen und Nase mit tollen Tönen zu tun haben!

Eine gähnende Vorstellung, primär bei hohen Tönen ist absolut trendy, weil der Gaumen dadurch fest wird, der Bereich sich weitet und der Zugang zur Nase verkleinert wird … .

Dann kam er, der berühmt/berüchtigte Trainingston auf „äää“. Spätestens jetzt wurde uns bewusst, warum wir gerade so viel Input bekommen haben, was den Weg der Einatmungsluft bis zum gesungenen Ton betrifft.

Mike, der bereits seit geraumer Zeit bei POWERVOICE unterrichtet wird, staunte immer wieder, wie logisch die POWERVOICE Methode des Herrn Balhorn ist. Er hat, wie wir alle bereits, einige Methoden kennen gelernt, aber keine, die immer und sofort funktioniert.

War Mike´s höchster produzierter Ton vormals ein Fis´, so konnte er in unserer Gruppe ein relativ lockeres As produzieren. Glückwunsch, „Hahn“! ?
Wir Mädels kamen bis H´, einige bis Cis“ in der Brustlastigkeit.

Zum Abschluss machten wir am Ende des Tages „Killer-Karaoke“! Wir kannten den Song und den Text nicht und durften drauf los singen. Unglaublich, wie viele tolle Melodien entstanden sind und welch geile Sounds aus den Mit-Azubis herauskamen, weil wir uns nicht reglementierten, denn wir hatten ja nichts zu verlieren. Wieder einer Erfahrung reicher, was alles möglich ist, wenn wir uns trauen und nicht darüber nachdenken. So ging der dritte Tag viel zu schnell vorbei und war erneut ein Highlight.

Fazit für heute: Die Atmung ist das Lebenselixier!

Donnerstag, Tag 4 und ganz viel “Wwww” 

Der Tag startete mit der „W“-Übung. W für Wein, Weib und Gesang? Nein, diese Übung hat mit Wein und Weib nichts zu tun, aber mit Gesang. Und das sieben Minuten lang, Die Lippen müssen gespannt sein, während wir einen recht tiefen, jeder aber in seiner eigenen Tonhöhe, „wehen“. Dann sollen wir abhusten und siehe da, es hat sich jede Menge Schleim gelöst! Um den Schleim vollends zu lösen stellen wir uns hintereinander im Uhrzeigersinn auf. Einige Uhren scheinen anders zu laufen und so braucht es seine Zeit, bis „im Uhrzeigersinn“ vollzogen ist. Wir klopfen uns gegenseitig den Rücken ab, immer noch unser „w“ produzierend. Auch den Oberkörper lassen wir kopfüber fallen und hecheln und schlackern mit den Armen, um den überflüssigen Schleim zu lösen und abfließen zu lassen. Klasse Übung mit einem tollen Resultat. Man fühlt sich hinterher freier, weiter, entspannter.

Dann gingen wir gefühlte 1000 Lockerungsübungen durch, erst ohne Piano, dann mit Andrés an selbigem. Selten im Leben haben wir unsere Zunge, das Gesicht oder auch Wangen, Atmung etc. so intensiv wahrgenommen, wie in diesen Stunden.

Dann stand das Thema Provokation auf dem Programm. Was hat sich Herr Balhorn denn da schon wieder ausgedacht? Singen mit Provokation als Intention – kennt Ihr nicht? Kannten wir auch nicht. Jeder suchte sich einen Song heraus und sollte diesen provozierend singen bzw. vortragen.

HAMMER! Da wurde aus Mike der Priester, der aggressiv reagierte, wenn wir nicht zusammen mit sangen, aus Lina wurde die kleine Mickey Mouse, Leni sang plötzlich – das ist kein Scherz -mehrstimmig, hörte sich an wie elektronisch hergestellt. GEILO, das müsst ihr euch anhören!!! Andrea war eindeutig im Domina-Modus, Conny sang so schräg, dass sich einem die Fußnägel aufrollten, Barbara rappt Jessi J., als ob es kein Morgen mehr geben würde und meine Wenigkeit überlebte das Ganze mit einer entblößenden Einlage. Dieses „Spiel“ war eine Befreiung, unglaublich, was da passiert ist und wie die Stimmen neue Facetten bekamen!

Jetzt wird es mal Zeit Danke zu sagen, für bisher 4 wunderbare, erlebnisreiche, lehrreiche, mega lustige und unfassbar geniale Tage mit unseren zwei Lieblingen Andrés und Marion, die es einfach nur drauf haben und dazu die Gabe es uns M&M´s (Mädels und Mike) genial zu vermitteln!

Freitag, Tag 5: Über – und Unterspanner

Habe ich euch schon von Unterspannern und Überspannern erzählt? Wiederholen ist gut.

Andrés hat uns heute Morgen erklärt, was das heißt. Ein Unterspanner muss sich Energie holen, während ein Überspanner überschüssige Energie abzugeben hat. Und dann gibt es noch den Mike, der eine Unterspannung mit Überspanntheit hat. Liegt das an uns Mädels? Nun ja, das Prinzip von „Agonist und Antagonist“ lässt erklären, warum Mike beides in sich vereinigt, aber wir Mädels konnten ihm helfen und schwuppsdiwupps hatte sein „unter“ mehr und sein „über“ weniger … 

Dann kam jeder dran einen Trainingston zu produzieren und wir sollten das analysieren. So langsam hören wir, wer oder was überspannt und wer oder was unterspannt ist. Mittels Theraband, Wackelboard, Gymnastikball oder Pilatesring, durch Drücken, Ziehen, Balance finden, Hüpfen, brachten wir uns in die Sphäre der Ökonomie! Singen ist Leistungssport – das wurde uns soeben bewusst! 

An meiner Wenigkeit wurde dann noch die Range bestimmt. Also der Tonumfang, den jeder hat. Wie hoch bzw. tief kommt ein Sänger in der Bruststimme und in der Kopfstimme.

Auch der Bereich der brustlastigen Mischstimme und der kopflastigen Mischstimme, die sich zu einem Großteil decken, was die Range betrifft, wurde bestimmt. Krass sag ich euch, Andrés hievte mich in Höhen, da war ich noch nie!

Am Nachmittag lernten wir Clöi kennen und lieben. Sie ist Logopädin und arbeitet schon gefühlte 100 Jahre mit Andrés und Marion zusammen. In Wirklichkeit ist sie seit 1999 fester Bestandteil der Ausbildung zum Vocalcoach. Wir wurden in die Anatomie und Physiologie der Stimme eingeweiht. Wie entsteht ein Ton, welche Gewebestrukturen gibt es, welche Arten von Muskulatur … und die Lunge darf man mal so gar nicht vergessen und unterschätzen. Was die alles kann. Oh, das Zwerchfell, auch das ist ein Könner vor dem Herrn. Das war erneut ein Highlight-Tag. Habe ich schon erwähnt, dass jeder Tag ein Highlight war?

Nun folgte ein „Downlight“ für mich. Denn schweren Herzens musste ich am Abend die Heimreise antreten, weil ich am Samstag einen Auftritt hatte. Ich war somit nicht am Samstag und Sonntag dabei, auch nicht bei der Open Stage. Mir blutete das Herz. Aber wir blieben per whatsapp in Verbindung und so war ich doch ein bisschen dabei!

Was bleibt: Ein Lächeln und tiefste Dankbarkeit für alles, das wir bereits lernen durften! Natürlich muss viel vertieft werden, da läuft noch nichts perfekt. Aber wir haben ein Ziel und sind ein Rudel, das sich nicht suchen musste, sondern gefunden hat!

Die Vorfreude auf die 2/6 Ausbildungseinheit im Dezember ist unbeschreiblich und nun übergebe ich das Wort an Mike!

Bis bald,

eure Sandy

Samstag, Tag 6 und die Sache mit der Ursache

Hallihallo, hier meldet sich Mike, der für die verhinderte Sandy die beiden letzten Ausbildungstage als Blogger übernimmt und dann fehlte auch noch Marion, sie ist mit ihrer Tochter Laura nach Berlin gedüst auf ein Mama/Papa/Bloggervent um die Wolkeninsel vorzustellen, das wiederum erklärt weshalb es am Samstag und Sonntag so wenig Instagram-Storys von uns gab. Wir, also das Rudel, haben ein paar Bilder geschossen und Emma hat Abends bei der Open Stage fleißig für unser Video-Tagebuch gefilmt. DANKE, Emma!
Ach und was Marion und Laura in Berlin erlebt haben könnt ihr natürlich auch auf dem Blog nachlesen. Klickt euch hier rein.

Zurück zum Thema: Nachdem wir am Freitag mit Input eingedeckt wurden, sollte es am Samstag genauso spannend weitergehen. Das Tolle an POWERVOICE ist, dass immer nach dem Prinzip Ursache und Wirkung gearbeitet wird und das ist bei der POWERVOICE-Logopädin Clöi nicht anders.

Nach den Resonanszräumen, Zunge, Unterkiefer geht es über Nase und Ohr zu den Erkrankungen, die für uns Sänger relevant sind. Wir bekommen so viel spannende Dinge zu hören und sehen, nicht zuletzt das mega klasse funktionierende Novafon, dass unser Kopf kurz vor dem Platzen ist, muss ich an dieser Stelle wohl nicht erwähnen, ABER: Wer die Möglichkeit mal bekommt die Anatomie und Physiologie bei Clöi zu erleben, der hat das große Glück dieses komplexe Thema verstehen zu lernen.

An dieser Stelle möchte ich dir liebe Clöi von uns allen CIA´s größten Respekt und Dank aussprechen! Well done, liebe begleitende Logopädin!!! 

Zurück zur „anderen Realität“: Ausbildung bei GroMei Andrés … Großmeister haben wir ihn intern in der letzten Sängerausbildung getauft. Dahinter steckt eine Menge Respekt unsererseits vor seiner riesigen Erfahrung und der Tatsache, dass er immer zu wissen scheint, was er gerade mit einem Schüler in seiner Situation machen muss, um ein positives Resultat zu erhalten. Das fasziniert mich bei dem Menschen Andrés und der POWERVOICE Methode sehr.

Es geht an unsere Songs für den Abend. Die Stimmung ist hervorragend, wenngleich auch alle CIA´s ein wenig leer im Kopf sind. Wir sind eine klasse Truppe und haben bei der Generalprobe mächtig Spaß und den sollten wir auch am Abend haben.

Open Stage Time

Die Open Stage war dann wieder einmal richtig stimmungsvoll und wir alle kamen auf unsere Kosten. Erschöpft, aber glücklich verabschiedeten wir uns, um uns für den nächsten Tag mit einer Mütze Schlaf zu stärken.

Sonntag, Tag 7: Wie kann eine Woche so schnell vergehen

Leider schon der letzte Tag der 1/6 Ausbildungseinheit zum Vocalcoach. In kürzester Zeit haben wir zu einer famosen Truppe zusammengefunden und schon geht es wieder los mit der Videoanalyse des CIA-Konzertes vom Vortag.

Vorher haben wir aber noch jede Menge anderer Videoaufnahmen analysiert, um zu erforschen, was wir mit dem ein- oder anderen Schüler machen würden, vor dem Hintergrund dessen, was wir bisher gelernt haben. Die Videoanalysen sind sehr lehrreich, aber auch sehr, sehr lustig! Wer nie dabei war, der hat was verpasst!

Danach ging es darum sich einen Song von vorne bis hinten, unten bis oben zu erarbeiten, sprich, und das ist nur ein Teil dessen, wie wir vorgegangen sind:

  • Wer hat den Song geschrieben?
  • Wer hat ihn interpretiert?
  • Für welche Version entscheiden wir uns?
  • Was sagt der Text aus?
  • Welche Stimmungen/Emotionen hat der Text?
  • Wo sind die Atempausen?
  • Wie ist die Range?
  • Wie ist der Anteil Brust-/Kopfstimme?

Wir alle hätten nie gedacht, dass man als zukünftiger Vocalcoach allein bei der Erarbeitung eines Songs so viele Parameter anwenden kann, anwenden sollte … Puuuuuh ….

Unser Teamgeist ist hervorragend und wir sind alle froh und glücklich in dieser tollen Einheit gelandet zu sein. Wie würde Marion sagen? Das ist ein ganz tolles Rudel! Marion kam übrigens rechtzeitig aus Berlin zurück und sie konnte unsere Anwesenheit noch genießen.

Das Rudel hat sich dann noch herzlich verabschiedet und sich geschworen regen Austausch in der geheimen Facebook-Gruppe zu haben und natürlich werden wir eine Menge via Whatsapp schreiben. Input haben wir für gefühlte zehn Jahre, aber jetzt gilt es unser neu erworbenes Wissen auf unsere Probanden zu übertragen.

Ich freue mich darauf und bin gespannt, wie mir das gelingen wird.

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Von dieser Stelle aus möchte ich alle CIA´s (Coaches in Ausbildung) grüßen und allen Lesern ein ausgesprochen rockiges Weihnachten wünschen und kommt gut ins neue Jahr.

Euer Mike

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Sandy Heller

Sängerin und Frontfrau bei Sandy Heller
Hellooooo, hier schreibt Sandy, eigentlich Sandra, aber da wir 3 Sandras in der Schulklasse waren, wurde aus mir Sandy. Ich durchlief eine Kinder-Bilderbuch-Musik-Karriere als Sängerin in den üblichen Chören: Schule, Kinder, Kirche … Dazu lernte ich Gitarre und Klavier spielen. Singen war aber meine Leidenschaft und so stieg ich vor 18 Jahren in meine erste Band mit dem Namen Squeezed ein. Ich liebe Loyalität, Ehrlichkeit und großartige Menschen und so stehe ich auch heute noch mit Squeezed auf der Bühne und wir rocken, rocken, rocken ... Solistisch trete ich bei Trauungen, Taufen und ähnlichen Anlässen auf, aber auch im Duo kann man mich buchen. Ihr seht, ich habe ein erfülltes Leben! Was will ich mehr??? Na, ja, etwas fehlte in meinem Leben: die Vocal-Coach Ausbildung bei Rock/Pop-Vocal-Coach- Legende Andrés Balhorn und seiner Methode POWERVOICE! Jetzt, im November 2018 habe ich mir genau das erfüllt und freue mich ab April 2019 mein Wissen und meine Erfahrungen im Unterricht weitergeben zu können, getreu meinem Motto: „Music was my first love, and it´ll be my last!“

Jeden Monat werde ich euch auf dem Laufenden halten, was meine Mitstreiter und ich in der Ausbildung zum Certified POWERVOICE Coach im Norden des Landes erleben! 


Ich wünsche euch eine tolle Zeit und ein Leben voller Rock N Roll! 
Eure Sandy

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