Sängerausbildung: Azubi-Blog Teil 2/6 – 15.06. – 16.06.2019
Ausbildung zum Certified POWERVOICE Singer | Sängerausbildung
Ausbildungseinheit 2/6 vom 15.06. – 16.06.2019
Willkommen zum 2/6 Teil unserer Sängerausbildung
TIPP: Am Ende des Blogs findet ihr unser Video-Tagebuch.
Samstag, Tag 1 Sängerausbildung
Was haben Michael Jackson und Roland Kaiser gemeinsam? Richtig. Beide waren echte Arbeitstiere. Aber der Reihe nach. Planet Rocklantic, wir schreiben den 15. Juni 2019 Erdzeit, das 2. Wochenende der Sängerausbildung beginnt.
Leonore hat sich uns endlich angeschlossen, nachdem sie am 1. SIA (Sänger in Ausbildung) Wochenende noch im wohlverdientem Urlaub weilte. Als ehemalige Grundschullehrerin hat sie schon so manches erlebt, möchte aber im „Unruhestand“ ihre Sing-Stimme weiterentwickeln und ist auch gelegentlichen Auftritten nicht abgeneigt. Fleißig wie sie ist, hat sie die Hausaufgaben vom 1. Ausbildungswochenende auch vorbereitet: Präsentiere einen Michael Jackson Song und einen Schlager oder Chanson auf unterhaltsame Weise!
Leonore begann auch gleich mit „Ich bin von Kopf bis Fuß …“ einer urigen Variante, mit pinkem Kleid, Glubschbrille und Quiekstimme, frei nach Andrés Leitspruch „Nehmt euch auf der Bühne nicht so ernst“. Marie schloss sich mit einem spritzigem, tanz-aktivem „Marathon“ von Helene Fischer an. Während Conny im umwerfenden Glitzerfummel Liza Minnelis „Carbaret“ performte, war Stephis „Rock mis Härz“ (Beatrice Egli, natürlich) eine unerwartete Schlager-Rock-Nummer. Bevor ich den Abschluss mit Roland Kaisers „Schachmatt“ und einem „tete-a-tete“ mit einer Frauensilhouette spielte, überzeugte Sanja mit einer witzig-naiv gespielten Präsentation von Trude Herr´s „Ich will keine Schokolade“.
So weit so einfach.
Um einiges schwieriger sollten sich Michael Jacksons Darbietungen erweisen. Herrje, den King of Pop auf die Bühne zu bringen, ist eben nicht ohne. Jeder hatte ein bisschen zu kämpfen; „Leave me alone“, „Man in the mirror“, They dont care about us“, „(S)he is out of my life“, „Billie Jean“ oder „We are the world“ waren allesamt klasse Titel, aber wir stießen hier doch öfter an unsere Grenzen, sei es, dass die Schlüsse schwierig zu reproduzieren waren (warum macht der Mann so viele Ad Libs gegen Ende?!), mal passte die Synchro nicht. Schwierig war es auch manchmal die Höhen (oder Tiefen) richtig zu treffen. Alles nicht so einfach, wenn man mit viel Energie auf die Bühne geht. Aber an schwierigen Songs lernt man bekanntermaßen am meisten und so erklärten uns Andrés und Marion geduldig worauf wir achten müssten.
Ganz generell wie man einen Song übt (Tipp des Tages: YouTube-Short cuts richtig einsetzen), vor allem, dass man genauso das Ende des Songs so intensiv wie alle andere Teile üben soll, warum man manchmal Töne zu hoch singt (wenn man zu viel Gas auf der Bühne gibt, werden die Stimmlippen tendenziell zu viel gespannt und das ergibt wie bei einer zu hoch gestimmten Gitarrensaite einen zu hohen Ton) und – ganz wichtig – dass man bei gefühlvollen sanften Balladen auch Spannung braucht, denn spannungslos = langweilig!!!
Bei der MUSIC NIGHT präsentierten wir dann unsere Schlager im „Hotel Rocklantic“ mit kleinen Szenen, die vom durchtriebenen Zimmer-Service-Macho (meine Wenigkeit) und seiner Stalkerin (Marie) sowie zahlreichen weiblichen Gästen (der Rest des Rudels) handelten. Wir ernteten na Menge Applaus und ich denke, dass uns die Vorführung doch recht gut gelungen ist. Im Anschluss gab es statt 6x nur einmal den King of Pop zu hören, der Rest des Rudels zog andere Titel vor. So blieb ich als einziger Jackson-Vertreter und trug meine Billie Jean / Captain Sparrow Nummer vor mit einer improvisierten Tanzchoreographie. Eindeutiger Höhepunkt des Abends war aber Connys Poledance-Singnummer mit „Unbreak my Heart“. WOW kann ich da nur sagen! Das solltet ihr euch unbedingt in unseren Video-Tagebuch anschauen!
MUSIC NIGHT am Rocklantic
Sonntag, Tag 2 der Sängerausbildung
Sonntags, während der Video-Reprise erinnerte uns Andrés, dass wir immer Spaß auf der Bühne haben sollen– dann haben auch die Zuschauer Spaß, frei nach dem Motto: Aktion und Reaktion. Denken verboten! Gelebte Songs sind wichtiger als Technik, und so sollte man sich nicht scheuen die Karaoke Bars in jedermann Umgebung unsicher zu machen, um Praxis, Praxis, Praxis zu bekommen. Dennoch sind ein paar Techniken für Singen natürlich essentiell wie die korrekte Atmung, die aber bitte schön verinnerlicht sein soll, wenn man die Bühne betritt …
Wir übten mit Andrés und Marion den korrekten Trainingston anzusetzen, nachdem Andrés uns die physikalischen Zusammenhänge erklärte. So wenig Energie wie möglich und so viel Energie wie nötig – das waren seine Worte! Den Hals offen lassen nach der Einatmung und vieles mehr. Fun Fact, bei „All of Me“ wird 89 x geatmet, viel Spaß damit!
Natürlich ist es auch wichtig ein gesundes Rhythmusgefühl zu entwickeln, was wir mittels der „Rhythmuspyramide“ und einem Rhythmusspiel trainierten. Den Abschluss bildete eine heitere Runde „Killerkaraoke“. Hier erhält man einen völlig unbekanntes Playback zu dem man spontan eine Melodie improvisieren muss, was einen zum Komponisten macht – Hammer! Was ein Spaß! Alternativ konnten wir auch einen Schlager wählen, was nicht weniger lustig war.
Video Tagebuch der Sängerausbildung Teil 2/6
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Tja und da war unser 2. Wochenende der Sängerausbildung auch schon wieder rum! Fazit: Es war turbulent, spaßig, zuweilen hitzig, was kein Wunder ist wenn so viel Kreativität und Lernbegierde zusammenkommt. Beim nächsten Mal wird’s noch heißer – VERSPROCHEN!!!
Bis dahin wünsche ich euch einen heißen Sommer
euer Brain
Orell Mielke
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