Music Monday – Freddie Mercury

Music Monday – Freddie Mercury

Dead Rock Head: Freddie Mercury

 

 

Freddie Mercury (Queen, Sänger.)
* 05.09.1946 – 24.11.1991
Öl auf Leinwand (1997) 130 cm x 80 cm

 

Gemälde aus der Serie Dead Rock Heads Nr. 25 von Andreas Ole Ohlendorff.

Weitere Bilder des Künstlers findet ihr auf auf
Facebook Ohlendorff-Art oder der Homepage: www.ohlendorff-art.de

 

 

 

Freddie Mercury

Freddie Mercury wurde am 5. September 1946 auf der Insel Sansibar geboren. Sein richtiger Name lautet Farrokh Bulsara. Mercury hat den Rockgesang und mit seiner Band Queen die 1970er und 1980er Jahre geprägt.

Herkunft und Jugend 

Bereits in der Schule bekam, der aus einer indischen Familie stammende Mercury den Spitznamen Freddie, der zum Vornamen seines Künstlernamens werden sollte.

Der Direktor des Internats in das Mercury ging empfahl den Eltern ihn musikalisch zu fördern, da er ihm als großes Talent auf dem Gebiet erschien. Bereits als 12-Jähriger spielte er in einer Schülerband. 1963 kehrten seine Eltern von Indien nach Sansibar zurück, die Familie musste jedoch kurz darauf fliehen, da es eine gewaltsame Revolution gegen den Sultan von Sansibar gab. Seine Eltern entschlossen sich nach London zu gehen.

Nach seinem Abitur studierte er von 1966 bis 1969 Kunst und zeichnete u. a. sein großes Idol Jimi Hendrix. In der Zeit lernte er auch Brian May und Roger Taylor kennen, mit denen er 1970 dann die Band Queen gründen sollte. Das Logo der Band hat der Künstler Mercury eigenhändig entworfen. 1971 kam der Bassist John Deacon zu Queen.

Freddie Bulsara nannte sich einige Zeit nach der Gründung der Band Freddie Mercury.

Die Rockband Queen

Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon waren alle am Songwriting der Band Queen beteiligt und blieben mehr als 20 Jahre zusammen.

Vier Komponisten in einer Band gab Queen viele musikalischen Facetten: Freddie Mercury komponierte u. a. We Are The Champions und Bohemian Rhapsody, Brian May We Will Rock You, John Deacons Another One Bites the Dust und Roger Taylors Radio Ga Ga.

Bohemian Rapsody war übrigens 1975 als auch 1991 lange Zeit an der Spitze der britischen Singlecharts. Queen produzierte dafür eines der frühesten erfolgreichen und stilprägenden Musikvideos.

Queens Karriere war kontinuierlich international erfolgreich: Sämtliche nach ihrem Durchbruch im Jahr 1974 veröffentlichten Studioalben erreichten in zumindest einem Land Platz eins der Charts. Queen-Alben verkauften sich weltweit über 320 Millionen Mal. Allein vom Greatest-Hits Album wurden mehr als 31 Millionen Exemplare verkauft und zählt damit zu den weltweit meistverkauften Alben.

Another One Bites the Dust ist mit über sieben Millionen Einheiten die meistverkaufte Single von Queen.

Die Band Queen trat mehr als 700-mal live auf.

Privatleben von Queen und die Krankheit

Jahrelang lebte Freddie Mercury mit Mary Austin zusammen, bis er sich zur Homosexualität bekannte. Mary Austin sollte später die Haupterbin seines Vermögens sein.

Mercury lebte in der ersten Hälfte der 80er Jahre in New York und hauptsächlich in München. Mitte der 80er Jahre zog er dann nach London.

Von 1985 bis zum Tod von Freddie Mercury war Jim Hutton, der, wie Mercury HIV-infiziert war, sein Lebensgefährte. Hutton starb am 01. Januar 2010.

Von 1983 an produzierte Mercury mit dem deutschen Toningenieur Reinhold Mack das Soloalbum Mr. Bad Guy, das 1985 erschien und Platz 6 in den britischen Charts erreichte.

1987 erfüllte sich Freddie Mercury einen langgehegten Traum: Ein Liveduett mit dert der gefeierten spanischen Opernsängerin Montserrat Caballé. Die gemeinsam gesungene Hymne Barcelona, wurde nach seinem Tod, 1992 vom NOK als Erkennungsmelodie für die Olympischen Sommerspiele in Barcelona gewählt.

Am 8. Oktober 1988 trat er mit Montserrat Caballé „live“ in Barcelona auf, wobei seine Stimme vom Band kam.

Die Krankheit Aids hatte ihn zu der Zeit schon arg zu schaffen gemacht.

Das 1989 erschienene Queen-Album hieß The Miracle und es war ein Wunder, mit welcher Energie Mercury trotz seiner Krankheit arbeitete.

1990 wurden Queen mit dem Brit Award für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Der sonst nicht auf den Mund gefallene Freddie sagte nach der Dankesrede von Brian May nur: „Thank you! Good night!“

Mercury verschwieg seine Krankheit in der Öffentlichkeit, was zu vielen Spekulationen führte. 1987 wurde Mercury positiv auf HIV getestet, doch leugnete er öffentlich diese Tatsache bis einen Tag vor seinem Tod.

Auch seine Band erfuhr erst später von seiner Krankheit. Laut Hutton sagte er es den Bandmitgliedern 1989, Brian May sagte, dass sie es erst 1991 erfuhren, kurz vor der Veröffentlichung des Queen-Albums Innuendo.

Trotz der Schwere seiner Krankheit funktionierte seine Stimme noch und er bat die Band so viele Songs, wie nur möglich zu produzieren, um sie nach einem Tod zu veröffentlichen. Seine letzten Aufnahmen wurden zum größten Teil in Queens Studio in Montreux am Genfersee gemacht, wo auch das CD-Cover für das postum erschienene Queen-Album Made in Heaven entstand – es zeigt Freddie Mercurys überlebensgroße Statue, die heute zum Gedenken am Genfersee steht.

Bei den dreitägigen Dreharbeiten für den Videoclip zu I’m Going Slightly Mad, konnte jeder der Techniker sehen, wie schlecht es um Mercury stand. Immer wieder musste er sich zwischendurch hinlegen und schob es auf sein „kaputtes Knie“. In dem Clip These Are the Days of Our Lives, seinen letzten Filmaufnahmen, sechs Monate vor seinem Tod kann man seinen fortgeschrittenen gesundheitlichen Verfall erkennen.

Am 23. November 1991 unterrichtete Freddie Mercury in einer vorbereiteten schriftlichen Aussage die Öffentlichkeit, dass er an AIDS erkrankt sei. Am Morgen des nächsten Tages fiel er in ein Koma und verstarb um 19 Uhr in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.

Am 27. November 1991 fand die Trauerfeier im privaten Kreis seiner Familie, statt.

Bereits 5 Tage später wurde Bohemian Rhapsody als Doppel-A-Seite gemeinsam mit These Are the Days of Our Lives erneut als Single veröffentlicht. Der Titel schaffte es wie 16 Jahre zuvor an die Spitze der britischen Charts. Den Erlös aus dem Verkauf der Singles kam einer AIDS-Stiftung zu Gute.

The Mercury Phoenix Trust

Am 20. April 1992 fand im Londoner Wembley-Stadion das Freddie Mercury Tribute Concert for AIDS Awareness statt. Die verbliebenen Mitglieder von Queen hatten das Konzert zu Ehren Mercurys und mit dem Ziel, das Bewusstsein für AIDS zu verstärken, organisiert. Die Queen-Musiker traten gemeinsam illustren Gästen an, u. a. James Hetfield mit der Band Metallica, Guns N’ Roses, David Bowie, Seal, Tony Iommi, George Michael, Lisa Stansfield, Elton John, Paul Young und Liza Minnelli.

Aus den Einnahmen dieses Konzert entstand The Mercury Phoenix Trust, eine gemeinnützige Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, weltweit die Immunschwächekrankheit AIDS zu bekämpfen.

R. I. P. Freddie Mercury

Musiktipp: Bohemian Rapsody

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Andrés Balhorn

Owner and Founder bei POWERVOICE
Andrés Balhorn ist POWERVOICE Gründer, Vocal Coach Ausbilder, Rocksänger, Produzent und Komponist. Seit 1987 ist er als Dozent ein Vorreiter für modernen für Rock/ Pop Gesangsunterricht. Sein 1996 im GERIG Verlag erschienenes Buch POWERVOICE avancierte zum Fachbuchbestseller und ist mittlerweile in der 14. Auflage. Mit mehr als 600 gegebenen Workshops ist er einer der erfahrensten Vocal Coaches in Europa.

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